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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/01/c_025.php 29.05.2015 00:03:01 Uhr 02.12.2024 04:24:54 Uhr

Viel mehr Einpendler als Auspendler

Statistische Erhebungen sprechen für den Arbeitsort Dresden

Nach Angaben der Kommunalen Statistikstelle sind in Dresden 36 355 Gewerbe beim Ordnungsamt angemeldet.
Über 60 Prozent sind dem Handel, der Instandhaltung und dem Dienstleistungssektor zuzuordnen.

216 890 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
haben den Arbeitsort Dresden, darunter sind 78 266 Einpendler. Diese Beschäftigten arbeiten also in Dresden, wohnen aber außerhalb. Dem gegenüber gibt es nur 34 765 Auspendler, so dass die Differenz von fast 44 000 – der höchste Überschuss seit Beginn der Statistik – die Attraktivität Dresdens als Arbeitsort dokumentiert.
Die Zahl der Beschäftigten insgesamt ist jedoch seit 1994 um 8,3 Prozent (am Wohnort) bzw. 5,5 Prozent (am Arbeitsort) zurück gegangen.

Die Zahl der Arbeitslosen liegt seit Jahren auf hohem Niveau, überproportional stieg dabei die Zahl der Langzeitarbeitslosen.
In den Stadtteilen ist die Entwicklung sehr unterschiedlich.
Während in Stadtteilen mit niedriger Arbeitslosigkeit,
zum Beispiel Bühlau/Weißer Hirsch, Hellerau, Striesen-West und Plauen,
die Zahl der Langzeitarbeitslosen sogar sank,
stieg sie in den Stadtteilen mit hoher Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich
(Gorbitz, Prohlis, Strehlen, Pirnaische Vorstadt, Reick und Pieschen-Süd).

Weit stärker als die Arbeitslosigkeit stieg in den letzten Jahren die Zahl der Sozialhilfeempfänger.
32 von 1 000 Einwohnern
empfingen zum Jahresende 2001 laufende Hilfe zum Lebensunterhalt.
Ende 1998 waren es nur 24.
Größte Gruppe blieben mit fast 30 Prozent die allein erziehenden Mütter.
Stadtteile mit hoher Arbeitslosigkeit haben auch eine große Zahl von Sozialhilfeempfängern.
Dazu kommen Stadtteile mit hohem Ausländeranteil (Johannstadt-Nord) oder großem Anteil allein Erziehender (Äußere Neustadt, Leipziger Vorstadt – Hechtviertel).
Mit 0,3 Prozent hat Pappritz/Gönnsdorf den geringsten Anteil Sozialhilfeempfänger, die Friedrichstadt mit 8,7 Prozent den höchsten.
Fast verdreifacht hat sich seit 1998 die Zahl der Sozialhilfeempfänger, denen seit wenigstens zwei Jahren Hilfe gewährt wird. Dieser Sockel von Dauerempfängern umfasst jetzt schon 2 100 Haushalte.

Diese und eine Fülle weiterer Informationen mit Grafiken und Stadtteildaten, zum Beispiel zu Behinderten, enthält die
65-seitige Broschüre „Arbeit und Soziales 2001" der Stadt.
Sie kann für 10 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle
(Schulgasse 2, Telefon 4 88 29 62, Fax 4 88 26 83,
E-Mail: statistik@dresden.de)
bezogen werden.

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