Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/leben/sport-und-freizeit/sport/sportstaetten/heinz-steyer-stadion/aktuelles.php 09.07.2024 13:22:34 Uhr 22.12.2024 07:00:21 Uhr |
Aktuelles
Solaranlage auf dem Dach der Südtribüne
Heinz-Steyer-Stadion soll bis Juni fertig sein
Zusätzliche Kosten sind finanziert – Eröffnung kann für den Herbst geplant werden
Der Fertigstellungstermin steht: Am 30. Juni 2024 soll der Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions abgeschlossen sein. Nach der Übergabe werden in den Sommermonaten durch den Eigenbetrieb Sportstätten, der das Stadion betreiben wird, restliche Leistungen zur Inbetriebnahme erbracht. Im dritten Quartal dieses Jahres kann dann mit einer Übergabe an die Vereine und privaten Nutzerinnen und Nutzer gerechnet werden.
Projektsteuerer STESAD und Generalübernehmer ZECH einigen sich auch auf die Finanzierung nötiger Mehrkosten. Der zur Vertragsbestätigung notwendige Beschluss soll am Donnerstag, 18. Januar 2024, in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Sport und des Finanzausschusses gefasst werden.
Sportbürgermeister Jan Donhauser„Ich bin froh, dass nach langer Verhandlung nun endlich Klarheit zum Fertigstellungstermin und den Kosten herrscht. Jetzt heißt es für alle Beteiligten, die Zeit gut zu nutzen, damit sich Dresden und seine Gäste auf ein tolles Stadion mit spannenden Veranstaltungen freuen können.“
Bereits mit einer Stadtratsvorlage im Mai 2023 wurden für die Finanzierung der unabwendbaren Nachträge im Projekt Heinz-Steyer-Stadion zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Schon damals wurde darauf hingewiesen, dass die Verhandlungen mit dem Generalübernehmer ZECH für Ansprüche aus der Bauzeitverlängerung und Baupreissteigerung noch nicht abgeschlossen waren.
Mit einer zweiten Zusatzvereinbarung werden nun zusätzlich zu den durch den Generalübernehmer aufgerufene Kostenerhöhungen auch alle weiteren Nachträge zwischen STESAD und ZECH abschließend verhandelt. Der Vertrag ist maßgeblich für die Festlegung eines Fertigstellungtermins.
Im Ergebnis werden weitere Mehrkosten von insgesamt 4,3 Millionen Euro notwendig, um das Heinz-Steyer-Stadion zeitnah fertigzustellen. Nach langen Verhandlungen sind diese Kosten nun aus Sicht des Projektsteuerers STESAD sowie des Eigenbetriebes Sportstätten Dresden nachvollziehbar, plausibel und ausreichend untersetzt. Eine Budgetumverteilung innerhalb des Eigenbetriebes Sportstätten sorgt zusätzlich für die Finanzierung notwendiger IT-Strukturen für Groß-Veranstaltungen.
Der Rasenplatz im Heinz-Steyer-Stadion ist fertig
18. August 2023
In saftigem Grün erstrahlt mitten in der Baustelle des Heinz-Steyer-Stadions der 109 mal 73 Meter große Rasenplatz. Als ersten Teil des neuen Heinz-Steyer-Stadions übergab ihn in dieser Woche der Bau-Generalübernehmer ZECH an den städtischen Eigenbetrieb Sportstätten. Die Aussaat erfolgte Mitte Juni. In den vergangenen Wochen sind die Saatkörnchen zu einer geschlossenen 8.000 Quadratmeter großen Rasenfläche angewachsen. Die Vegetationsfläche befindet sich in einer sehr guten Qualität.
Die intensive Rasenpflege übernehmen ab sofort die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Sportstätten. Je nach Wetterlage wird der Rasen zwei- bis dreimal pro Woche gemäht. Das animiert die Grashalme ein starkes Wurzelsystem unter der Erde auszubilden und befördert kräftigen, dichten Wuchs des Rasens. Dank spezieller Pflege entsteht in den nächsten Monaten bis zur Stadioneröffnung ein robuster und strapazierfähiger Sportrasen.
Der Leiter des Eigenbetriebs Sportstätten Ralf Gabriel freut sich: „Die Übernahme des Spielfeldes ist für uns ein weiterer Meilenstein beim Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions. Es ist schön zu erleben, mit welcher Vorfreude auch unsere Mitarbeiter dieser neuen Sportstätte entgegenfiebern und ihren Teil zum Erreichen eines hohen Qualitätsstandards beitragen. Gleichzeitig können wir mit der Übernahme der Pflege durch unser Personal auch erhebliche Kosten im Vergleich zur externen Pflege seitens des Generalübernehmers einsparen.“
Im neuen Heinz-Steyer-Stadion kam ausgesäter Naturrasen zum Einsatz. Gegenüber Rollrasen bringt er viele Vorteile: Er ist deutlich widerstandsfähiger, da die Pflanze direkt am Standort anwächst. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen des Eigenbetrieb Sportstätten bei zurückliegenden Baumaßnahmen. Eine Aussaat bedeutet zwar mindestens neun Monate Zeit bis Sportlerinnen und Sportler den Rasen nutzen können. Im Bauablauf des Stadions konnte das aber gut eingetaktet und im Stadioninneren mit der Aussaht schon begonnen werden, während an Tribünen und Gebäuden noch gebaut wird. Naturrasen zu sähen kostet weniger als Rollrasen und weist ihm gegenüber auch eine bessere CO2-Bilanz auf, da weniger Transportfahrten nötig sind. Zudem wurde der Mutterboden des alten Rasenplatzes vor Ort gelagert und nun vermischt mit 70 Prozent Sand für die neue Rasentragschicht verwendet.
Bauarbeiten im Stadion-Innenfeld
Wichtiger Meilenstein mit Richtfest für Leichtathletik-Zukunft
Dienstag, 4. April 2023, feierte Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit Baubeteiligten sowie Vertretern aus Sport und Politik die Fertigstellung des Rohbaus der Südtribüne des Heinz-Steyer-Stadions.
Gemeinsam mit Innenminister Armin Schuster und dem Finanzvorstand der ZECH Hochbau AG, Johannes Koenen, dem Polier Lutz Albert und der DSC-Leichtathletin Vivienne Morgenstern drehte er symbolisch die letzten Schrauben in einen Doppel-T-Träger, der die Dachkonstruktion widerspiegelt. Anschließend hisste der letzte verbliebene Kran die Richtkrone.
Mit dem Richtfest wurde nach dem Baustart am 26. Oktober 2021 und der Grundsteinlegung am 2. Juni 2022 ein weiterer Meilenstein beim Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions erreicht. Die notwendigen Abriss- und Erdarbeiten sowie der Rohbau der 140 Meter langen und bis zu 22 Meter hohen Südtribüne einschließlich der Dacharbeiten konnten nach weniger als eineinhalb Jahren abgeschlossen werden. Auch die Montage des Lichtringes sowie der Ausbau der Ost- und Westkurve sind nahezu fertiggestellt.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Es ist beeindruckend, wie sich diese Baustelle in den letzten Monaten nahezu täglich verändert hat. Wenn man heute auf der neuen Südtribüne steht, kann man schon die Atmosphäre spüren, die das Stadion künftig ausstrahlen wird. Anders als in vielen Städten üblich, bleiben die Leichtathletikanlagen im Heinz-Steyer-Stadion nicht nur erhalten, sondern entsprechen nach der Fertigstellung den hohen Anforderungen für nationale und internationale Meisterschaften. Natürlich gehen die aktuellen Entwicklungen auch an Dresden nicht vorbei. Ich bin froh, dass dieses Projekt fast planmäßig vorangeschritten ist. Das ist das Resultat einer guten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten und macht mich sehr zuversichtlich, dass der Zieleinlauf nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.“
In der Südtribüne entstehen auf vier Etagen mit 7.500 Quadratmetern Nutzfläche eine neue Fechthalle mit zehn Fechtbahnen, ein Squashbereich mit fünf Courts, ein sportartübergreifender Kraft- und Athletikbereich sowie ein Multifunktionsraum, der für Sport und Bildung sowie als VIP-Bereich genutzt werden kann. Ebenso entstehen Räume für Radsport, Ballett, Gymnastik und Kursangebote. Hinzu kommen Büros und Räume für Dresdner Sportvereine, Verbände und sportnahe Dienstleistungen sowie ein medizinisch-wissenschaftliches Zentrum für Leistungsdiagnostik und Sportmedizin. Neben den Dresden Monarchs, den Abteilungen Fußball, Leichtathletik und Radsport des DSC sowie dem Dresdner Fecht-Club 1998 werden unter anderem auch der Postsportverein Dresden, der 1. FFC Fortuna Dresden, der FSV Lokomotive Dresden, der 1. Squash Club Dresden sowie verschiedene Ballett- und Tanzgruppen hier eine neue, sportliche Heimat finden. Der Eingangsbereich wird als Lobby mit einem zentralen Counter gestaltet und mit zwei weiteren multifunktionalen Räumen versehen.
Indem auf die in Deutschland meist übliche Umwandlung in eine reine Fußball- und Eventarena verzichtet wird, liegt ein besonderer Fokus beim Um- und Ausbau auf der Leichtathletik. Die Anzahl von neun Laufbahnen ist in Deutschland bisher einmalig. Mit diesen Bahnen sowie wechselseitig nutzbaren Lauf-, Wurf- und Sprunganlagen hält das Stadion auf nationaler und internationaler Ebene höchsten Maßstäben stand. Nutzungsschwerpunkte werden im Stadionoval neben der Leichtathletik auch American Football und Fußball sein. Das Stadion erhält 10.400 Sitzplätze, davon 5.400 überdacht. Die Zuschauerkapazität kann durch mobile Tribünen in den Kurven temporär auf bis zu 15.000 Personen erweitert werden. Damit werden die Voraussetzungen für größere nationale und internationale Veranstaltungen wie beispielsweise die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften geschaffen.
Das Stadion wird auch unter energetischen Gesichtspunkten Maßstäbe setzen. Auf dem Gebäudedach wird eine Photovoltaikanlage installiert, die etwa 300.000 kWh pro Jahr Strom produziert und damit das Stadion, den Sportpark Ostra und zum Teil die JOYNEXT Arena versorgt.
Trotz des Baufortschritts wird das Heinz-Steyer-Stadion nicht wie ursprünglich geplant Ende 2023 eröffnet werden können. Aufgrund der weltweiten Entwicklungen erfolgen aktuell Verhandlungen mit dem Generalübernehmer ZECH Sports GmbH / ZECH Hochbau AG über einen modifizierten Zeitplan für den Bauablauf. Nach Abschluss dieser Verhandlungen werden die Veranstaltungs- und Wettkampfplanungen ab 2024 konkretisiert werden. Die Baukosten betragen rund 47 Millionen Euro. Mit vier Millionen Euro fördert der Freistaat Sachsen den Stadionumbau und stellte zusätzlich etwa 770.000 Euro Fördergeld für die fachgerechte Entsorgung von kontaminiertem Bauschutt bereit.
Aktuelle Baumaßnahmen:
Der Rohbau der 140 Meter langen Südtribüne sowie die Dacharbeiten sind abgeschlossen. Aktuell erfolgt der Innenausbau mit der Installation der Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Lüftungsanlagen.
Die Stahlträger für die Tribünenüberdachung sind montiert. Auf diesen werden profilierte Stahlbleche angebracht. Da diese die Büroräume im dritten Obergeschoss beschatten, erhalten die betroffenen Arbeitsräume Dachdome, die Tageslicht einlassen.
Die künftigen Wettkampfstätten auf dem Infield sind in Konturen bereits erkennbar. Seit Februar laufen die Arbeiten am Rasenplatz. Entwässerung und Drainage-Rohre wurden verlegt, der Untergrund geglättet und verdichtet und der Platz aufgebaut. Nach Abschluss der Arbeiten wird im Frühsommer Rasen eingesät.
Die Montage des Lichtringes ist nahezu abgeschlossen und umrahmt bereits in einem Oval das Stadion mit seinen Elementen. Diese Konstruktion wird nun mit profilierten und perforierten Stahlblechelementen verkleidet und verleiht dem Stadion seine markante Optik.
Auf der zukünftigen Plaza, dem zentralen Eingangsbereich zum Sportpark Ostra zwischen Ballsport Arena und Heinz-Steyer-Stadion, wurde im Februar mit den Tiefbau- und Fundamentarbeiten begonnen. Hier entstehen aktuell die ersten Elemente der Stützmauer zum Gebäude hin. Zufahrt und Materialanlieferung für den Innenausbau der Südtribüne erfolgt dann ausschließlich über die Plaza, da im Innenfeld die Sportanlagen gebaut werden.
105 Meter langer Lichtringträger überspannt Nordtribüne des Heinz-Steyer-Stadions
März 2023
Spektakuläre Momente gab es am 10. März 2023, im Heinz-Steyer-Stadion: Mithilfe von zwei 500-Tonnen-Kränen montierten Fachleute einen freischwebenden Lichtringträger über der Nordtribüne. Die 105 Meter lange, 130 Tonnen schwere und sieben Meter hohe Stahlkonstruktion trägt später das Flutlicht, Lautsprecher und weitere technische Elemente.
Sportbürgermeister Jan Donhauser „Dieses überdimensional große Bauteil steht im Verhältnis mit dem Nutzen, den diese schöne und vor allem multifunktionale Sportstätte für den Dresdner Sport mit sich bringt. Sowohl Breiten- wie auch Leistungssportler vieler Sportarten werden von diesem Stadion profitieren, genauso wie die vielen Sportvereine, die hier Ihre Büros beziehen werden. Dass ich dieses große Geschenk für den Dresdner Sport an meinem Geburtstag entgegennehmen darf, bleibt für mich in schöner Erinnerung.“
Der Lichtringträger wurde seit Anfang Februar 2023 vor der Nordtribüne aus neun Grundrahmenelementen zusammengeschraubt. Der Flutlichtkranz an der Südtribüne und an der Westkurve wurde seit Ende Februar montiert. Wenn der Lichtring über der Ostkurve Ende März fertig ist, verkleiden die Bauleute den gesamten Ring mit Stahlblech. Der überspannte Lichtring umrahmt dann in einem Oval das Stadion und verleiht ihm seine markante Optik.
Montage Lichtring für die Nordtribüne
Februar 2023
Die Stahlbrücke ist etwa 115 Meter lang und wurde Anfang Februar am Boden vor der Nordtribüne vormontiert. Diese wird auf die beiden Pfeiler neben der Tribüne freischwebend aufgesetzt.
Anbringen Träger für die Überdachung der Südtribüne
Januar 2023
Die Beton-Treppenstufen werden an der Südtribüne eingebaut
KW 42/46-2022
Die Zahnbalken für die Südtribüne werden eingebaut
2. September 2022
Mittels Autokran werden die Zahnbalken eingebaut. Darauf kommen später dann die Betonstufen für die Südtribüne.
Die multifunktionale Südtribüne wächst
KW 34/2022 - multifunktionale Südtribüne wächst
Die multifunktionale Südtribüne beginnt zu wachsen
KW 27/2022 - multifunktionale Südtribüne beginnt zu wachsen
23. Juni 2022: Abriss der alten Anzeigetafel
23. Juni 2022: Abriss der alten Anzeigetafel
Anzeigetafel abgerissen
23. Juni
Anzeigetafel abgerissen
Mittels Bagger- und Seiltechnik wurde am 23. Juni die Anzeigetafel im Heinz-Steyer-Stadion abgebaut. Der 17,2 mal 8,28 Meter große und 2,5 Meter tiefe Koloss liegt jetzt in der Westkurve. Die Demontage geht nun vom Boden aus weiter. Seit Anfang Juni wurden die rund 1.400 Leuchtelemente à sieben Glühbirnen sowie weitere Elemente ausgebaut, um sie für die Erinnerungen an das alte Heinz-Steyer-Stadion zu verwenden. Geplant ist, dass sich die unverwechselbaren 5x7-Leuchtpunkte pro Zeichen über dem Eingang des neuen Stadions wiederfinden. Zudem prüfen die Technischen Sammlungen Dresden, ob und wie die Originalteile der Anzeigetafel in die Ausstellung integriert werden können. Das gesamte alte Stadion, inclusive der alten Anzeigetafel sind per 3D-Scan für die Zukunft festgehalten. Speziell für die Anzeigetafel gibt es ein Video, welches in die 3D-Animation eingebunden wird. Hier werden die Komponenten der Anzeigetafel vor historischem Hintergrund beschrieben und deren Funktionsweise erklärt.
Weltrekorde, Tore, Bestzeiten,‐höhen und ‐weiten erschienen von 1978 bis 2007 auf der Anzeigetafel des Heinz‐Steyer‐Stadions. Sie war das letzte Element, was im Rahmen der im Oktober letzten Jahres begonnenen Um- und Ausbauarbeiten noch an das alte Stadion erinnerte.
Die 1978 eingeweihte Anzeigetafel stammt von der ungarischen Firma Elektroimpex. 10.000 Glühbirnen zeigten auf der Konstruktion aus Beton, Stahl und Kunststoff die Ergebnisse an. Angesteuert wurden sie über ein Lochbandsystem. Der „Pixel“, also der Glühbirnenabstand, betrug zehn Zentimeter. Für ein Zeichen wurde ein Feld mit 35 Glühbirnen benötigt, von denen 26 Felder in horizontaler sowie zehn in vertikaler Richtung angeordnet waren. In der unteren Zeile konnten Informationen per Laufschrift eingeblendet werden. Diese besonderen 50-Volt-Glühlampen waren schon zu DDR-Zeiten Mangelware. Nach der Wende gab es nur noch Restbestände. Nachdem diese aufgebraucht waren, wurde die Anzeigefläche immer wieder reduziert. 2007 wurde die Anzeigetafel letztmalig bei den Spielen der Dresden Monarchs mit etwa 250 funktionsfähigen Glühbirnen genutzt. Seit 2008 ist sie außer Betrieb. Links oben auf der Anzeigetafel befand sich eine analoge Uhr mit einem Ziffernblattdurchmesser von zwei Metern. Sie wurde abmontiert, nachdem sie nicht mehr zu reparieren war.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert legt Grundstein für das neue Heinz-Steyer-Stadion
2. Juni 2022
Oberbürgermeister Dirk Hilbert legt Grundstein für das neue Heinz-Steyer-Stadion
Oberbürgermeister Dirk Hilbert legte heute, Donnerstag, 2. Juni 2022, gemeinsam mit Sport- und Finanzbürgermeister Dr. Peter Lames, Kultusminister Christian Piwarz, Projektleiter Arno Dietrich von der Arge ZECH Sports GmbH / ZECH Hochbau AG und DSC-Leichtathletin Chiara Schimpf den Grundstein für den Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions zur Multifunktionsarena. Die 75 Zentimeter lange Zeitkapsel aus Kupfer wurde unter anderem mit einem Münz-Satz, lokalen Tageszeitungen, Bauplänen, der Baugenehmigung, den Fördermittelbescheiden des Freistaates Sachsen, einem DSC-Leichtathletik-Trikot, einer Dresden-Fahne sowie einem Bild der Weltrekordtafel gefüllt und anschließend symbolisch eingemauert. Neben der haptischen Zeitkapsel wird es auch eine digitale Zeitkapsel geben.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert äußert sich bewegt zum Um- und Ausbau: „Die Sportfamilie hier im Ostragehege ist groß und vor allem vielfältig– das betrifft die Mitglieder genauso wie die Sportarten. Deshalb ist unser Ansatz der Multifunktionsarena für Spitzen- und Breitensport genau richtig. Denn vom Neubau des Heinz-Steyer-Stadions für Leichtathletik, American Football, Fechten, Squash und mit den Flächen für die Vereine und Verbände geht ein wichtiger Impuls für den gesamten Sportpark Ostra aus. Die erste große Veranstaltung hier sollen 2024 die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften sein – das ist und bleibt unser Ziel. Es sollen sich wieder tausende Menschen im erneuerten Heinz-Steyer-Stadion am Sport erfreuen, egal ob beim Sporttreiben, als Zuschauer oder bei neuen Events, die im Stadion ausgetragen werden.“
Sport- und Finanzbürgermeister Dr. Peter Lames: „Es ist ein großer Meilenstein, dieses wichtige Sportobjekt für die Dresdnerinnen und Dresdner zu realisieren und damit beste Bedingungen für unsere Stadt zu schaffen. Trotz aller Herausforderungen der aktuellen Zeit liegt der Bau im Zeitplan. Ich bin überzeugt, dass wir die qualitativ hochwertige Fertigstellung des Heinz-Steyer-Stadions termingerecht verwirklichen.“
Projektleiter Arno Dietrich: „Ein Stadion mit dieser Multifunktionalität ist deutschlandweit einmalig. Die ZECH als Generalübernehmer ist stolz, dieses wichtige Sportprojekt für Dresden umzusetzen und dem Heinz-Steyer-Stadion zu neuem Glanz zu verhelfen.“
DSC-Sportlerin Chiara Schimpf freut sich: „Ich sehe mich schon im neuen Stadion trainieren, die Anlage testen und hier fantastische Wettkämpfe bestreiten. Das Heinz-Steyer-Stadion wird eine motivierende Trainings- und Wettkampfstätte, die sicher dazu beitragen wird, meine Leistungen zu steigern.“
Aktuelles Baugeschehen
Mit dem offiziellen Baustart Ende Oktober 2021 begannen die Abriss- und Erdarbeiten. Nach und nach verschwanden die Steintribüne aus dem Jahr 1929, die rote Tartanbahn, die Traversen, die Ost- und Westkurve sowie der Rasen. Rund 17.000 Kubikmeter Bauschutt und Erdreich wurden zur Fertigstellung der Baugrube abgebaggert und abtransportiert. Trotz intensiver Suche wurde keine Zeitkapsel von der alten Steintribüne gefunden. In den kommenden Tagen muss auch die alte Anzeigetafel weichen. Die Technischen Sammlungen Dresden sichern sich Originalteile und prüfen, ob und wie sie später in die Ausstellung integriert werden können. Wenn der Neubau für das Heinz-Steyer-Stadion fertig ist, wird über dem Eingang ein Andenken an die alte Anzeigetafel leuchten. Unter anderem soll der Stadionname mit den unverwechselbaren 5x7-Leuchtpunkten pro Zeichen über eine LED-Anzeige dargestellt werden.
Inzwischen haben Bauleute das Fundament gegossen. Wegen des Lehmbodens sitzt das Fundament auf Beton-Schotter-Säulen, die bis zu sechs Meter tief sind und die Lasten in den tragfähigen Baugrund leiten und Stabilität geben. 205 Tonnen Bewehrung, etwa 4.000 Kubikmeter Beton und 344 Rüttelstoffsäulen wurden in der Gründung verbaut, um ein stabiles Fundament für das 140 Meter lange Gebäude herzustellen.
Anhand des Fundaments ist schon eine Struktur zu erkennen. Im tiefer liegenden Bereich, Richtung Westkurve, entstehen die Squash-Courts. Diese benötigen eine Deckenhöhe von sechs Metern, die anderen Räumlichkeiten auf der Etage lediglich vier Meter. Daher ist die Baugrube an dieser Stelle tiefer. Hier stehen auch bereits die ersten Wände und Stützpfeiler. Bis Ende September werden die drei weiteren Etagen aufgebaut.
Was entsteht mit dem Um- und Ausbau?
Mit dem um- und ausgebauten Stadion entsteht eine zentrumsnahe, moderne Wettkampf- und Trainingsstätte für den Spitzen- und Breitensport. Das neue Heinz-Steyer-Stadion wird viel offener und zugängiger für eine große Nutzerschaft durch eine Vielzahl an Angeboten vor Ort und durch Nutzung von Synergien. Anders als in anderen Städten hat sich die Dresdner Stadtverwaltung beim „Stadion-Typ“ bewusst für ein Leichtathletik-Stadion entschieden. Davon werden in Deutschland nur noch wenige gebaut und erhalten. Die Leichtathletik hatte in Dresden schon immer eine große Tradition und soll weiter eine große Rolle spielen. Großer Wert wird auf die Multifunktionalität der Räume gelegt, die neben dem Trainingsbetrieb auch für Tagungs- und Schulungszwecke von der kleinen Versammlung bis zu großen internationalen Sportveranstaltungen genutzt werden können. Das Stadion erhält 5.000 überdachte Sitzplätze und eine Erweiterung der Zuschauerkapazität auf bis zu 15.000 Personen durch mobile Tribünen in den Kurvenbereichen. Es wird auch in ökologischer Sicht viel moderner. Das Dach der Multifunktionsarena erhält eine Photovoltaikanlage, die auf 140 Metern Länge eigenen Strom erzeugt.
Das Stadion soll unter anderem für folgenden Vereine Heimstätte werden: Dresdner Sportclub 1898 e. V. (Abteilungen Fußball, Leichtathletik und Radsport), Postsportverein Dresden e. V., Dresden Monarchs e. V., 1.FFC Fortuna Dresden e. V., FSV Lokomotive Dresden e. V., Dresdner Fecht-Club 1998 e. V. und 1. Squash Club Dresden e. V. Weitere Nutzer werden verschiedene Ballett- und Tanzgruppen, Verbände wie der Stadtverband Fußball sowie öffentliche Laufsportangebote. Auch die Sportmedizin bekommt eigene Praxisräume im Heinz-Steyer-Stadion.
Mit vier Millionen Euro fördert der Freistaat Sachsen die Baumaßnahme und stellt zusätzlich etwa 770.000 Euro Fördermittel für die fachgerechte Entsorgung von kontaminiertem Bauschutt bereit.
Heinz-Steyer-Stadion: alte Anzeigetafel erhält Andenken am neuen Eingang
20. Mai 2022
Heinz-Steyer-Stadion: alte Anzeigetafel erhält Andenken am neuen Eingang
Wenn der Neubau für das Heinz-Steyer-Stadion fertig ist, wird über dem Eingang ein Andenken an die alte Anzeigetafel leuchten. Unter anderem soll der Stadionname mit den unverwechselbaren 5x7-Leuchtpunkten pro Zeichen über eine LED-Anzeige dargestellt werden.
Auf diese Lösung haben sich Sportbürgermeister Dr. Peter Lames und die private Interessengemeinschaft zum Erhalt der Anzeigetafel um Christian Piwarz in seiner Funktion als Präsident des American Football Verbandes Sachsen sowie Marcus Zillich, Abteilungsleiter Fußball des DSC 1898, geeinigt. Piwarz und Zillich zeigten sich von den Lösungen begeistert und dankten der Landeshauptstadt Dresden für deren Engagement und Kreativität. Die Umsetzung dieser Planungen gilt als sicher. Allerdings müssen die Leuchtelemente nachgebaut werden, weil die Verwendung der originalen Elemente von einer Expertenfirma für LED-Technik ausgeschlossen wurde.
Die Technischen Sammlungen Dresden sichern sich Originalteile der alten Anzeigetafel und prüfen, ob und wie sie später in die Ausstellung integriert werden können. Alle verwendbaren Teile der Anzeigetafel werden im Laufe der nächsten zwei Wochen abgebaut. Anfang Juni werden die Reste schließlich abgerissen.
Erhalt der alten Anzeigetafel ist nicht möglich
Im August 2019 sicherte Sportbürgermeister Dr. Peter Lames der Interessengemeinschaft zu, das Thema Erhalt der alten Anzeigetafel in die Ausschreibungsunterlagen für das wettbewerbliche Dialogverfahren zum Stadionumbau aufzunehmen. Mit der Entscheidung der Expertenjury im wettbewerblichen Dialog zum Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions und dem folgenden Stadtratsbeschluss mit Zuschlag für den Wettbewerbsbeitrag der BAM Sports GmbH / BAM Deutschland (heute ZECH Sports GmbH/ ZECH Deutschland) war klar, dass der Erhalt der Anzeigetafel am aktuellen Standort nicht möglich ist. Die Position der Anzeigetafel befindet sich außerhalb des eigentlichen Stadions und wird durch den geplanten Lichtring verdeckt. Zudem wird der Standort der alten
Anzeigetafel als Fläche für mobile Tribünenanlagen bei Großevents benötigt, durch die auf 15.000 Zuschauer erweitert werden kann. Deshalb stehen der Abriss und der Erhalt möglichst vieler Teile der alten Anzeigetafel fest.
Das gesamte alte Stadion, inklusive der alten Anzeigetafel sind per 3D-Scan für die Zukunft festgehalten. Speziell für die Anzeigetafel gibt es ein Video, welches in die 3D-Animation eingebunden wird. Hier werden die Komponenten der Anzeigetafel vor historischem Hintergrund beschrieben und deren Funktionsweise erklärt. Seit Anfang 2022 ist es unter www.dresden.de/heinz-steyer-stadion zu sehen.
Anzeigetafel Heinz-Steyer-Stadion
Die 1978 eingeweihte Anzeigetafel stammt von der ungarischen Firma Elektroimpex. 10.000 Glühbirnen zeigten auf der Konstruktion aus Beton, Stahl und Kunststoff die Ergebnisse an. Angesteuert wurden sie über ein Lochbandsystem. Der „Pixel“, also der Glühbirnenabstand, betrug zehn Zentimeter. Für ein Zeichen wurde ein Feld mit 35 Glühbirnen benötigt, von denen 26 Felder in horizontaler sowie zehn in vertikaler Richtung angeordnet waren. In der unteren Zeile konnten Informationen per Laufschrift eingeblendet werden. Diese besonderen 50-Volt-Glühlampen waren schon zu DDR-Zeiten Mangelware. Nach der Wende gab es nur noch Restbestände. Nachdem diese aufgebraucht waren, wurde die Anzeigefläche immer wieder reduziert. 2007 wurde die Anzeigetafel letztmalig bei den Spielen der Dresden Monarchs mit etwa 250 funktionsfähigen Glühbirnen genutzt. Seit 2008 ist sie außer Betrieb. Links oben auf der Anzeigetafel befand sich eine analoge Uhr mit einem Ziffernblattdurchmesser von zwei Metern. Sie wurde abmontiert, nachdem sie nicht mehr zu reparieren war.
Der Baukran wird aufgestellt
14./15. März 2022
Der Baukran wird aufgestellt
Der 47 Meter hoher Kran mit einem 60 Meter großen Ausleger prägt die Baustelle vom Heinz-Steyer-Stadion. Er wird die Baustelle für den Rohbau bis Anfang kommenden Jahres von weitem sichtbar machen. Ein etwas kleinerer Kran kommt in den kommenden Wochen hinzu. Die Kräne werden auf Schienen montiert, die auf Höhe der ehemaligen Zielgeraden verlaufen. Dadurch können bis zu 10 Tonnen schwere Fertigteile oder sonstige Lasten auf dem Baufeld des zukünftigen 140 Meter langen Multifunktionsgebäudes bewegt und befestigt werden, ohne zusätzliche mobile Kräne für temporäre Arbeiten zu benötigen. Zudem fungieren die Kräne zur Entladung und Verteilung der angelieferten Baumaterialien.
Aktuell laufen vorbereitende Baumaßnahmen für das Fundament. Dazu wurde die Baugrube unterschiedlich tief ausgehoben. Im tiefer liegenden Bereich, Richtung Westkurve, entstehen die Squash-Courts. Diese benötigen eine Deckenhöhe von sechs Metern, die anderen Räumlichkeiten auf der Etage benötigen vier Meter. Aufgrund der lehmartigen Bodenverhältnisse sitzt das Fundament auf etwa 400 Beton-Schotter-Säulen, die bis zu sechs Meter tief sind und die Lasten in den tragfähigen Baugrund leiten und Stabilität geben. Auf der Seite der Squashcourts sorgen etwa 700 Kubikmeter Beton unter dem Fundament für Standsicherheit. Die ersten 170 Kubikmeter Beton „flossen“ vergangene Woche, weitere 170 Kubikmeter folgten am 14. März. Für das Fundament und die Rohbauarbeiten im Untergeschoss wird wasserundurchlässiger Beton mit einer zusätzlichen Dichtfolie verwendet, damit das Gebäude auch im Hochwasserfall trocken bleibt.
KW 8/2022 - Vorarbeiten für den Kran/Gleisstraße
KW 8 - weiter Aushub-Arbeiten für das Fundament/Baugrube, Vorarbeiten für den Kran/Gleisstraße
KW 6/2022 - Aushub-Arbeiten für das Fundament/Baugrube
KW 6 - Aushub-Arbeiten für das Fundament/Baugrube
KW 49/2021 – Beginn Abriss Traversen
KW 49 – Beginn Abriss Traversen
KW 48/2021 – Weiterer Abriss Südtribüne
KW 48 – Weiterer Abriss Südtribüne
KW 47/2021 – Abriss Südtribüne
12. November 2021 – Abriss Dach der historischen Südtribüne
KW 45 – Abriss Dach Südtribüne
12. November
KW 45 - am 12. November mittags fiel das Dach der Südtribüne zusammen
KW 45/2021 – Rückbau Tartanbahn
26. Oktober 2021: Start zum Um- und Ausbau Heinz-Steyer-Stadion
Am Dienstag, 26. Oktober 2021, hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert offiziell den Um- und Ausbau des geschichtsträchtigen Heinz-Steyer-Stadions an der Pieschener Allee im Sportpark Ostra gestartet. Gemeinsam mit Staatsminister Christian Piwarz, dem Vize-Präsidenten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes e. V. Prof. Dr. Hartmut Grothkopp, dem Geschäftsführer der Zech Sports GmbH (ehemals BAM Sports) Kay-Uwe Panzer, dem Präsidenten der Dresden Monarchs e. V. Sören Glöckner und der ehemaligen Sportlerin und Olympiamedaillengewinnerin Gabriele Löwe, drückte er den Buzzer als Startsignal für die 37,3 Millionen umfassende Baumaßnahme.
Das Stadion soll zu einer modernen und multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte für den Leistungs- und Breitensport um- und ausgebaut werden. Nutzungsschwerpunkte werden weiterhin Leichtathletik, American Football und Fußball sein. Nach der Fertigstellung wird das Heinz-Steyer-Stadion eine der wenigen Arenen in Deutschland sein, die den Ansprüchen für nationale und internationale Leichtathletikmeisterschaften erfüllt.
Das Stadion erhält 5.000 überdachte Sitzplätze. Die Zuschauerkapazität kann temporär auf bis zu 15.000 Personen durch mobile Tribünen in den Kurvenbereichen erweitert werden. Das schafft die Voraussetzung für größere nationale Veranstaltungen in Dresden wie die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften.
Herzstück des Stadions ist die multifunktionale Südtribüne. In diesem etwa 140 Meter langen Bauwerk entstehen auf vier Etagen beispielsweise eine neue Fechthalle, Sporträume, Squashcourts sowie ein Multifunktionsbereich für Sport und Bildung. Es gibt Vereinsräume unter anderem für die Vereine Dresdner Sportclub 1898 e. V. (Abteilungen Fußball, Leichtathletik und Radsport), Postsportverein Dresden e. V., Dresden Monarchs e. V., 1. FFC Fortuna Dresden e. V. und Dresdner Fecht-Club 1998 e. V. Dazu kommen Räume für Verbände wie den Stadtverband Fußball sowie für Sportmedizin und Gastronomie.
Das Dach erhält eine Photovoltaikanlage, ein erster Schritt auf dem Weg zum CO2-neutralen Sportpark Ostra. Ein umlaufender Flutlichtkranz integriert bereits vorhandene Teile des Stadions wie die Nordtribüne. Als zentraler Eingangsbereich zum Sportpark Ostra entsteht zwischen Ballsport Arena und Heinz-Steyer-Stadion eine Plaza.
Im September 2018 hatte der Stadtrat den Um- und Ausbaus des Heinz- Steyer-Stadions beschlossen. Im Juli 2019 startete der wettbewerbliche Dialog. Am 17. November 2020 kürte die Jury den Sieger des Wettbewerblichen Dialogs, der am 28. Januar 2021 vom Stadtrat als Generalübernehmer bestätigt wurde. Nun steht der lang ersehnte Baustart an. Begonnen wird mit dem Abbruch der Steintribüne und dem Aushub der Baugrube. Mit Beginn 2022 bis zum Herbst 2022 entsteht der Rohbau. Anschließend starten die Ausbauarbeiten, die etwa ein Jahr dauern. Parallel dazu werden ab Dezember 2022 die Außenanlagen und das Infield hergerichtet. Für September 2023 ist die Fertigstellung geplant.
Mit Gesamtkosten von rund 37,3 Millionen Euro ist der Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions eine der größten kommunalen Baumaßnahmen im Sport seit 1990 (ohne Bäder).
Mit vier Millionen Euro fördert der Freistaat Sachsen die Baumaßnahme, zusätzlich stellt er etwa 770.000 Euro Fördermittel für die fachgerechte Entsorgung von kontaminiertem Bauschutt bereit.
Das umgebaute Stadion wird eine moderne Wettkampf- und Trainingsstätte für den Spitzen- und Breitensport. Damit leistet die Landeshauptstadt Dresden einen Beitrag für die internationale Beteiligung Dresdner Sportler auf hohem Niveau, um auf nationaler und internationaler Ebene mithalten zu können.
Im Perspektivszenario sollen im Stadionumfeld unter anderem ein Sportlerhotel mit Internatsplätzen, eine Rollkunst- (Sommer) und Eislaufbahn (Winter) sowie eine Gerätturnhalle und Kleinspielfelder entstehen. Das Areal soll perspektivisch als Naherholungsgebiet ausgebaut werden.