Dein Beitrag zum Kulturjahr Sucht

Deine Ideen waren gefragt

Die Landeshauptstadt Dresden geht bei der Suchtprävention neue Wege. Deutschlandweit einmalig wurde mit dem KULTURJAHR SUCHT die Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Suchtprävention erschlossen und ausgebaut.

Kulturschaffende waren dazu eingeladen, Konzepte im Rahmen der Suchtprävention zu entwickeln und hatten die Möglichkeit, Projektmittel (Honorar- und Sachkosten) für die Umsetzung ihrer Ideen zu beantragen.

Die künstlerischen Produktionen sollten sich mit riskantem Suchtmittelkonsum auseinandersetzen und leicht zugänglich, informierend sein und auf emotionale Weise für dieses Thema sensibilisieren. Im Zentrum stand Crystal Meth, eine Droge, die extrem schnell abhängig macht und alle gesellschaftlichen Schichten berührt. Wichtigstes Kriterium für die Auswahl von Projekten war die Auseinanderseztung mit und das Stattfinden im Öffentlichen Raum.

Die Landeshauptstadt Dresden beauftragte die Kultopia gemeinnützige GmbH mit dem Kulturmanagement für die Jahre 2018 bis 2020. Das Projektteam KULTURJAHR SUCHT beriet im Zuge der Projektmittelvergabe die Kulturschaffenden inhaltlich und stand ihnen bei Umsetzung, Platzierung ihrer Ideen und Abrechnung zur Seite. Die Mittel stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung.

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Ziele:

• Thematisierung von riskanten, missbräuchlichen oder abhängigen Konsummustern und Anstoß zum öffentlichen Diskurs
• Sensibilisierung der Dresdner Bevölkerung für Suchtgefahren und Anregung eines Dialoges innerhalb der Stadtgesellschaft
• Prävention des Konsums illegaler Suchtmittel
• Stärkung von abstinenten bzw. risikobewussten Konsummustern
• Anregung zum kritischen, eigenverantwortlichen und verantwortungsvollen Umgang mit legalen Suchtmitteln

Kriterien:

• Umsetzbarkeit des innovativen Konzeptes an mindestens fünf Standorten im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Dresden, es werden folglich keine dauerhaften bzw. ortsfesten Installationen bewilligt
• das Konzept soll interaktive, partizipative oder kollaborative Elemente enthalten, die der Vermittlung bei der Zielgruppe dienen; diese Elemente müssen im Konzept sichergestellt und begründet werden und
• Öffentlichkeitswirksamkeit
• das Konzept sollte im Zuge der geplanten Aktionstage kombinierbar mit anderen künstlerischen und suchtpräventiven Angeboten sein
• Künstlerische und kulturelle Vielfalt im Kontext der städtischen Kunst- und Kulturlandschaft
• Potenziale zur Weiterentwicklung und Nachhaltigkeit

Fristen:
            
Letzter Ausschreibungszeitraum: 5. September bis 31. Oktober 2018.

Da das Projekt 2020 abgeschlossen wurde sind keine Antragsstellungen mehr möglich.