Baufachleute beraten zum klimaangepassten Bauen und Sanieren

Hochwasser und Starkregen haben in den letzten 20 Jahren im Dresdner Gebäudebestand hohe Schäden verursacht. Sommerhitze sorgte für teils unerträglich hohe Temperaturen in Innenräumen. Doch wie können Eigentümer und Bauherren ihre Gebäude an diese klimawandelbedingten Ereignisse anpassen und damit Schäden vorbeugen? Und was können sie tun, um auf dem eigenen Grundstück Abwassergebühren zu sparen?

Zu diesen Fragen wird in dem vom Freistaat Sachsen geförderten Projekt „Integrative Bürgerberatung zum klimaangepassten Bauen“ ein Beratungskonzept entwickelt, bei dem die gemeinsame Betrachtung der baulichen Hitzeanpassung, der Starkregen-, Hochwasser- und Hagelvorsorge sowie der Stärkung des lokalen Wasserrückhalts im Fokus stehen. Am Projekt sind das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden sowie das Ingenieurbüro GB1 Ingenieure – Büro für Gebäude, Baukonstruktion und Schadensanalyse GmbH beteiligt. Zur Erprobung des Beratungskonzeptes bieten erfahrene Bauingenieure von Februar bis Oktober 2022 kostenfreie Bauberatungen in Dresden an, die nach Terminvereinbarung vor Ort durchgeführt werden. Dabei werden gebäudekonkrete Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die Machbarkeit geprüft und eine Kostenschätzung erstellt.

„Beispiele anonymisierter Beratungsergebnisse werden am Ende des Projektes online veröffentlicht, damit auch über das Projekt hinaus Anregungen gegeben werden, wie Gebäude besser an den Klimawandel angepasst werden können,“ erklärt die Projektkoordinatorin Katja Maerker vom Umweltamt.

Wer Interesse an einer kostenlosen Bauberatung hat, kann sich ab sofort per E-Mail an kmaerker@dresden.de formlos an die Projektkoordinatorin wenden. Weitere Informationen zum kostenlosen Beratungsangebot und dem Projekt InkliBau gibt es unter www.dresden.de/inklibau