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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/10/pm_004.php 13.10.2021 13:59:45 Uhr 14.09.2024 09:16:24 Uhr

Manche Bilder gehören besser ins Fotoalbum

Städtische City Light Plakate machen auf Frist zum Führerscheintausch aufmerksam

Wer zwischen 1953 und 1958 geboren wurde und noch einen Papierführerschein besitzt, muss diesen bis zum 19. Januar 2022 umtauschen. Darauf weisen ab Dienstag, 5. Oktober 2021, zwei Wochen lang rund 160 Plakate im Dresdner Stadtgebiet auf humorvolle Art hin.

Der Antrag zum Tausch des Führerscheins kann bequem per Post gestellt werden. Eine persönliche Vorsprache in der Behörde ist in der Regel nicht notwendig. Das benötigte Antragsformular sowie weitere wichtige Informationen können unter www.dresden.de/fuehrerscheintausch heruntergeladen werden. Zusammen mit den einzureichenden Unterlagen ist es anschließend mit Unterschrift versehen per Post an die Fahrerlaubnisbehörde zu senden. Nach der Antragsbearbeitung versendet die Behörde per Post den Gebührenbescheid sowie die Information, ab wann der neue EU-Kartenführerschein in der Fahrerlaubnisbehörde Hauboldstraße 7, 01239 Dresden abgeholt werden kann. Auch persönliche Vorsprachen sind nach Terminvereinbarung weiterhin möglich. Der alte Führerschein kann auf Wunsch kostenfrei als Erinnerungsstück behalten werden. Beim Umtausch wird er dann lediglich ungültig gemacht.

Bis zum Jahr 2033 müssen auch alle anderen vor dem 19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine in einheitliche EU-Kartenführerscheine umgetauscht werden. Der Umtausch ist in verschiedene Fristen gestaffelt. So sollen lange Wartezeiten und eine Überlastung der Behörden verhindert werden. Eine persönliche Information zur Tauschpflicht wird nicht versendet. Ein vorzeitiger Umtausch wird dennoch nicht empfohlen, da der neue EU-Kartenführerschein künftig auf 15 Jahre befristet ist und dann regelmäßig neu beantragt werden muss.

Mit der Umtauschpflicht wird eine Vorgabe der Europäischen Union umgesetzt. Ziel dieser Richtlinie war und ist es unter anderem, das Nebeneinander unterschiedlicher nationaler Regelungen und der mehr als 110 verschiedenen Führerscheine in Europa zu beenden. In Deutschland sind neben dem Kartenführerschein die rosa „Fleppen“ und die graue „Pappe“ am bekanntesten.

Der Erste Bürgermeister Detlef Sittel zu den Vorteilen: „Durch den Umtausch sollen alle Führerscheine in der Europäischen Union ein einheitliches Muster erhalten und fälschungssicher werden. Außerdem passt der EU-Kartenführerschein durch sein handliches Scheckkartenformat in jede Geldbörse und er öffnet Grenzen, denn er ist überall in der EU bekannt, anerkannt sowie haltbar und robust."

Plakat zum Führerscheintausch mit einem rosafarbenen Papier-Führerschein