Alphabetisierungsprojekt der Dresdner Volkshochschule ausgezeichnet

Die Volkshochschule Dresden e. V. hat am Mittwoch, 22. September 2021, für das Projekt „mittendrin – mit Kopf und Ball“ den 2. Preis des Innovationspreises Weiterbildung des Freistaates Sachsen verliehen bekommen. Das ausgezeichnete Alphabetisierungs- und Grundbildungsprojekt setzt auf Lernorte und Lernangebote in der unmittelbaren Lebenswelt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, beispielsweise das Rudolf-Harbig-Stadion, Sportplätze, Kneipen und Parks. Ziel ist die Teilhabe von gering alphabetisierten Menschen am sozialen und beruflichen Leben.

Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch: „Ich freue mich sehr über diesen Preis für die Volkshochschule Dresden. Verbunden ist damit die Anerkennung neue Wege auf dem Weg der Vermittlung von Schreib- und Lesekompetenzen zu vermitteln. Lesen und Schreiben gehört zu den elementaren Grundvoraussetzungen für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Menschen, insbesondere im erwachsenen Alter, die von Analphabetismus betroffen sind, leben meist in großer Scham darüber und ziehen sich zurück. Mit diesem neu entwickelten Projekt wird ihnen die Möglichkeit gegeben, an scheinbar ungewöhnlichen Lernorten Lesen und Schreiben auf motivierende Art zu erlernen. Mein Dank gehört allen an diesem Projekt Beteiligten.“
Klepsch ist Vorstandsvorsitzende der Volkshochschule Dresden. Die Volkshochschule Dresden bekommt pro Jahr 972.000 Euro aus der kommunalen Kulturförderung.

Mehr zum Projekt „mittendrin – mit Kopf und Ball“ unter: www.vhs-dresden.de/projekte/mittendrin-2.html