Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße legt Zwischenstopp in Dresden ein

Die Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2021 des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - Landesverband Mecklenburg-Vorpommern macht am Dienstag, 15. Juni, Station in Dresden. Auf dem Abschnitt des Promenadenrings an der Marienallee halten die Radler zum symbolischen Gießen der Pflanzen an. Auf dem naturnahen Innenstadtring wurde 2018 eine Reihe von Linden als Allee gepflanzt, die zum Flanieren einlädt. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen und Baubürgermeister Stephan Kühn begrüßen die Teilnehmer der Radfernfahrt in Anwesenheit von Sachsens Staatsminister für Energie, Klima, Umwelt und Landwirtschaft Wolfram Günther.

Eva Jähnigen: „Der Promenadenring zeigt, wie wir die Innenstadt mit Stadtgrün aufwerten können. Mit dem fertiggestellten Abschnitt an der Marienstraße haben wir einen Anziehungspunkt geschaffen, der bereits jetzt rege zum Flanieren und Verweilen genutzt wird. Gerade die Bäume bieten Abkühlung an warmen Sommertagen und die Blühwiesen sind nicht nur eine Insekten-, sondern auch eine Augenweide. Auch mit mehr Grün können wir in die Innenstadt locken. Im gewachsenen steinernen Stadtzentrum ist das regelmäßig mit höheren Kosten verbunden - der Gewinn ist jedoch umso größer."

Stephan Kühn: „Der Bau des Promenadenrings als innerstädtische Grün- und Naherholungsfläche ist eines der großen Projekte einer gemeinwohlorientierten, integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung. Als grünes Band mit einer Baumallee wird er sich um die Altstadt ziehen und die Aufenthaltsqualität wesentlich erhöhen. Der Klimawandel erfordert von uns jede Anstrengung, die zu mehr Grün im Stadtzentrum führt und Quartiere schafft, in denen wir gern leben.“
Anlass der Radfernfahrt des BUND ist der anhaltende Schwund der Alleen in Deutschland und der Auftrag, für den Erhalt der Alleen, für eine bessere Pflege und für Neuanpflanzungen zu werben. Vom 1. bis 21. Juni 2021 legen die Radler etwa 2.300 Kilometer zurück und durchqueren zehn Bundesländer.