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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/02/pm_002.php 28.05.2015 22:54:53 Uhr 22.11.2024 19:39:19 Uhr

Neues Funktionsgebäude für den Motorwassersportclub „Elbe“ geplant

Die Baugenehmigung ist erteilt, nun beginnt die Planung für den Neu- und Umbau des Funktionsgebäudes am Körnerweg 23 im Hafen Loschwitz. Das Gebäude des Motorwassersportclubs „Elbe" Dresden e. V. stand während des Juni-Hochwassers 2013 bis zur Unterkante des Obergeschosses im Wasser. Damit es zukünftig vor Hochwasser besser geschützt ist, wird es zum Teil saniert und zum Teil neu gebaut.

Das Gebäude steht auf zehn Stelzen, die zu DDR-Zeiten im Erdgeschoss mit Wänden ausgesteift wurden, sodass neue Umkleideräume und Sanitärbereiche entstanden. Nun ist ihr Rückbau geplant. Die Sanitär- und Umkleideräume finden im neuen Funktionstrakt nebenan Platz. Das neue Gebäude mit einer Grundfläche von 125 Quadratmetern wird auf acht Stahlstelzen gestellt. Hier sind je ein Umkleide- und ein Sanitärbereich für Damen und Herren, Funktionsräume und ein separater Sanitärbereich für den Wassersportclub Dresden-Loschwitz vorgesehen. Das Gebäude erhält eine Lärchenholzverkleidung, damit es sich optimal in die naturnahe Umgebung einpasst. Das Flachdach wird zusätzlich begrünt. Der Vereinsraum des Motorwassersportclubs „Elbe" Dresden e. V. bleibt im Obergeschoss des Bestandsgebäudes.

Der Stelzenbau ermöglicht das Durchfließen der Elbe unter dem Gebäude im Hochwasserfall. Die Sportanlage liegt im Denkmal-, Überschwemmungs- und Naturschutzgebiet, was einige Herausforderungen, sowohl in der Genehmigungs- als auch in der Ausführungsphase mit sich bringt. Der Elbhang ist als Flächendenkmal geschützt und bedarf spezieller Behutsamkeit.

Zudem ist der Körnerweg, auf dem nur kleinere Lasten transportiert werden können, als Zufahrt zum Gelände sehr schmal. Das bedeutet, der Großteil muss vor Ort gefertigt werden.

Die Blechgarage wird zur Flächenentsiegelung abgerissen und mit heimischen Laubhölzern an dieser Stelle bepflanzt.

Baubeginn ist voraussichtlich im dritten Quartal 2015. Die Bauphase soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein. Die geplanten Kosten betragen 350 000 Euro.