Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/03/pm_069.php 26.03.2025 14:17:50 Uhr 02.04.2025 06:53:13 Uhr

Internationale Wochen gegen Rassismus: Die Veranstaltungen bis 7. April

Die dritte und letzte Woche der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) bietet Filme, darunter eine Premiere, Theaterstücke und Workshops an. Thematisch geht es dabei um

  • die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Zeit in Dresden,
  • Antisemitismus und mehrfache Diskriminierung,
  • Menschenrechts- und Demokratiebildung,
  • Empowerment von Personen, die von Rassismus betroffen sind.

Veranstaltungsübersicht:

  • 1. April, 18 Uhr, SPD-Fraktion, Neues Rathaus Dresden, Eingang Goldene Pforte, Rathausplatz 1: „Local politics in Arabic and German – Stadtpolitik auf Arabisch und Deutsch“, mit Führung durch das Rathaus und syrischem Buffet
  • 1. April, 19 Uhr, Stadtbibliothek Plauen, Altplauen 1: André Kubiczek liest aus seinem Roman „Nostalgia“. Der Autor erzählt von der Beziehung zur Mutter, die versuchte, in der DDR eine Heimat zu finden.
  • 2. April, 10 bis 14 Uhr, Ausländerrat Dresden e. V., Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe, Ort wird später bekanntgegeben: „Demokratie stärken – Haltung zeigen im Umgang mit antidemokratischen Aussagen“. Workshop ausgebucht, Anmeldung erfolgt auf Warteliste
  • 2. April, 19.30 bis 22 Uhr, Staatschauspiel Dresden, Theaterstraße 2: „NATHAN der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing. Nathan versucht über alle religiösen und kulturellen Grenzen hinweg, eine Verständigung zu erreichen, die sich auf Toleranz und Humanismus gründet.
  • 3. April, 19 bis etwa 21.30 Uhr, Amnesty International, Hochschulgruppe Dresden, Zentralkino, Kraftwerk Mitte 16: Film „Die Schüler der Madame Anne“ mit anschließender Diskussionsrunde über Menschenrechts- und Demokratiebildung
  • 3. April, 19.30 bis 21.10, Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus, Glacisstraße 10: „DER KOMET“ nach dem Buch von Durs Grünbein
  • 3. April, ab 19.45 Uhr, Aktion Zivilcourage e. V. , Programmkino Ost, Schandauer Straße 73, Dresden-Premiere: „Mit der Faust in die Welt schlagen“. Der Film zeigt, wie die Nachwendezeit für die Jugendlichen und für ihre Elterngeneration in all ihrer Härte nachhallt.
  • 4. April, ab 9 Uhr, aha anders handeln e. V., Programmkino Ost, Schandauer Straße 73, Schulvorführung: „Mit der Faust in die Welt schlagen“. Anmeldung erforderlich
  • 4. April, 9 bis 13 Uhr, Technische Universität Dresden, Prorektorat Universitätskultur, digitaler Workshop mit Jürgen Schleicher: „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“. Anmeldung erforderlich
  • 4. April, ab 10.30 Uhr, aha anders handeln e. V., Kino Schauburg, Königsbrücker Straße 55: Schulvorführung „Mit der Faust in die Welt schlagen“. Anmeldung erforderlich
  • 4. April, ab 10.30 Uhr, Staatsschauspiel Dresden, Theaterstraße 2, „NATHAN der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing, Vorstellung für Schulklassen
  • 4. April, 20 bis 21.30 Uhr, Asociación Cultural Iberoamericana e. V., Bischofsweg 74: Workshop „War das unhöflich oder schon Rassismus?“ – Umgang mit ungeahnten, für uns schweren Situationen und wie wir damit besser zurechtkommen können (Spanisch/Deutsch).
  • 5. April, 10 bis 17 Uhr, Chinesisch-Deutsches Zentrum e. V., Altstrehlen 5: Workshop „Sichtbar & Gehört: Empowerment für chinesische Communities“.  Auch als „Vorzeigeminderheit“ wahrgenommene Gruppen können schnell zum Ziel von Vorurteilen und Anfeindungen werden – wie zur Zeit der Corona-Pandemie und im Alltag
  • 5. April, 14 bis 17.30 Uhr, Valentin Lippmann, MdL, Treffpunkt Antonstraße 41: „Weg der Erinnerung – Das Lager Hellerberg als Ort nationalsozialistischer Verbrechen“. 293 Dresdnerinnen und Dresdner wurden am 3. März 1945 vom Güterbahnhof Neustadt in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Danach wurde das Lager für Zwangsarbeiterinnen genutzt, die ihre Kinder dort zur Welt brachten.
  • 5. April, 14 bis 16 Uhr, Quarteera Sachsen, Ort wird nach Anmeldung bekanntgegeben: „Unsichtbarkeit queerer FLINTA-Personen mit Migrationsgeschichte“. Wie ginge es Ihnen damit, auf Merkmale wie FLINTA, People of color und Geflüchtet-Sein reduziert zu werden?
  • 6. April, 6.15 bis 20.15 Uhr, Die Linke Dresden, Bahnhof Neustadt, Schlesischer Platz: „Buchenwald – Fahrt zu den Gedenkfeierlichkeiten“ – Busreise, Unkostenbeitrag, verbindliche Anmeldung erforderlich
  • 6. April, ab 10 Uhr, Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus Mitte, Glacisstraße 10: Matinee zu „DIE WEISSE ROSE“ von Udo Zimmermann (Fassung 1967). Die Opernklasse der Hochschule für Musik setzt damit ein Zeichen zur Erinnerung an das unermessliche Leid, das im Nationalsozialismus den Juden zugefügt wurde.
  • 6. April, 11.30 bis 12.30 Uhr, Bettina Bruschke und Annika Dube-Wnek, St. Pauli-Friedhof, Eingang, Hechtstraße 78: „... vom deutschen Volkskörper fernzuhalten!“ – Die Ausländerkinder-Pflegestätte „Lager Kiesgrube“ 1943–1945
  • 6. April, 12.30 bis 14.30 Uhr, Initiativkreis „Gedenken. Erinnern. Mahnen“, Treffpunkt Florian-Geyer-Straße 48: „Radtour im Gedenken an Jorge Gomondai“. Die Tour endet am Gedenkstein Jorge-Gomondai-Platz und schließt sich 15 Uhr der Gedenkveranstaltung dort an.
  • 6. April, 15 bis 16 Uhr, Ausländerrat Dresden e. V., Jorge-Gomondai-Platz: Gedenkkundgebung in Erinnerung an Jorge Gomondai
  • 7. April, ab 18.30 Uhr, Technische Universität Dresden, Prorektorat Universitätskultur, SLUB, Klemperer-Saal, Zellescher Weg 18: Film „Es brennt – Filmvorführung und Gespräch“ – inspiriert u. a. vom Schicksal der Ägypterin Marwa El-Sherbini, die 2009 nach ihrer Zeugenaussage im Dresdner Landgericht erstochen wurde.