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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/08/pm_016.php 07.08.2024 13:48:30 Uhr 07.08.2024 17:22:30 Uhr

Was nimmt ein Buddhist mit in den Tod?

Foyer Goldene Pforte: Am 15. August Info-Veranstaltung in Ausstellung zu Religionen in Sachsen

Im Rahmen der Ausstellung „Sichtbare Vielfalt. Religionen in Sachsen“ der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) beantwortet am Donnerstag, 15. August 2024, 18 Uhr im Foyer Goldene Pforte des Neuen Rathauses, Rathausplatz 1 der vietnamesisch-buddhistische Mönch Thich Quang Thuc Fragen zu seiner Religion. Zum Beispiel: Was nimmt ein Buddhist mit in den Tod? Führt der buddhistische Glaube zu einem anderen Miteinander? Wie ist der Umgang mit alten Menschen? Welche Auswirkungen haben die Vorstellungen über den Tod für das Zusammenleben in den Familien, für die Jugend und für die nächsten Generationen?

Bei der Veranstaltung ebenfalls zugegen und auskunftsfreudig ist Huong Thanh An, stellvertretender Vorsitzender Vietnamesisch-Buddhistischen Gemeinschaft Bad Gottleuba-Berggießhübel.

Hintergrund

In Bad Gottleuba-Berggießhübel entstand 2023 ein vietnamesisch-buddhistisches Meditationszentrum mit einer Nonne und einem Mönch. Gegründet wurde es von ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeitern und Studierenden, die während der DDR-Zeit nach Dresden gekommen sind. Sie praktizieren den Zen-Buddhismus. Im Buddhismus wird der Tod als Durchgang zur Wiedergeburt angesehen. Dies geschieht nach einem Gesetz von Ursache und Wirkung: Alles, was ein Mensch während seines Lebens tut, hat Konsequenzen über den Tod hinaus.

Zur Ausstellung

Die SLpB-Ausstellung „Sichtbare Vielfalt. Religionen in Sachsen“ kann noch bis Freitag, 23. August 2024 im Foyer Goldene Pforte des Neuen Rathauses, Rathausplatz 1 montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr besucht werden, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung vermittelt exemplarisch anhand von acht Religionsgemeinschaften die Vielfalt der Religionen in Sachsen. Die Ausstellung wandert anschließend weiter nach Schmochtitz und Leipzig und wird bis Ende 2026 an unterschiedlichen Orten in ganz Sachsen gezeigt.