Hochrangige Gäste aus der Republik Kongo erwartet

Am Freitag, 8. März 2024 besuchen hochrangige Vertreterinnen aus der Republik Kongo die Landeshauptstadt: Die Ministerin für Kultur-, Tourismus-, Kunst- und Freizeitwirtschaft der Republik Kongo, Frau Marie-France Lydie Hélène Pongault, und Ihre Exzellenz die außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Republik Kongo, Frau Edith Antoinette Itoua. 
Zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Botschaft und Ministerium, werden sie von Oberbürgermeister Dirk Hilbert empfangen. Geplant ist neben der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Dresden auch ein gemeinsames Mittagessen, bei dem alle Parteien ins Gespräch kommen.

Die Einladung nach Dresden entstand aus einem Austausch zwischen Vertretern des Unternehmens DIAMIR Erlebnisreisen und dem Büro der Ministerin in der Republik Kongo im November 2023. Nachdem bekannt wurde, dass die Ministerin zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) nach Berlin reisen wird, nutzte Oberbürgermeister Dirk Hilbert diesen Anlass, um eine Einladung nach Dresden auszusprechen.

Die Republik Kongo birgt ein bedeutendes touristisches Potenzial, das es zu erschließen und weiterzuentwickeln gilt. Die Republik Kongo beherbergt zusammen mit der Demokratischen Republik Kongo das sogenannte Kongobecken: Den weltweit zweitgrößten Regenwald. In diesem Sinne ist die Ministerin sehr an einem Austausch mit Partnern in Deutschland interessiert. Gleichzeitig sollen auch Möglichkeiten erörtert werden, die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Brazzaville und Dresden zu stärken und den gegenseitigen Austausch weiter zu intensivieren.

Am Nachmittag werden die Gäste nach Leipzig weiterreisen, um an einer Veranstaltung von DIAMIR Erlebnisreisen teilzunehmen.

Hintergrund

Die Städtepartnerschaft zwischen Brazzaville und Dresden besteht seit 1975. Im Januar 2019 besuchte erstmalig seit fast 40 Jahren eine offizielle Dresdner Delegation die kongolesische Hauptstadt. Seitdem hat sich die Zusammenarbeit zwischen den Städten sehr intensiviert und zahlreiche Projekte wurden angestoßen. Ein wichtiges Ziel der Städtepartnerschaft ist die kommunale Entwicklungszusammenarbeit, das heißt, dass kommunales Know-How ausgetauscht wird und durch Wissens- und Erfahrungstransfer die Lebensbedingungen nachhaltig verbessert werden. Derzeit steht besonders das Projekt „Klimapartnerschaft“ im Fokus, in dessen Rahmen beide Städte ein konkretes Handlungsprogramm mit Zielen, Maßnahmen und zugewiesenen Ressourcen für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung erstellen und umsetzen. Hinzu kommen Begegnungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, beispielsweise durch Künstler- und Schüleraustausch. Im Jahr 2025 werden beide Städte ihr 50-jähriges Städtepartnerschaftsjubiläum begehen.