Wasserschaden an Astrid-Lindgren-Schule

An der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung "Astrid Lindgren" wurde in den mobilen Raumeinheiten ein Wasserschaden entdeckt. An den Decken sind mehrere kleine Feuchteschäden sichtbar.  Augenscheinlich hat sich über die Jahre in der Zwischendecke Schwitzwasser gebildet, welches durch nicht fachgerechte Konstruktion entstanden ist. Ebenfalls sind bei der Befestigung der Gipskartondecken Fehler gemacht worden. Es kam wegen einer Wärme/Kältebrücke zu Schwitzwasser und damit zu Rostschäden an der Decke. Nach der Schadensfeststellung in der vergangenen Woche wurden die Klassenräume begutachtet, um die Ursache zu lokalisieren. 

Welche Auswirkungen hat der Schaden auf die Schulgemeinschaft: Die betroffenen Klassenräume werden in den kommenden Wochen geräumt. Die älteren Schülerinnen und Schüler sollen befristet in der 30. Grundschule "Am Hechtpark" untergebracht werden. Aktuell erfolgen die Abstimmungen zum Umzug, zur Schülerbeförderung und zur Schulspeisung am Interimsstandort gemeinsam mit der Schulleitung und dem Landesamt für Schule und Bildung. Die Eltern wurden bereits über die notwendigen Schritte informiert.

Wie geht es baulich weiter: In den Winterferien werden alle Decken in den betroffenen Bereichen demontiert, sämtliche Elektroinstallationen zurückgebaut und als weitere Maßnahme alle Stahlteile mit Korrosionsschutz behandelt. Danach soll die Sanierung der Decken erfolgen. Erst nach Rückbau der Decken kann ein genauer Sanierungsaufwand mit der Kostenberechnung erfolgen. Aufgrund der Höhe des Schadens wird die Instandsetzung voraussichtlich bis zum Sommer 2024 andauern.

Die mobilen Raumeinheiten wurden 2017 als Erweiterung zum Hauptgebäude erstellt. Hier befinden sich vier Räume mit sanitären Einrichtungen und einem Serverraum. An der Astrid-Lindgren-Schule in Dresden lernen derzeit 99 Schülerinnen und Schüler in insgesamt elf Klassen.