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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/01/pm_064.php 24.01.2024 13:06:07 Uhr 24.08.2024 08:11:19 Uhr

27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Oberbürgermeister Dirk Hilbert nimmt an Gedenkfeier Münchner Platz teil

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Die Vereinten Nationen erklärten den Tag 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. In Dresden finden dazu verschiedene Veranstaltungen statt.

„Gedenktage sind Erinnerungsmarken. Sie holen uns aus dem Alltag heraus und geben uns Gelegenheit, geschichtliche Ereignisse in ihrer Tragweite und Bedeutung immer wieder ins Bewusstsein zu rücken. Sie dienen vor allem dazu, die eigene Verantwortung für die Gestaltung der Gegenwart zu erkennen und wahrzunehmen.“

Oberbürgermeister Dirk Hilbert

Im ehemaligen Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz, Münchner Platz 3, findet am Sonnabend, 27. Januar 2024, 18 Uhr, die zentrale Gedenkfeier mit dem Münchner-Platz-Komitee statt. Neben Oberbürgermeister Dirk Hilbert legen Repräsentanten des Freistaates Sachsen und des Sächsischen Landtages sowie weitere Gäste Blumengebinde am Denkmal „Figurengruppe“ von Arnd Wittig nieder.

Die Gedenkveranstaltung ist öffentlich und findet mit Gebärdendolmetscherin statt.

Im Anschluss können Interessierte 19 Uhr, im Vortragssaal der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, an einem Gespräch mit Dotschy Reinhardt, Vorsitzende des Landesrats der Roma und Sinti RomnoKher Berlin-Brandenburg e. V. teilnehmen. Im Fokus steht die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Die Moderation übernimmt Wolfgang Howald, Vorsitzender des Münchner-Platz-Komitees. Kathrin Krahl, Stiftung Weiterdenken, stellt den „Audiowalk zur Verfolgung und Vernichtung der Romn*ja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden und die Diskriminierung bis heute“ vor.