Integrations- und Ausländerbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden unterzeichnet Erklärung des Runden Tisches der Religionen Dresden zum Nahost-Konflikt

• Erklärung Runder Tisch Religionen zum Nahost-Konflikt (*.pdf, 377 KB)

Kristina Winkler, Integrations- und Ausländerbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden hat die Erklärung des Runden Tisch der Religionen in Dresden zum Nahost-Konflikt vom Freitag, 15. Dezember 2023, unterzeichnet: „Ich freue mich, dass die Mitglieder des Runden Tischs ein gemeinsames und deutliches Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in Nahost und auch in unserer Stadt setzen. Dafür danke ich allen Engagierten. Ich hoffe, dass die Welt wieder friedlicher wird und wir dazu von Dresden aus weiterhin unseren Beitrag leisten.“

Auf Initiative der Integrations- und Ausländerbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden sowie des Direktors der Dresdner Volkshochschule, Jürgen Küfner, tagt seit 2022 der „Runde Tisch der Religionen Dresden“ in den Räumen der Volkshochschule. Zum Nahost-Konflikt ist es gelungen, trotz unterschiedlicher Sichtweisen und Standpunkte, eine gemeinsame Erklärung zu verabschieden, deren Kernbotschaften die gemeinsame Anteilnahme mit allen Opfern in Folge des Terroranschlags der Hamas sowie eine Positionierung gegen den Missbrauch von Religionen für politische Zwecke sind. 

Zu den Unterzeichnenden gehören neben Kristina Winkler und Jürgen Küfner unter anderem: Moshe D. Barnett, Vorsitzender der jüdische Kultusgemeinde Dresden; Umer Malik, Imam & Islamischer Theologe der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Dresden; Christian Behr, Superintendent Dresden Mitte der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und Jürgen Küfner, Direktor der Volkshochschule Dresden e. V.
Die Redaktion der gemeinsamen Erklärung oblag dem Weltanschauungsbeauftragten der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Dr. Harald Lamprecht.

Runder Tisch der Religionen Dresden 

Der Runde Tisch der Religionen Dresden wurde am 21. Juni 2022 gegründet. Hier treffen sich zweimal pro Jahr Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen, muslimischen, christlichen Gemeinden sowie der Buddhisten, Drusen, Bahá'í.

Das Treffen der Religionsgemeinschaften ist ein Forum zum Austausch, insbesondere über gemeindliche Vorhaben, Problemlagen und Herausforderungen, aber auch zu aktuell drängenden Fragen aus Politik und Gesellschaft sowie zur Initiierung von Maßnahmen, die dem Erhalt des sozialen Friedens und dem Abbau von Vorurteilen dienen, z. B. die Durchführung von Dialogveranstaltungen, von Aktionen im öffentlichen Raum sowie von Bildungs- und Begegnungsangeboten zu bzw. mit Dresdner Religionsgemeinschaften und zum Dialog mit Politik und Stadtverwaltung.

Moderator ist Jürgen Küfner, Direktor der Volkshochschule Dresden e. V. 
Die Integrations- und Ausländerbeauftragte, Kristina Winkler, unterstützt den Runden Tisch der Religionen ideell und organisatorisch.