Stadtarchiv erhält Erinnerungsbücher

Dresdner Seniorinnen übergaben kürzlich elf Erinnerungsbücher im Stadtbezirksamt Loschwitz an den Leiter des Stadtarchivs Dresden, Prof. Thomas Kübler.

Der Sigus e. V. und das Stadtarchiv sind seit mehr als zehn Jahren Partner in der Überlieferung dieser Erinnerungsbücher. Ein sechsköpfiges Team fragt seit 2011 ehrenamtlich in Einzelinterviews Menschen nach ihren Lebensgeschichten, die dann verschriftlicht als persönliches „Buch meines Lebens“ auch der interessierten Öffentlichkeit in Erzählcafés vorgestellt werden. 28 Lebensgeschichten liegen bisher gedruckt vor. Die Bücher geben Hochbetagten als Zeitzeugen eine Stimme und machen Nachkommen Lebens- und Zeitgeschichte persönlich zugänglich. Es wird spürbar, dass das Berichtete nicht nur für Angehörige interessant ist. Individualgeschichte verschränkt sich mit Zeitgeschichte und gewinnt zudem aktuelle Bedeutung. Der Sigus e. V. wird von der Landeshauptstadt Dresden gefördert.