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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/12/pm_010.php 14.12.2023 09:35:36 Uhr 25.08.2024 10:13:16 Uhr

OB-Aufruf zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024

Anmeldung von Veranstaltungen online bis 12. Februar 2024

Oberbürgermeister Dirk Hilbert lädt die Dresdnerinnen und Dresdner ein, sich an den bevorstehenden Internationalen Wochen gegen Rassismus im Jahr 2024 zu beteiligen:

„Liebe Dresdnerinnen und Dresdner, Menschenrechte für alle … auch in Dresden? lautet das Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR), die vom 11. März bis zum 6. April 2024 in Dresden stattfinden.

Für was genau steht das Motto? Viele Menschen werden sagen: Menschenrechte sind im 21. Jahrhundert doch selbstverständlich! Das ist natürlich richtig. Denn die Grundlage für unsere Demokratie ist die europäische Menschenrechtskonvention aus dem Jahr 1950. Die Menschenrechte zu schützen und zu wahren, gehört seitdem zu den wichtigsten Aufgaben eines jeden demokratischen Staates, so auch in Deutschland, seinen Ländern und Kommunen. Doch wie sieht der Alltag in unserer Stadt tatsächlich aus? Immer noch werden Menschen wegen ihrer Herkunft, Behinderung, sexuellen Orientierung, Religion oder aufgrund von Zuschreibungen und Vorurteilen ausgegrenzt, beleidigt, diskriminiert oder sogar angegriffen. Meinungen und Haltungen, die die Menschenwürde verletzen, finden leider auch Zuspruch aus der Mitte unserer Gesellschaft. Diskriminierende Meinungen, Haltungen, Handlungen oder auch das ‚Wegsehen‘ gefährden unser Zusammenleben und damit unsere Demokratie. Wohin rassistische und menschfeindliche Ideologien führen, zeigt unsere eigene Geschichte im 20. Jahrhundert. Umso wichtiger ist es, dass wir miteinander über Menschenrechte sprechen und gemeinsam, wenn diese verletzt werden, handeln. Auch deshalb bitte ich Sie, liebe Engagierte, Mitglieder der Vereine, Initiativen, demokratische Parteien und Organisationen: Beteiligen Sie sich mit eigenen Beiträgen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus und setzen Sie, gemeinsam mit der Dresdner Stadtverwaltung, ein Zeichen für Menschenrechte und Menschenwürde.“