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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/10/pm_056.php 25.10.2023 07:51:52 Uhr 26.08.2024 08:17:16 Uhr

Arbeitskreis „Kommunale Erinnerungskultur“ tagt in Dresden

Erinnerung an vergangenes Unrecht lebendig erhalten und aktiv in die Gegenwart übertragen

Dresden wird am 26. und 27. Oktober 2023 Gastgeber für die vierte Tagung des Arbeitskreises „Kommunale Erinnerungskultur“ sein. Dieses relevante Forum versammelt Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Kommunen und Fachbereichen, um Konzepte im Umgang mit Erinnerungskultur zu diskutieren. Die Tagung bietet Gelegenheit, die besonderen Dynamiken und Wechselwirkungen zwischen der Zivilgesellschaft, politischem Handeln und der Verwaltungsarbeit im Kontext der Erinnerungskultur zu eruieren. Der interdisziplinäre Austausch ermöglicht es, wegweisende Ansätze zu entwickeln und bewährte Praktiken zu teilen, um die Erinnerungskultur in Kommunen integrativ und nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln. Damit soll die Erinnerung an vergangenes Unrecht lebendig erhalten und aktiv in die Gegenwart übertragen werden.

Annekatrin Klepsch, Beigeordnete für Kultur, Wissenschaft und Tourismus: „Erinnerungskultur ist relevant für das kollektive Gedächtnis der Städte und die Identifikation unserer Gesellschaft. Zugleich muss Erinnerungskultur fortwährend hinterfragt und weiterentwickelt werden. Ich freue mich, dass der Arbeitskreis ‚Kommunale Erinnerungskultur‘ in diesem Jahr in der Landeshauptstadt Dresden tagt. Denn unsere Stadt kann mit vielfältigen Erfahrungen den Fachdiskurs bereichern. Dieser Erfahrungsaustausch ist zentral, um gegenseitig von Ideen, Formaten, neu gewonnenem Wissen und bewährten Lösungswegen zu profitieren.“

Die Veranstaltung verspricht eine breite Palette von Themen, darunter die Bedeutung von Erinnerungskultur, den Umgang mit historischem Erbe, die Förderung der Beteiligung der Zivilgesellschaft und vieles mehr. Eine besondere Betonung liegt auf der Diskussion des neuen Grundsatzpapiers des Deutschen Städtetags „Erinnern ist Zukunft. Demokratie fördern mit Erinnerungskultur“. Es hebt die herausragende Rolle der kommunalen Politik und Verwaltung bei der Schaffung einer vielfältigen und offiziellen Erinnerungskultur hervor und thematisiert die damit verbundenen Herausforderungen.