Neue Asylunterkunft in Alttorna geht Ende Oktober in Betrieb

Um die Geflüchteten unterzubringen, die durch den Freistaat Sachsen zugewiesen werden, muss die Landeshauptstadt Dresden ihre Aufnahmekapazitäten aufstocken. Aus diesem Grund ziehen ab Ende Oktober 2023 schrittweise die ersten Geflüchtete in das Gebäude Alttorna 3K (zuvor Alttorna 5) ein. Die Landeshauptstadt Dresden hat das Gebäude für fünf Jahre angemietet.

Das Gebäude verfügt über 25 Zimmer mit Sanitärbereich und bietet Platz für bis zu 44 Personen. Neben den Bewohnerzimmern gibt es einen Aufenthaltsbereich, Selbstversorger-Küche, einen Waschmaschinen- und Trocknerraum sowie Betreiber- und Technikräume. Insgesamt umfasst die Nutzfläche im Gebäude rund 1.500 Quadratmeter, verteilt auf drei Etagen. Aufgrund der zuvor geplanten Nutzung des Gebäudes, unterscheiden sich die farbliche Gestaltung der Zimmer und Ausstattung der Bäder von dem sonst üblichen Standard. Um unnötige Kosten zu vermeiden, wurde von erneuten Malerarbeiten abgesehen.

Betreiber für das Wohnheim ist die Wolter GmbH, ein bei der Unterbringung sowie der sozialen Betreuung geflüchteter und wohnungsloser Menschen erfahrenes Unternehmen. Die Migrationssozialarbeit in der Einrichtung wird durch den von der Landeshauptstadt Dresden beauftragen Träger Caritas e. V. übernommen. Dabei arbeitet das Team mit interkulturellen Initiativen und Vereinen aus der Dresdner Stadtgesellschaft zusammen. Ein Sicherheitsdienst ist am Wochenende rund um die Uhr und unter der Woche in der Nacht anwesend.

Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, von 15 bis 18 Uhr können Interessierte das neue Übergangswohnheim für Asylsuchende bei Gruppenführungen besichtigen. Beschäftigte der Stadtverwaltung und des Betreibers Wolter GmbH informieren über die Unterbringung und Betreuung der Geflüchteten und beantworten Fragen dazu.