Schäden entdeckt: Altbau der 68. Grundschule vorsorglich gesperrt

Den Schulstart kommende Woche hat sich die Schulgemeinschaft der 68. Grundschule "Am Heiligen Born" in Leubnitz-Neuostra sicher anders vorgestellt. In den Sommerferien wurden im Altbau Deckenschäden in den Flurbereichen festgestellt. Um die Sicherheit der Kinder und des Personals zu gewährleisten, wurde das historische Schulgebäude an der Heiligenbornstraße deshalb nun vorsorglich gesperrt.

Bei der bereits erfolgten Untersuchung der Bausubstanz durch einen Sachverständigen wurden großflächig schadhafte Stellen festgestellt, die den Schulbetrieb ausschließen. Eine kurzfristige Instandsetzung bis zum Beginn des neuen Schuljahres ist nicht möglich. Im engen Austausch mit der Schul- und Hortleitung sowie Landesamt für Schule und Bildung wird die Schule vorübergehend ausgelagert. Mit Beginn des neuen Schuljahres gehen die 328 Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 an den Auslagerungsstandort Höckendorfer Weg 2. Bildungsbürgermeister Jan Donhauser: „Auslagerungen sind immer eine besondere Herausforderung. Ich bedanke mich bei der Schul- und Hortleitung, die mit uns gemeinsam diesen Weg möglich macht. Von allen Beteiligten und vor allem von den Schülern und Eltern wird viel Verständnis für die Situation verlangt.“

Die Eltern und Lehrkräfte sowie das Fachpersonal des Hortes wurden gestern bzw. heute über die Auslagerung informiert. Ein Informationsschreiben beantwortet dabei Detailfragen, unter anderem zur Schülerbeförderung, Speisenversorgung und Hortbetreuung der Schülerinnen und Schüler. Die Nutzung des temporären Standortes Höckendorfer Weg wird voraussichtlich bis zu den Winterferien 2024 andauern. Die Schuleinführung der Erstklässler kann dennoch am Sonnabend in der Schulsporthalle am Stammsitz Heiligenbornstraße 15 stattfinden. Das Bauvorhaben der Universitätsgemeinschaftsschule wird durch die Auslagerung nicht behindert.