Gedenken an die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944

Am Donnerstag, 20. Juli 2023, 9 Uhr, gedenken Vertreter der Bundeswehr und der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam den Widerstandskämpfern um Graf von Stauffenberg, die 1944 mit einem Attentat auf Hitler scheiterten.

Der Kommandeur des Landeskommandos Sachsen Oberst Michael H. Popielas wird die Anwesenden auf dem Nordfriedhof, Kannenhenkelweg 1, am Grabmal der Generale Friedrich Olbricht und Hans Oster, begrüßen. Anschließend redet der Leiter des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden Oberstleutnant Dr. Rudolf Schlaffer über die mutige Tat der Widerstandskämpfer. Zum Andenken an die Männer und Frauen, die unter Einsatz ihres Lebens Zivilcourage bewiesen, spricht Rabbiner Oleg Portnoy, Militärrabbiner des Standortes Leipzig der Jüdischen Militärseelsorge, ein Gebet.

Der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Jan Donhauser und andere Persönlichkeiten legen Kränze nieder. Aus Anlass des gescheiterten Attentates wehen am Donnerstag, 20. Juli 2023, vor dem Neuen Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19, die Flaggen. Dresden erinnert damit an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.

Am 20. Juli 1944 hatte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Sprengstoffattentat auf Adolf Hitler verübt. Doch der Diktator überlebte. Der anschließende Umsturzversuch scheiterte und Stauffenberg sowie zahlreiche militärische und zivile Mitverschwörer bezahlten die mutige Tat mit ihrem Leben. In den Wochen danach wurden sie von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Dresdner Kaserne der Bundeswehr auf der Marienallee trägt seit 2013 den Namen Stauffenbergs.