Eine Million Euro für innovative Nachwuchs- und Fachkräftesicherung in Dresden

Die Dresdner Fachkräfteallianz fördert auch 2023 Projekte, die Nachwuchs- und Fachkräfte nach Dresden holen. Dafür stellt der Freistaat Sachsen in diesem Jahr 774.000 Euro aus dem Regionalbudget plus 322.000 Euro Sonderbudget für internationale Fach- und Arbeitskräftegewinnungsprojekte zur Verfügung. Im vergangenen Jahr lag das Budget mit 585.000 Euro nur rund bei der Hälfte. Anträge können für das Jahr 2023 laufend beim Amt für Wirtschaftsförderung per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@dresden.de eingereicht werden. Förderanfragen beantwortet die geschäftsführende Stelle der Fachkräfteallianz Dresden per E-Mail an hlingstedt@dresden.de oder telefonisch unter 0351-4888726. 

Erfolgreiche Projekte, die die Fachkräfteallianz in den vergangenen Jahren fördern konnte, sind zum Beispiel das Mentoren-Programm „Berufstandem“ des Vereins Willkommen in Löbtau, die Hochschulbefragung der IHK Dresden zur Verbesserung der Bleibeperspektiven von Absolventinnen und Absolventen sowie „ScoutingDD“ – ein gemeinsames Projekt der Career Services von TU Dresden und Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden zur Vernetzung von Arbeitgebern und Hochschulabsolventen. 

So funktioniert die Förderung

Die erfahrene Dresdner Fachjury der Fachkräfteallianz Dresden setzt sich aus dem Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Dresden, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, der Vertretung der Hochschulen Dresdens, dem Deutschen Gewerkschaftsbund Dresden, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Vertretung der Dresdner Schulen zusammen. Sie prüft und bewertet alle Anträge als Entscheidungsgrundlage für den Fördergeldgeber Sächsische Aufbaubank (SAB). Befürwortete Projekte können mit bis zu 90 Prozent bezuschusst werden. Förderfähig sind für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort relevante Projekte, die zu einem der folgenden regionalen Handlungsschwerpunkte zuzuordnen sind:

• Beschäftigungsfähigkeit verbessern
• Fachkräfte im In- und Ausland gewinnen
• Beschäftigungslose für den Arbeitsmarkt gewinnen