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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/01/pm_021.php 12.01.2023 13:19:49 Uhr 02.09.2024 10:16:36 Uhr

Führungszeugnisse können online beantragt werden

Führungszeugnisse können direkt über das Online-Portal des Bundesamtes für Justiz beantragt werden. Hierfür ist kein Termin im Bürgerbüro notwendig. Antragstellende sparen sich so nicht nur den Weg ins Bürgerbüro, sondern helfen auch, die Terminsituation in den Bürgerbüros zu entspannen. Dr. Markus Blocher, Amtsleiter des Bürgeramtes: "Die Beantragung kann mit einem aktuellen Smartphone, das die eID Funktion des persönlichen Ausweisdokuments unterstützt und einem Ausweisdokument mit eID-Funktion in wenigen Minuten erfolgen. Das Führungszeugnis wird dann vom Bundesamt für Justiz mit der Post versendet". 

Notwendig für die Antragstellung auf dem Online-Portal:

  1. Personalausweis oder Aufenthaltstitel mit eID- Funktion
  2. PIN zur Freischaltung eID-Funktion (wird bei Erhalt des Ausweisdokuments vom Bürgeramt ausgegeben)
  3. Smartphone, das die eID Funktionen des Personalausweises unterstützt
  4. AusweisApp2 über Google (Play Store) oder Apple (App Store) kostenlos installieren

Vorgehensweise:

  1. Online-Portal des Bundesamtes für Justiz aufrufen https://www.fuehrungszeugnis.bund.de/
  2. Antragstellung Führungszeugnis im Menü auswählen
  3. Den weiteren Schritten und Erläuterungen des Portals folgen

Sollten die Bürgerinnen und Bürger die Online-Beantragung nicht nutzen können, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgerbüros für eine Beantragung vor Ort selbstverständlich zur Verfügung. Weitere Informationen stehen unter www.dresden.de/fuehrungszeugnis

Das Führungszeugnis ist eine auf grünem Spezialpapier mit Bundesadler gedruckte Urkunde, die vom Bundeszentralregister in Bonn auf Antrag für jede Person ab 14 Jahren ausgestellt wird. Im Führungszeugnis wird – neben den vollständigen Personalien – hauptsächlich angeführt, ob die betreffende Person vorbestraft ist oder nicht. Es dient damit im Wesentlichen als Nachweis der Unbescholtenheit (beispielsweise bei der Arbeitsaufnahme).

Terminsituation in den Bürgerbüros

„Insgesamt hat sich die Terminsituation in den Bürgerbüros in den letzten Wochen deutlich entspannt“, teilt Katja Schöne, Leiterin der Abteilung Bürgerservice im Bürgeramt, mit. Jeweils dienstags können Bürgerinnen und Bürger seit November wieder in der Zeit von 9 bis 17 Uhr ohne Online-Termin vorsprechen. Etwa 2.000 Termine stehen so wöchentlich für spontane Vorsprachen in den Bürgerbüros zur Verfügung und werden auch gern angenommen. Ob ein weiterer Tag ohne vorhergehende Terminvereinbarung angeboten werden könne, würde sich im Januar 2023 zeigen, so Amtsleiter Blocher. Ziel sei, die Wartezeit für Online-Termine auf etwa ein bis zwei Wochen zu verkürzen. Hilfreich wäre, wenn Führungszeugnisse möglichst direkt online beantragt würden, dies helfe die Terminsituation weiter zu entspannen, so Blocher.  Die nächstmöglichen online buchbaren Termine in den Bürgerbüros liegen aktuell noch etwa vier bis fünf Wochen im Voraus. Nach der Corona-Pandemie hatte sich die Wartezeit auf einen Online-Termin auf bis zu 12 Wochen erhöht.