Wohnheim für Geflüchtete in Dresden-Naußlitz geht im Oktober in Betrieb

Das Übergangswohnheim für Asylbewerberinnen und Asylbewerber an der Wendel-Hipler-Straße 13 in Dresden-Naußlitz nimmt im Oktober 2022 seinen Betrieb auf. Das hat der Ausschuss für Wirtschaftsförderung beschlossen und die Betreiberleistung vergeben. Damit ist der Weg frei für die Unterbringung von erwachsenen Geflüchteten.

Das Heim bietet Platz für 32 Bewohnerinnen und Bewohner. Ein Wach- und Schließdienst ist rund um die Uhr vor Ort. Wie in allen anderen kommunalen Wohnheimen zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern in Dresden wird es auch in diesem Heim eine soziale Betreuung geben.

Das zweigeschossige Gebäude gehört der Stadt. Es wurde 2016 in Holz-Systembauweise als Übergangswohnheim neu errichtet. Zwischen 2017 und 2021 brachte hier das Jugendamt unbegleitete ausländische Minderjährige unter. Aufgrund eines Wasserschadens war das Wohnheim vorübergehend nicht nutzbar. Nun sind die Reparaturen abgeschlossen.

Raumaufteilung und Ausstattung werden durch die Verwaltungsvorschrift Unterbringung des Freistaats Sachsen definiert. So sind beispielsweise für jede Bewohnerin bzw. jeden Bewohner mindestens sechs Quadratmeter Wohn- und Schlafraum vorgesehen. Im Wohnheim Wendel-Hipler-Straße teilen sich zwei Geflüchtete ein Zimmer.

Weitere Informationen zum Thema Asyl in Dresden: www.dresden.de/asyl