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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/09/pm_020.php 07.09.2022 10:51:45 Uhr 05.09.2024 10:20:29 Uhr

Schadstoffmobil ab Montag, 12. September 2022 wieder unterwegs

Das Schadstoffmobil der Stadt Dresden macht die korrekte Entsorgung den Bewohnern der Stadt leicht und kommt ihnen zweimal im Jahr entgegen – mit über 90 Haltpunkten bis fast vor die Haustür sozusagen. 

In diesem Herbst tourt das Schadstoffmobil vom Montag, 12. September bis einschließlich 1. Oktober 2022 durch Dresden und fährt die verschiedenen Standorte an. Hier können bis zu 25 Liter Flüssig-Schadstoff pro Privatperson abgeben werden und zusätzlich Leuchtstoffröhren, LED- sowie Energiesparlampen, Akkus und Batterien. Um das System für alle Beteiligten gut nutzbar und transparent zu halten, werden bei der Berechnung der Flüssigmenge die Volumina der entsprechenden Verpackungen zugrunde gelegt. Es zählt also beispielsweise bei einer Spraydose nicht der fühlbare Rest in der Dose, sondern die auf der Dose verzeichnete Ursprungsfüllmenge. 

Wann das Schadstoffmobil wo genau hält, kann im Internet nachgelesen oder über das Abfall-Info-Telefon erfragt werden. Aufgrund von Bauarbeiten entfällt diesmal der Weißiger Standort in der Pillnitzer Straße/Talstraße. Dafür wird der Abgabezeitraum am nahen Standplatz Bautzner Straße (Parkplatz Gasthof Weißig) verlängert und bietet die Abnahme zwischen 15.15 Uhr und 18.30 Uhr an. 

Als Schadstoffe zählen unter anderem Haushaltsreiniger, Entkalker, Nagellackentferner, Spraydosen, wie beispielsweise Haarlack oder Deopsprays, Insektensprays, Düngemittel, Motor- und Getriebeöl oder größere Mengen Speise-, wie auch Frittieröl, flüssige Farbreste und Lacke, Lösungsmittel, Klebstoffe, Batterien und Akkus inklusive Autobatterien. Zu erkennen sind die schadstoffenthaltenden Substanzen an einem rot oder orangefarbig markierten Gefahrensymbol auf der Verpackung. 

Wichtig zu wissen: die zu entsorgenden Schadstoffe sind unvermischt und möglichst in der Originalverpackung direkt dem Annahmepersonal zu übergeben. Das Abstellen am Straßenrand – vor oder nach Eintreffen des Schadstoffmobils – ist genauso wenig erlaubt wie eine Entledigung über die Abfalltonne oder Toilette, schließlich sind die Schadstoffe umweltschädlich und gesundheitsgefährdend. 
Abgelaufene Arzneimittel werden übrigens nicht zu den Schadstoffen gezählt; sie gehören zum Restabfall. 

Die Abgaben an das Schadstoffmobil sind gebührenfrei. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Privathaushalte, wobei die maximale Mengenangabe einzuhalten ist. Bei einer Abgabe von über 25 Litern Schadstoff handelt es sich nicht mehr um haushaltstypische Mengen, sondern um Gewerbeabfall; diesen hat der Verbraucher auf eigene Kosten bei einem Entsorger seiner Wahl abzugeben. 

Bereits seit 1991 ist das Schadstoffmobil auf Achse, um Dresden sauber zu halten. Insbesondere ältere Mitmenschen sollen von der mobilen Aktion profitieren, um länger Anfahrten zu vermeiden. Aber auch Jüngere nutzen zunehmend das Angebot. 
Unabhängig von der mobilen Aktion können die Schadstoffe ganzjährig bei den städtischen Wertstoffhöfen – mit Ausnahme von Loschwitz und Leuben ̯ – abgegeben werden. 

Wer sich genauer zum Thema Abfallentsorgung informieren möchte, findet viele nützliche Hinweise in dem jährlich aktualisierten Abfallratgeber der Stadt Dresden. Hier sind zum Beispiel auch Bestellkarten enthalten, die die Einwohner der Stadt berechtigen, pro Halbjahr und Haushalt bis zu vier Quadratmeter Sperrmüll gegen eine Gebühr von 25 Euro von zu Hause abholen zu lassen. Wer den Sperrmüll selbst zum städtischen Wertstoffhof wegbringt, ist unter Einhaltung der Rahmenbedingungen nicht kostenpflichtig. 

Weitere Informationen:

Auskunft und Information zum Schadstoffmobil 
www.dresden.de/schadstoffmobil

Beratung und Anfragen über Mail oder Telefon  
abfallberatung@dresden.de
0351-4889633 (Mo-Fr: 8 – 12 Uhr; Di/Do: 13 – 17 Uhr)

Weitere Hinweise
www.dresden.de/abfallinfo
www.dresden.de/wertstoffhöfe
www.dresden.de/stadtplan/abfall

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