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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/03/pm_094.php 28.03.2022 12:55:06 Uhr 09.09.2024 18:15:19 Uhr

Ausstellung „Beziehungsspiegel. Mensch und Kulturdenkmal“ wird eröffnet

Stadtarchiv Dresden zeigt Fotoausstellung bis 13. Mai 2022

Ein Schwarz-Weiß-Foto, darauf ein Mann, der auf einem Friedhof an einem Grabmal lehnt. Oben auf dem Foto ist das gelbe Logo der Landeshauptstadt Dresden.
Grabpate Magnus D’Oldenburg

Am Montag, 4. April 2022, 19 Uhr, findet die Eröffnung der Fotoausstellung „Beziehungsspiegel. Mensch und Kulturdenkmal“ von Christine Starke und Dr. Ulrich Hübner im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, statt. Mit dabei sind die Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus Annekatrin Klepsch und der Direktor des Stadtarchives Prof. Thomas Kübler. Interessierte sind herzlich zur Vernissage eingeladen. Die Ausstellung ist bis Freitag, 13. Mai 2022, zu sehen.

Die Vernissage findet mit begrenzter Anzahl an Plätzen statt. Eine FFP2-Maske ist zu tragen. Interessierte melden sich bitte mit ihrer vollständigen Adresse und der entsprechenden Anzahl an Begleitpersonen telefonisch unter 0351-4881515 oder per E-Mail an stadtarchiv@dresden.de.
Die Ausstellung ist Montag von 9 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 16 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Zum Inhalt der Ausstellung

Immer häufiger kümmern sich Einzelpersonen oder Vereine um außergewöhnliche und identitätsstiftende Kulturdenkmale. Dabei handelt es sich um landschaftsgestaltende, personengeschichtlich bedeutende oder auch künstlerisch äußerst wertvolle und wegweisende Objekte. Aufgrund der Unwirtschaftlichkeit stehen diese Denkmale nicht im Zentrum des allgemeinen Sanierungsgeschehens und sind auf den Enthusiasmus und Mut einzelner Menschen angewiesen. So entstehen Patenschaften, es bilden sich Vereine oder andere werden ehrenamtlich tätig, mit dem Ziel, die Kulturdenkmale wiederherzustellen, zu pflegen und der Öffentlichkeit weitgehend zugänglich zu machen. Dieses Ansinnen ist ein Grundbaustein in der Kunst- und Architekturvermittlung sowie der Fortschreibung der Dresdner Stadtkultur. Mit der sozialdokumentarischen Fotografie von Mensch und Objekt werden die besondere Affinität zum Kulturdenkmal und zur selbst gestellten Aufgabe herausgearbeitet, die Beziehung beschrieben und das traditionsbewusste Handeln sichtbar gemacht.
Mit diesem, die Öffentlichkeit einbeziehenden, Projekt werden nicht nur intensiv denkmalpflegerische Themen der Baukultur angeschnitten, sondern auch Aspekte der kulturellen und künstlerischen Entwicklung innerhalb der Stadt Dresden dokumentiert.
Daneben liefert die Ausstellung und die in diesem Jahr geplante Publikation einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Alltagskultur in Dresden, der die momentanen Lebensumstände in die Zukunft transportiert.