Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/04/pm_067.php 26.04.2021 13:07:13 Uhr 30.10.2024 04:54:34 Uhr |
Tester für das 3D-Starkregen-Modell gesucht
Ab sofort können Dresdner Gebäude- und Grundstückseigentümer, aber auch alle Interessierten online am Projekt „Wild abfließendes Wasser in urbanen Räumen“ (WAWUR) mitwirken. Die Verantwortlichen ermöglichen unter www.dresden.de/wawur-3D Einblick in den aktuellen Stand ihrer Arbeit und bitten um Hinweise zur Nutzerfreundlichkeit.
„Damit von Anfang an die Anforderungen der Nutzer berücksichtigt werden, gehen wir den ungewöhnlichen Schritt, bereits Zwischenergebnisse des Projektes online zu veröffentlichen und die Dresdner Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubinden“, erläutert die Projektverantwortliche im Umweltamt Katja Maerker. „Im 3D-Stadtmodell sind verschiedene Informationen zum Thema Starkregen für das gesamte Stadtgebiet visualisiert. In den Testgebieten Klotzsche, Striesen und Löbtau gibt es zudem gebäudekonkrete Informationen zu möglichen Überflutungen, Starkregenschäden und Handlungsmöglichkeiten,“ ergänzt Katja Maerker.
Statistisch gesehen treten Starkregenereignisse zwei- bis viermal pro Jahr im Stadtgebiet auf. Im September 2020 führte beispielsweise eine Gewitterzelle in Dresden-Luga innerhalb einer halben Stunde zu massiven Schäden an Ackerflächen und Verkehrseinrichtungen. In der kurzen Zeit ergossen sich bis zu 30 Liter auf einen Quadratmeter. Aber nicht nur landwirtschaftliche Flächen und Straßen werden bei solchen Starkregen-ereignissen überflutet. Häufig beschädigt das wild abfließende Wasser private Grundstücke und Gebäude.
„Mit unseren Untersuchungen wollen wir die Risiken an Wohngebäuden besser einschätzen und den Eigentümern ermöglichen, Schäden baulich vorzubeugen. Hierfür entwickeln wir gemeinsam mit den Dresdnerinnen und Dresdnern ein Informationsangebot. Wir freuen uns über Hinweise, die uns helfen, die Bedienoberfläche besser zu gestalten. Denn schließlich sollen die Gebäudeeigentümer mit Hilfe des Portals selbst beurteilen, an welchen Stellen sie aktiv werden. Wir freuen uns deshalb über jede E-Mail“, ergänzt Maerker.
Rückmeldungen zu Inhalten und Bedienfreundlichkeit können per E-Mail an Katja Maerker vom Umweltamt gerichtet werden: kmaerker@dresden.de