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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/02/pm_025.php 08.02.2021 11:31:44 Uhr 02.11.2024 06:21:37 Uhr

Europäischer Tag des Notrufs am 11. Februar 2021

Feuerwehr Dresden informiert beim „Twitter-Gewitter“ über ihre Arbeit

Jedes Jahr ist am 11. Februar der europäische Tag des Notrufes 112. Wer diese Telefonnummer wählt, bekommt umgehend qualifizierte Hilfe. Sei es bei einem medizinischen Notfall, einem Brand oder einem Unfall. Um die Bürgerinnen und Bürger für den Notruf 112 zu sensibilisieren und über die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste zu informieren, lassen 56 Berufsfeuerwehren ein „Twitter-Gewitter“ über Deutschland ziehen. Über den Nachrichtendienst Twitter informieren sie am 11. Februar über aktuelle Einsätze und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Auch die Feuerwehr Dresden ist auf ihrem Kanal twitter.com/FeuerwehrDD dabei.

Von 8 bis 20 Uhr twittert das Social-Media-Team, das aus Angehörigen der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr Dresden besteht, über das Einsatzgeschehen in der Landeshauptstadt, gibt interessante Einblicke in den Alltag von Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst, Freiwilliger Feuerwehr und nicht zuletzt der Jugendfeuerwehr. Außerdem werden aktuelle Zahlen und Statistiken des Anrufaufkommens in der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) veröffentlicht. Auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Hinter dem Projekt stehen viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Die Sozialen Netzwerke gewinnen immer mehr an Bedeutung, weil der Informationsfluss in einer atemberaubenden Geschwindigkeit stattfindet. Das birgt für die Gefahrenabwehrkräfte neue Chancen zur Warnung und Information der Bevölkerung, stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen. Denn nicht selten müssen sie Falschmeldungen entgegenwirken“, erläutert Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel. „Je größer unsere Reichweite in den Sozialen Netzwerken ist, umso mehr Menschen können wir im Ernstfall in kürzester Zeit erreichen. Deshalb sind Aktionen wie das „Twitter-Gewitter“ ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit“, so Sittel weiter.

„Die Sozialen Netzwerke sind ein elementarer Bestandteil unsere Nachwuchsgewinnung“, ergänzt der Leitende Stadtdirektor und Amtsleiter des Brand- und Katastrophenschutzsamtes Andreas Rümpel. „Das gilt für die Berufsfeuerwehr und unsere 21 Stadtteilfeuerwehren. Beispielsweise informieren wir in Form von Texten, Bildern und Videos über die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit der Notfallsanitäterinnen und -sanitäter, der Brandmeisterinnen und Brandmeister und der Brandoberinspektorinnen und -inspektoren, die wir jedes Jahr ausbilden. Dabei sind wir breit aufgestellt. Ob YouTube, Facebook, Instagram oder Twitter, die Feuerwehr Dresden zeigt auf den Portalen die gesamte Bandbreite ihres Tätigkeitsfeldes“, fasst Rümpel zusammen. Bei konkreten Gefahren oder besonderen Ereignissen informiert die Feuerwehr Dresden über ihren Twitter-Kanal. Auch beim Großbrand auf der Bismarckstraße vor wenigen Wochen hat die Pressestelle der Feuerwehr Dresden die Bevölkerung über die Sozialen Netzwerke umfassend vor der gefährlichen Rauchentwicklung gewarnt und über den Einsatzverlauf informiert.

Die Feuerwehr Dresden in den Sozialen Medien

Unter den Hashtags #Dresden112, #112live und #EinsatzfuerDresden informiert die Feuerwehr Dresden in den Sozialen Netzwerken Twitter, Facebook, Instagram, Youtube und auf ihrer Internetseite über ihre Arbeit:

Im Notfall gibt es jedoch nur eine Wahl: den kostenfreien und europaweiten Notruf 112!

Der Notruf 112 im Großraum Dresden

In der Landeshauptstadt Dresden nehmen die Disponentinnen und Disponenten der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) die Notrufe entgegen. Bis zu 22 Fachkräfte sind rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr für über 1,1 Millionen Menschen unter der Rufnummer 112 erreichbar. Der Zuständigkeitsbereich der IRLS erstreckt sich auf die Landeshauptstadt Dresden und die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen. Im Schnitt werden pro Tag zirka 2.100 Anrufe in der IRLS bearbeitet. Davon entfallen etwa 480 Anrufe auf Einsätze im Rettungsdienst. Bei Unwettern können es aber auch bis zu 500 Notrufe in nur einer Stunde sein. Die anderen Anrufe betreffen den Krankentransport, die Patientenverlegung mit Hubschraubern und die Kommunikation mit anderen Leitstellen, Bürgern oder Einsatzkräften. An den Wochenenden reduzieren sich die Anrufe wegen der geringeren Zahl an Krankentransporten um etwa ein Drittel.