Projekt „Dresden Südost – Zu neuen Ufern“

„Wecke den Gestalter in Dir!“ Mit diesem Motto startet am Mittwoch, 24. April 2018 die Bürgerbefragung zum Förderprojekt „Dresden Südost – Zu neuen Ufern“. Mitmachen sollen vor allem die Anwohnerinnen und Anwohner der südöstlichen Stadtteile. Gefragt sind Wünsche und Vorschläge für die Gestaltung des Fördergebiets Südost. Die Ideen sollen Dresden insgesamt grüner machen. Ziel ist ein Natur- und Erholungsraum mit neuen Gewässer- und Wegeverbindungen im Dresdner Südosten. Menschen sollen ihn erleben und nutzen. Das Stadtklima wird von dem Vorhaben profitieren. Gehölze beschatten Flächen, durch die Verdunstung entstehen Kühlungseffekte und Kalt- und Frischluftbahnen bleiben offen. Der ökologische Zustand der Gewässer- und Naturräume wird sich erheblich verbessern.

Bis Sonntag, 14. Juli 2019 kann jeder an der Befragung teilnehmen. Am einfachsten geht es online über www.dresden.de/blauesband. In den drei zuständigen Stadtbezirksämtern Blasewitz, Leuben und Prohlis liegen die Fragebögen aus und können auch vor Ort abgegeben werden. Zusätzlich sind Interviewer vom Landschaftsforschungszentrum e. V. in den Stadtteilen unterwegs. Die Ergebnisse der Befragung fließen in den weiteren Planungsprozess ein und werden den Stadträten und Stadtbezirksbeiräten vorgestellt. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung an der Umfrage,“ sagt Jens Olaf Seifert, Abteilungsleiter kommunaler Umweltschutz im Dresdner Umweltamt. „Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt mitzuwirken. Das ist eine Chance, die Stadt grün und nachhaltig zu gestalten,“ ergänzt Seifert.

Mit dem Beschluss des Projektes im Stadtrates im März 2018 fiel auch der Startschuss für die zugehörigen Teilprojekte. Das Grünzugkonzept wurde gemeinsam von Umweltamt und Stadtplanungsamt entwickelt. Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen für das Teilprojekt „Blaues Band Geberbach“.
Sämtliche Termine, Aktivitäten und Hintergründe zum Förderprojekt können online unter www.dresden.de/blauesband nachgelesen werden.