Bürgerbeteiligung per „Zukunftsbahn“ sucht Impulse zur „Verwaltung der Zukunft“

Am Donnerstag, 23. August 2018 überrascht jeweils ein Wagen der Linien 2 und 7 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) AG zwischen 9 und 15 Uhr, als „Zukunftsbahn“ die Fahrgäste. Im normalen Linienbetrieb wird in den umgestalteten Bahnen nach Ideen zur „Verwaltung der Zukunft“ gefragt. Die Forschungsgruppe Wissensarchitektur an der Technischen Universität Dresden und das Projekt „Zukunftsstadt“ kooperiert bei diesem Experiment mit der DVB AG.
Die Ergebnisse werden insbesondere in die Planung des Verwaltungsneubaus einfließen. Die Zukunftsbahn ist ein Format künftiger Bürgerbeteiligungsprozesse, mit dem Beteiligung in den Alltag der Bürger hingetragen wird. Der Bürger wird dort abgeholt, wo er gerade steht bzw. „fährt“.

„Mobilität und Beweglichkeit - auch im Denken, sind wichtige Zukunftsthemen. Wir möchten die Menschen dabei unterstützen, sich einzubringen, Ideen, Kritik und Visionen auszutauschen“, sagt DVB-Vorstand Lars Seiffert. „Unsere Zukunftsbahnen geben dafür mitten im Alltag einen idealen Raum.“
"Dresden wird täglich von uns Bürgern gestaltet. Die Zukunftsbahn 2018 darf gern Gestaltungsvorschläge für die Verwaltung der Zukunft liefern. Beteiligen Sie sich!", so Norbert Rost, Projektleiter „Zukunftsstadt“.

Bereits 2015 fuhr die Zukunftsbahn. Damals wurden Visionen zu Dresdens Zukunft gesucht. 700 Anmerkungen wurden von den Forschern ausgewertet. Diesmal erwarten die Zukunftsreisenden vorgearbeitete Zukunftsbilder einer möglichen Verwaltung der Zukunft.