Internationale Wochen gegen Rassismus starten am 17. März

Ab Montag, 17. März 2025, laden unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ über 35 Veranstaltende und Kooperationspartner zu den diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) ein. Die IWgR setzen ein Zeichen für Menschenwürde aller in unserer Stadtgesellschaft, für ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander und gegen alle Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Den Auftakt gestalten Ehrenamtliche von rund 15 Organisationen, Initiativen, Projekten am Montag, 17. März, von 16 bis 20 Uhr in der Centrum Galerie, Prager Straße 15, mit. Sie stellen ihre Arbeit sowie Angebote für diese Wochen als Markt der Möglichkeiten vor.
Das Programm der IWgR 2025 wird in dieser und in den nächsten Ausgaben des Dresdner Amtsblattes in Auszügen vorgestellt. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungsübersicht vom 17. bis 24. März:

Montag, 17. März: 

• 18 bis 21 Uhr: Montagscafé, Glacisstraße 28: partizipatives Kartenspiel „Wer hat Angst vor Rassismus(-Kritik)?, in Kooperation mit der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (JoDDiD) der TU Dresden
• 20 bis 22 Uhr: Jugendkunstschule im Club Passage, Leutewitzer Ring 5: Film „Kneecap“. Die erste Generation nach Ende des Bürgerkriegs in Irlands Norden kämpft um ihre Sprache und Identität. Wiederholung am 18. März, 10 bis 12 Uhr

Dienstag, 18. März

• 19 bis 20.30 Uhr: Deutsch-Russisches-Kulturinstitut, Zittauer Straße 29: Vortrag „Russenkinder – Kinder von deutschen Müttern und Sowjetsoldaten“, Anmeldung erforderlich
• 19.30 bis 21 Uhr: Zentralbibliothek im Kulturpalast, Schloßstraße 2: Dmitrij Kapitelmann liest aus seinem Roman „Russische Spezialitäten“, Anmeldung benötigt

Mittwoch, 19. März

13 bis 14 Uhr: TU Dresden, Prorektorat Universitätskultur: „Antimuslimischer Rassismus in Kontext der Extremismusforschung“, ein virtueller Lunchtalk, Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 20. März

16 bis 20 Uhr: Neues Rathaus, Rathausplatz 1: Die Landeszentrale für politische Bildung, die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und Senioren und das ADB Dresden nehmen Diskriminierung unter die Lupe: „Ich bin zwar alt, aber nicht behindert. Oder doch?“, Anmeldung erforderlich, falls Gebärdensprachdolmetschung benötigt wird, bitte mit angeben

Freitag, 21. März (UN-Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung):

15 bis 17 Uhr: Treffpunkt Schlesischer Platz, Mobipunkt: Rassismuskritische Radtour zu Dresdner Gedenkorten rassistischer Geschehnisse, organisiert vom Ausländerrat Dresden e. V.

Sonnabend, 22. März

• 19 bis 23 Uhr: Weltclub Dresden, Königsbrücker Straße 13: AFROPA e. V. bietet mit MIGRASONG an, Migration als Normalfall in Dresden musikalisch zu erleben und mitzugestalten.
• 19.30 bis 22.10 Uhr: Kleines Haus 1, Glacisstraße 10: Aufführung des Staatsschauspiels Dresden, DER KOMET nach dem Buch von Durs Grünbein, Dresden in den 1930er Jahren, Nationalsozialismus und Krieg

Montag, 24. März

• 9 bis 14 Uhr: Ort wird nach Anmeldung bekanntgegeben: Workshop der Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe im Ausländerrat Dresden e. V. für (sozial-)pädagogische Fachkräfte, „Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023 – Erscheinungsformen, Handlungsebenen und methodische Ansätze“
• 16 bis 18 Uhr: Treffpunkt in der Mitte des Marwa-El-Sherbini-Parks vor dem Landgericht Dresden, Lothringer Straße 1: Der Stadt-Orientierungslauf Dresden lädt zu einem feministischen Orientierungslauf zu Frauenschicksalen an 22 Orten in der nördlichen Pirnaischen Vorstadt ein.
• 19 bis 21 Uhr: Filmgalerie Dresden e. V., Altenberger Straße 26: Der Politische Jugendring e. V. zeigt im „Doku-Filmabend Familiengeschichte und Rassismus in der DDR“ die Suche einer Frau nach Identität, Herkunft und Wahrheit.