Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/01/pm_023.php 15.01.2025 11:57:23 Uhr 24.01.2025 15:25:52 Uhr |
Dresden und Ottendorf-Okrilla wollen noch enger zusammenarbeiten
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Ottendorf-Okrillas Bürgermeister Rico Pfeiffer haben am heutigen Mittwoch, 15. Januar 2025, eine Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit unterzeichnet. Insbesondere in den Bereichen Schule, Verkehr, Wohnen, Einzelhandel und Gewerbeflächen wollen die beiden Kommunen die zukünftige Entwicklung gemeinsam vorantreiben. Dabei bleibt die Wahrung der kommunalen Selbstständigkeit unangetastet.
Seit mehreren Jahren wächst die Wirtschaft im Dresdner Norden sehr stark. Durch die umfangreichen Investitionen in die Mikroelektronikindustrie wird sie einen weiteren enormen Schub erhalten. Der erwartete Zuwachs von mehreren Tausend Arbeitsplätzen erfordert nicht nur Wohnraum für die Beschäftigten, sondern auch eine entsprechende Einzelhandelsversorgung, Bildungseinrichtungen für den Nachwuchs, passende Gewerbeflächen sowie eine gute Verkehrsinfrastruktur. Bei einigen dieser Themen wird die bilaterale Zusammenarbeit vom Netzwerk ErlebnisREGION DRESDEN unterstützt.
„Die Strahlkraft, die von dem weiteren Wachstum in den nächsten Jahren ausgeht, wirkt weit über die Stadtgrenze Dresdens hinaus. Die damit einhergehenden infrastrukturellen Herausforderungen lassen sich viel effizienter und nachhaltiger bewältigen, wenn wir dafür die Potenziale der gesamten Region nutzen können. Mit der heute unterzeichneten Absichtserklärung ebnen wir den Weg dafür.“Dirk Hilbert, Oberbürgermeister Landeshauptstadt Dresden
„Beide Kommunen bringen gute Voraussetzungen mit, um die Entwicklung positiv zu begleiten. Doch gemeinsam können Synergien entstehen, die den Bürgern, Arbeitnehmern und Firmen auch über die Ortsgrenzen hinaus eine Plattform bieten, um das Bestmögliche zu realisieren.“Rico Pfeiffer, Bürgermeister Ottendorf-Okrilla
Die Absichtserklärung sieht unter anderem vor, die Einrichtung eines gemeinsamen Gewerbegebietes zu prüfen. Auch bei der Entwicklung neuer Wohnungsbaustandorte wollen sich die beiden benachbarten Kommunen eng abstimmen. Eine neue Gemeinschaftsschule könnte die bereits heute hohe Nachfrage nach Schulplätzen bedienen. Eine Arbeitsgruppe soll dazu eine Machbarkeitsstudie als Diskussionsgrundlage für weitere Überlegungen erstellen. Bei der Verkehrsinfrastruktur sieht man vor allem beim ÖPNV und im Radverkehr Handlungsbedarf: So sollen sowohl die Qualität der interkommunalen ÖPNV-Verbindungen als auch das Angebot innerhalb der Gemeinde Ottendorf-Okrilla überprüft und verbessert werden. Zwischen Ottendorf-Okrilla und der geplanten Radschnellverbindung Dresden-Neustadt-Radeberg sowie im Dresdner Norden soll ein sicheres Radwegenetz entstehen.