Kreativraumförderung Dresden

• Einzelunternehmen, Kleinst- und Kleinunternehmen (bis 49 Mitarbeiterinnen)
• der Kultur- und Kreativwirtschaft
• mit Sitz oder selbstständigen Zweigniederlassung in Dresden
• Vereine, die bereits eine kommunale Förderung bei der Landeshauptstadt Dresden (Projekt- oder Institutionelle Förderung) beantragt und/oder erhalten haben, sind nicht generell von der Kreativraumförderung ausgeschlossen. Zu beachten ist, dass die Fördergegenstände verschieden sein müssen.

Gemäß der Fachförderrichtlinie sind investive Maßnahmen in die Raumausrüstung, Instandsetzungs- & Modernisierungsmaßnahmen und Maßnahmen, um Energie zu sparen förderfähig.

Diese förderfähigen Maßnahmen umfassen insbesondere folgende Positionen:

• Baukonstruktive Einbauten
• Grundkonstruktionen
• Maler- und Tapezierarbeiten, die sich aufgrund von vorangegangenen förderfähigen Maßnahmen ergeben
• Kauf und Installation von Licht, Elektrik und Telekommunikationsinfrastruktur sowie von festen Einbauten
• Decken (Deckenbeläge, Deckenkonstruktionen, Deckenbekleidungen)
• Maßnahmen des Lärm- und Lichtschutzes
• mobile/individuell gefertigte Raumtrennungsmaßnahmen
• Sonstige Maßnahmen für Baukonstruktionen u.a. spezifisch für die Kreativwirtschaft
• Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
• Wärmeversorgungsanlagen
• Lufttechnische Anlagen (Klimaanlagen, Kälteanlagen)
• Starkstromanlagen
• Baunebenkosten (solange diese nicht ausschließlich beantragt werden)
• spezifische Maßnahmen anderer Art, die auch in einem direkten Zusammenhang zum Kerngeschäft des Antragstellers stehen (z. B. Ton- und Lichtanlagen)

Hierbei gilt besonders zu beachten, dass lediglich in sich abgeschlossen Projekte gefördert werden können, die mit Abgabe des Verwendungsnachweises in die genehmigte Nutzung gebracht werden. Die Förderung von einzelnen Bauabschnitten, die nicht eigenständig nutzbar sind, ist ausgeschlossen.

• 50 Prozent der förderfähigen Kosten
• mindestens 500 Euro, maximal 5 000 Euro Förderung
• Ausnahmefälle gemäß Ziffer 5.3 (1) der Fachförderrichtlinie Kultur- und Kreativwirtschaft

Nutzen Sie bitte für Ihren Antrag das neue Fördermittelportal der Landeshauptstadt Dresden mit der jeweiligen Fachförderrichtlinie. Beachten Sie außerdem, dass der vollständige digital ausgefüllte Antrag von Ihnen zusätzlich postalisch mit Unterschrift zu den vorgegebenen Fristen dem Amt für Wirtschaftsförderung vorliegen muss. Zur Fristwahrung reicht der digital versendete Antrag nicht aus.

Nach der Einreichung Ihres Antrages können ggf Fragen entstehen. Diese werden in den darauf folgenden Wochen während der Antragsbearbeitung an die von Ihnen angegebene E-Mail Adresse gerichtet.
Geben Sie eine E-Mail Adresse an, die in den folgenden Wochen täglich abgerufen wird. Prüfen Sie unbedingt Ihren Posteingang.

Nach der Frist eingereichte Unterlagen, die für die Beurteilung über die Förderfähigkeit des Antrags zwingend erforderlich sind, werden nicht mehr berücksichtigt. Der Antrag gilt in diesem Fall als unvollständig und ist folglich nicht zuwendungsfähig. Die Regelungen des § 32 VwVfG bleiben davon unberührt.

Hier finden Sie den Verfahrensablauf.

• Angebote (zusätzlich 2 Vergleichsangebote bei Verbindlichkeiten, Lieferung und Leistung über 5.000 Euro netto und einer Zuwendungshöhe über 5.000 Euro)
• De-minimis-Erklärung
• Einverständniserklärung des Vermieters/Eigentümers bzgl. der Baumaßnahmen bei Miet- oder Pachtverhältnis
• Information zum Stand des Baugenehmigungsverfahrens, wenn ein solches notwendig ist
• Nachweis einer gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit (ggf. Gewerbeschein, Auszug aus dem Handels-, Genossenschafts-, Partnerschafts- und Vereinsregister etc.)
• Nachweis über „steuerrechtliche Behandlung“ (wenn keine Vorsteuerabzugsberechtigung vorliegt)
• Vertretungsberechtigung bei juristischen Personen
• fotografische Dokumentation des baulichen Ist-Zustandes
• vollständige Kopie des aktuellen Miet- oder Pachtvertrages (bei Eigentumsverhältnis eine Kopie des Grundbuchauszuges)

• Ausfüllhilfe
• Fachförderrichtlinie "Kultur- und Kreativwirtschaft"
  (Institutionelle Förderung wurde zur Vereinfachung ausgegraut)
• Verfahrensablauf

1. Alternative Fördermöglichkeiten

Eine Förderung im Rahmen der Fachförderrichtlinie Kultur- und Kreativwirtschaft ist nur dann möglich, wenn alternative Fördermöglichkeiten (Zuschuss) der Landeshauptstadt Dresden, des Freistaates Sachsen, und des Bundes abschließend geprüft wurden und nicht in Betracht kommen. Legen Sie der Antragstellung bitte entsprechende Nachweise bei, dass keine alternativen Förderprogramme in Betracht kommen.

2. Genehmigungen

Die Schaffung und Herrichtung von Räumen für die Kultur- und Kreativwirtschaft kann mit Einzelmaßnahmen verbunden sein, die bestimmte Genehmigungen erforderlich machen. Bitte informieren Sie sich auf den genannten Seiten und bei den jeweiligen Ämtern, ob für Ihr konkretes Vorhaben eine der genannten Genehmigungen bedarf und beantragen Sie diese ggf. rechtzeitig. Das Fehlen einer erforderlichen Genehmigung kann unter Umständen dazu führen, dass Ihr Vorhaben nicht oder nur in Teilen förderfähig ist.

Wichtig: Die nachfolgende Aufzählung ist nicht als abschließend zu betrachten, sondern umfasst lediglich häufige Genehmigungsverfahren, die im Zusammenhang mit der Schaffung von Kreativräumen notwendig sein können. Sie soll Ihnen daher einen ersten Überblick verschaffen und zur besseren Orientierung beitragen. Je nach Vorhaben können durchaus weitere, hier nicht genannte Genehmigungen oder Anzeigeverfahren notwendig sein.

Bauordnungsrechtliche und Bauplanungsrechtliche Genehmigungen

Sie haben tolle Ideen für einen seit langem leere Raum und wollen diesen umbauen? Sie wollen einen Raum komplett anders nutzen, als dies bisher der Fall gewesen ist? Unter Umständen müssen diese Vorhaben durch die Bauaufsicht oder die Stadtplanung genehmigt werden:
https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/Bauvorhaben.php
https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/baugenehmigung_d115.php#?searchkey=Baugenehmigung

Auskünfte erhalten Sie auch bei der Zentralen Antrags- und Vorprüfstelle:
https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/oe/dborg/stadt_dresden_6711.php

Auch wenn vielleicht keine Baugenehmigung notwendig ist, so kann in Stadtgebieten, in den eine Erhaltungssatzung besteht, eine Genehmigung nach § 173 BauGB notwendig sein. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/erhaltungssatzung.php

Folgenden finden Sie bestimmte Regelungen die bei Werbeanlagen beachtet werden müssen:
https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/werbeanlagen.php
https://www.dresden.de/media/pdf/infoblaetter/Info_04_Werbeanlagen.pdf

Denkmalschutzrechtliche Genehmigungen

Dresden bietet eine Vielzahl an Kulturdenkmalen, der Erhalt von besonderem Interesse ist. Planen Sie Ihr Vorhaben in einem Denkmal geschützten Objekt, Gebiet oder Umgebung, setzen Sie sich bitte mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz in Verbindung, sofern Sie keine Baugenehmigung benötigen.
https://www.dresden.de/de/kultur/denkmalschutz/denkmalschutzrechtliche-verfahren.php

Sondernutzung

Wird durch Ihre geplante Maßnahme eine öffentliche Straße über den Gemeingebrauch hinaus genutzt (z.B. durch das Anbringen einer Markise oder von Werbeanlagen) kann eine erlaubnispflichtige Sondernutzung vorliegen:
https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/Sondernutzung-des-oeffentlichen-Strassenraumes-ohne-Bauarbeiten.php

https://www.dresden.de/media/pdf/satzungen/satzung_sondernutzung.pdf