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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/11/pm_012.php 06.11.2024 15:00:36 Uhr 07.11.2024 02:20:04 Uhr

Am 10. November mit dem Fahrrad Spuren jüdischen Lebens entdecken

„Weg der Erinnerung“ im Gedenken an die Pogrome vom November 1938

Am Sonntag, 10. November 2024 kann man mit dem Fahrrad die Spuren jüdischen Lebens in Dresden entdecken: Der „Weg der Erinnerung“ im Gedenken an die November-Pogrome 1938 beginnt 11 Uhr an der Gedenktafel an der Kreuzkirche. Die fünf Stationen der Route, die mit jüdischem Leben und der Geschichte der Verfolgung in Dresden zusammenhängen, werden von Schulklassen und Jugendgruppen thematisch gestaltet. Die Tour, organisiert und veranstaltet durch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V., die Evangelische Jugend, die Katholische Dekanatsjugend und die Jüdische Gemeinde zu Dresden, endet etwa 15 Uhr mit einem Imbiss in den Räumen der Jugendkirche am Trinitatisplatz. 

„Mit dem ‚Weg der Erinnerung‘ wird auf eine weitere Weise zum Erfahren und Mitgestalten einer lebendigen Erinnerungskultur in Dresden eingeladen. Mit dem Fahrrad gemeinsam die Orte jüdischen Lebens sowie Orte der Täterschaft während der NS-Diktatur in Dresden aufzusuchen, bietet partizipativ die Gelegenheit, sich über die dunklen Kapitel der Dresdner Vergangenheit zu informieren. Ich lade alle ein, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und bedanke mich bei den Veranstaltern, insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement.“
Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur, Wissenschaft und Tourismus und Mitglied im Beirat Erinnerungskulturen
Dieses Jahr wird unter dem Thema „Die Gleichschaltung der Künste 1933“ gezeigt, wie schnell nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten renommierte Dresdner Einrichtungen der Kunst und Kultur an die Ideologie angepasst und in ihren Dienst gestellt wurden.