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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/01/pm_005.php 08.01.2025 06:44:36 Uhr 08.01.2025 23:09:50 Uhr

Dresden verzeichnet 2024 leichtes Bevölkerungswachstum

Einwohnerzahl durch Zuwanderung aus dem Ausland gestiegen – Geburtenrückgang hat sich verringert

Am 31. Dezember 2024 hatten laut dem Melderegister der Landeshauptstadt Dresden 573.648 Personen ihren Hauptwohnsitz in Dresden. Das sind 1.408 Einwohnerinnen und Einwohner oder 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs im Jahr 2024 fiel damit geringer aus als 2023.

Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner mit deutschem Pass sank von 503.812 im Jahr 2023 auf 501.770 im Jahr 2024. Der Rückgang setzte sich damit fort. Ohne deutschen Pass waren zum Jahresende 71.878 Personen in Dresden gemeldet. Die mit Abstand am häufigsten vertretenen ausländischen Staatsangehörigkeiten in Dresden waren Ukraine mit 9.919 Personen (2023: 9.506) und Syrien mit 7.301 Personen (2023: 6.897). Der Ausländeranteil betrug 12,5 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand. Im Jahr 2023 lag dieser bei genau zwölf Prozent.

Die Verteilung nach Geschlechtern war zum Jahresende 2024 weiterhin recht ausgeglichen: 285.605 Personen (49,8 Prozent) waren männlich und 287.977 (50,2 Prozent) waren weiblich. 66 Personen waren im Melderegister als „divers“ oder „ohne Angabe“ eingetragen. Das sind deutlich mehr als noch in den beiden Vorjahren (14). Grund dafür ist eine Gesetzesänderung, die Änderungen des Geschlechts im Melderegister vereinfacht hat. 

Zur Bevölkerungsbewegung liegen vorläufige Zahlen aus dem Dresdner Melderegister vor. Die Zahl der Lebendgeborenen – deren Mütter mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet sind – ging 2024 auf 4.106 zurück, im Vorjahr waren es 4.268 und im Jahr 2022 noch 4.740 Kinder. Der Geburtenrückgang, der 2017 eingesetzt hat, schwächte sich somit ab. Im zweiten Halbjahr 2024 stabilisierten sich die Geburtenzahlen. Zuletzt war die Geborenenzahl im Jahr 1999 – also vor genau 25 Jahren – noch niedriger. 

Die Anzahl der Gestorbenen war 2024 rückläufig und betrug 5.816 (2023: 6.032). Die Differenz aus Geborenen und Sterbefällen ergibt im Jahr 2024 ein sogenanntes Geburtendefizit von 1.710 Personen (Vorjahr: 1.764). 
Nach den vorläufigen Angaben aus dem Melderegister sind 2024 circa 31.000 Personen nach Dresden zu- und etwa 28.000 aus Dresden fortgezogen. Der Wanderungsüberschuss betrug somit circa 3.000 Personen, im Vorjahr waren es noch circa 4.700.