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Kulturelle Bildung

Dresden hat seit 2021 einen Plan für Kulturelle Bildung. Der Plan soll kulturelle Teilhabe für alle ermöglichen. Er wurde mit verschiedenen Personen aus der Kultur und der Verwaltung geschrieben. Er ist das Leitbild für die Kulturelle Bildung in unserer Stadt.

In Dresden sind viele Menschen in der Kulturellen Bildung aktiv. Sie arbeiten:

in städtischen und staatlichen Einrichtungen,
in Vereinen und freien Angeboten,
als einzelne Akteurinnen und Akteure.

In den letzten 12 Jahren haben sich die Angebote erweitert. Neben Musik, Darstellender und Bildender Kunst gibt es jetzt auch Angebote mit Kunst für:

interkulturelle und politische Bildung,
Medienbildung,
Umweltbildung und
Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Die neuen Angebote der Kulturellen Bildung zeigen, dass Dresden:

unterschiedliche Menschen aktiv in die Stadtgesellschaft einbezieht,
ein demokratisches Bewusstsein für alle schaffen möchte und
nach Lösungen für ein nachhaltigeres Leben sucht.

Besonders wichtig ist, dass alle gleichberechtigten Zugang zu Kultureller Bildung haben. Das soll der Bildungsarmut entgegenwirken.

Vernetzung

Wer sich vernetzt, schafft Gemeinschaft und kann vorhandene Mittel besser nutzen. Damit Vernetzung gelingt, gibt es in Dresden verschiedene Arbeitsgruppen und Veranstaltungen. Die Stadtverwaltung tauscht sich mit diesen Arbeitsgruppen regelmäßig aus.

Steuerungsgruppe Kulturelle Bildung
Die Steuerungsgruppe soll den Plan für Kulturelle Bildung umsetzen. Dafür gibt es Ziele und Maßnahmen. In der Steuerungsgruppe tauschen sich die verschiedenen Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung aus und arbeiten zusammen.

Beirat Kulturelle Bildung
Der Beirat ist eine Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig über Kulturelle Bildung austauscht.
An den Treffen nehmen auch andere Akteurinnen und Akteure teil. Auf jedem Treffen bespricht der Beirat ein aktuelles Thema.

Netzwerkstellen Kulturelle Bildung in den sächsischen Kulturräumen
In Sachsen gibt es 8 Netzwerkstellen für Kulturelle Bildung:

Die Netzwerkstellen treffen sich regelmäßig. Sie tauschen sich zu Kultureller Bildung aus und entwickeln gemeinsam neue Ideen.

KuBiK – Kulturelle Bildung in Kitas

Kitas sind für Kinder ein wichtiger Ort für ihr Leben und ihre Entwicklung. In den Kitas ist Bildung wichtig, auch Kulturelle Bildung. Dadurch lernen sie:

sich selbst und anderen Kindern zu begegnen,
die Welt zu verstehen und zu gestalten,
sich künstlerisch zu betätigen und
Sinne und Gefühle anzuregen, die sie positiv denken und handeln lassen.

KuBiK ist wichtig im Förderangebot der Landeshauptstadt Dresden. Der Eigenbetrieb Kita und das Amt für Kultur und Denkmalschutz arbeiten zusammen als Programm-Team. Sie begleiten und bezahlen jedes Jahr mindestens 10 Partnerschaften zwischen Kitas und Kultureinrichtungen. Damit soll Kulturelle Bildung in Kitas in diesen Bereichen gelingen:

Musik und Bewegung,
Film und Medien,
Baukultur,
Theater und Literatur,
Handwerk,
Bildende Kunst und
Artistik

Durch die Partnerschaften lernen alle Beteiligten voneinander neue Sichtweisen kennen. Das gilt nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Kita-Fachkräfte, die Kulturanbietenden und das KuBiK-Programmteam.

Jahresablauf

Bis zum 31. Dezember des Vorjahres bewerben sich die Kitas gemeinsam mit den Kulturanbietenden.
Im Februar wählt die KuBiK-Steuerungsgruppe die Partnerschaften für das Jahr aus
(in der Steuerungsgruppe sind Personen aus dem Programm-Team, aus Kitas und aus der Kultur).
Im März werden die ausgewählten Partnerschaften bestätigt und Verträge dazu gemacht. Es gibt eine Veranstaltung, auf der sich die Partnerschaften kennenlernen.
Von April bis Dezember werden die Angebote durchgeführt.
Bis September gibt es Fortbildungen für die Kita-Fachkräfte in Kultureinrichtungen.
Bis November besucht das KuBiK-Programmteam oder die Steuerungsgruppe die Kulturangebote.
Im November oder Dezember gibt es eine Abschlussveranstaltung. Die Beteiligten stellen ihre Arbeit mit den Kitas vor. Auf der Veranstaltung sind auch Interessierte dabei, die im nächsten Jahr eine Partnerschaft anbieten wollen.
Im Dezember wird das Programm abgerechnet. Bewerbungen für das nächste Programmjahr werden wieder bis 31. Dezember angenommen.

Bewerbung

Wenn Sie ein Angebot für das Programm KuBiK haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Die Bewerbung reichen der Kulturanbietende und die Kita zusammen ein.
Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie bitte eine E-Mail an Frau Römisch vom Eigenbetrieb Kita.