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Kleinpestitz / Mockritz mit Kaitz und Gostritz

Der kleine weilerartige Dorfkern von Kleinpestitz liegt nur 400 m vom Dorfplatz in Mockritz entfernt, so dass Altpestitz und Altmockritz meist als Einheit gesehen werden. Der historische Dorfkern ist durch Erhaltungssatzung geschützt. Auf Kleinpestitzer Flur entstand in den 80er Jahren das Neubaugebiet Kohlenstraße.

Das Dorf Mockritz gehörte 1349 verschiedenen Herren und wurde durch den Weg Kaitz-Strehlen in zwei unterschiedliche Teile getrennt. Der im Mittelalter angelegte Münzteich diente zur Verstärkung der Wasserkraft der Dresdner Münze, später zur Fischzucht, Eisgewinnung und seit 1925 als Familienbad. 1893 erbaute Mockritz im Schulverband mit Kleinpestitz, Zschertnitz und Räcknitz auf der Südhöhe eine eigene Schule.
Ebenso wie der benachbarte Kaitzer Dorfkern ist auch der Mockritzer durch die Erhaltungssatzung geschützt. Nach 1990 sind in Mockritz-Ost viele Wohnungsbauten, sowohl Geschosswohnungsbau als auch Reihenhäuser, entstanden.

Das Dorf Kaitz entstand aus einem Rundweiler mit Blockflur. Nach 1645 entstand das »herrschaftliche« Gut Kaitz, das bis 1945 fast die ganze Dorfflur umfasste. Von jeher bestimmte der Kaitzbach die Siedlung im Tal. Seit 1900 verstärkte sich der Vorstadtcharakter.

Die Siedlung Gostritz, slawischen Ursprungs, ist durch die Einwanderung deutscher Bauern verändert worden. Die in der Flur befindlichen Lehm- und Tonvorkommen führten zur Errichtung von Ziegeleien. In Altgostritz hat sich die geschlossene Front der Bauernhöfe erhalten.

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