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Briesnitz

Der Bezirk des Burgwarts Briesnitz umfasste im Mittelalter 40 Dörfer. Bemerkenswert ist die Briesnitzer Kirche, vor 1300 erbaut und mehrmals umgebaut. Das Gebiet der Eigenheimsiedlung Briesnitz und des bis »Am Lehmberg« anschließenden Geschosswohnungsbaus ist eines der frühesten Beispiele der Umsetzung der Gartenstadtidee. Seine Attraktivität blieb bis heute erhalten.

Der alte Dorfkern von Kemnitz wurde beim Autobahnbau 1935 fast vollständig zerstört. Nur ein Gehöft blieb erhalten. Durch die Verlegung der Autobahnauffahrt hat die Siedlung am Zschonergrundhang wieder an Attraktivität gewonnen.

Das Wahrzeichen von Leutewitz, die denkmalgeschützte »Holländerwindmühle«, wurde um 1839 errichtet. Diese Windmühle steht am Lichtloch, das beim Bau des »Tiefen Elbstollens« entstand. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts blieb Leutewitz ein reines Bauerndorf. Später entwickelten sich größere Gartenbaubetriebe und Kleingartenanlagen. Industrialisierung gab es kaum.

Bis in das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts bestand Stetzsch im wesentlichen aus den zwei Gehöftreihen des ursprünglichen Platzgassendorfes. Einige der alten Gehöfte blieben erhalten. Nach dem Bau der Eisenbahn wuchs die Einwohnerzahl beträchtlich an. Der Eingemeindung folgte eine rege Bautätigkeit. Heute präsentiert sich Stetzsch als gute Wohngegend mit hohem Grünanteil.

Omsewitz und Burgstädtel, seit 1905 vereint, behielten bis 1900 ihren Charakter als reine Bauerndörfer. Der Eingemeindung folgte eine verstärkte Bautätigkeit, die Omsewitz zu einer Wohnvorstadt der Großstadt machten.