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Aktuelle Ausschreibung

Künstlerische Projekte für den Dresdner Stadtraum

Die Kunstkommission für Kunst im öffentlichen Raum initiiert in unregelmäßigen Abständen künstlerische Wettbewerbe und Ausschreibungen. Unabhängig davon können Kunstschaffende jeder Zeit – spätestens jedoch vier Wochen vor der nächsten Sitzung der Kommission – Anträge für eigene Projekte stellen.

Die künstlerischen Arbeiten können temporär oder dauerhaft angelegt sein. Die Projekte sollen mindestens vier Wochen sichtbar oder erlebbar sein. Die Vorhaben sollen zeitnah realisierbar sein.

Die Anträge (postalisch und digital) können zu folgenden Fristen eingereicht werden:

10.03.2024
22.05.2024

Förderanträge sind postalisch zu richten an:

Amt für Kultur und Denkmalschutz
SB Kunst im öffentlichen Raum
Frau Marzilger
Königstraße 15
01097 Dresden

Die Anträge sind außerdem in digitaler Form unter mmarzilger@dresden.de als PDF-Datei einzureichen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte, die sich in die künstlerische Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Stadtraum begeben.

Mit Mitteln der zeitgenössischen bildenden Kunst sollen Orte auf ihre räumlichen, sozialen und historischen Gegebenheiten untersucht und Möglichkeiten und Besonderheiten eines konkreten künstlerischen Eingriffs aufgespürt werden. Dabei können sich der vorgefundene Kontext verschieben, der Blick auf andere Wirklichkeitsaspekte öffnen, erinnerungskulturelle Themen in den Fokus rücken oder gewohnte Abläufe verändern.

Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen sind aufgefordert, auf einen selbst gewählten Ort zu reagieren, auf den sie im alltäglichen Erleben aufmerksam wurden. Mit subtilen Eingriffen sollen dabei stadträumliche Gegebenheiten thematisiert werden und temporäre Zeichen und Impulse entstehen, die sich in den öffentlichen Raum einfügen und dennoch als Kunstwerke erlebbar werden sowie Stadtleben diskutieren und lebendig machen. Barrierefreie Zugänge zum jeweiligen Projekt sollen im Konzept bereits mitgedacht werden.

Es gibt keine Einschränkungen bei den künstlerischen Formaten. Es werden sowohl skulpturale Kunstprojekte, temporäre Interventionen sowie partizipative oder performative Formate im öffentlich städtischen Raum gefördert.

Wer kann eine Förderung beantragen?

Professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler oder Künstlerkollektive.

Welche Standorte kommen in Frage?

Grundsätzlich kann jede städtische Fläche angefragt werden. Neben den innerstädtischen Bereichen können ebenso die Stadtteile oder die ländlichen Randlagen fokussiert werden.

In Vorbereitung der geplanten Bewerbung Dresdens zur Bundesgartenschau kommen beispielsweise auch die dafür vorgesehenen Areale in Frage.

Bei der Wahl des Standortes ist zu beachten, dass es sensible Bereiche gibt, die im Genehmigungsverfahren besonderen Anforderungen unterliegen (Denkmalschutz, Naturschutz, Umweltschutz, öffentlich-rechtliche Belange). Einige Flächen sind zudem nur begrenzt nutzbar, weil sie für regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen vertraglich gebunden sind (z. B. Altmarkt, Neumarkt, Neustädter Markt).

Es wird empfohlen, bereits vor Einreichung des Antrages eine erste Stellungnahme zur Genehmigungsfähigkeit des Standortes von den jeweiligen Fachämtern einzuholen, um im weiteren Verfahren erfolgreich diskutiert zu werden.

Welche Unterlagen sind einzureichen?

Informationen zur Einreichung von Förderanträgen finden Sie hier.

Auswahlverfahren

Informationen zum Verfahren finden Sie hier.

Wer realisiert das bewilligte Projekt?

Die Realisierung der ausgewählten Projekte erfolgt in Eigenregie des Antragstellenden. Dazu gehört auch das Einholen aller notwendigen Genehmigungen. Das Amt für Kultur und Denkmalschutz unterstützt die Vorhaben moderierend.