Teilabschnitt A 1.3:
Dieser Teilabschnitt ist lediglich dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten. Das Gestaltungsprinzip der Anliegerstraße wurde mit beidseitig breiten Außenwegen, mittelgroßkronigen Eschen und öffentlicher Beleuchtung fortgesetzt. Der mittlere Bereich wurde innerhalb der bestehenden Verkehrsfläche als Aufenthaltsfläche mit kleinen Sport- und Spielangeboten gestaltet. Eine Vielzahl an Sitzmöglichkeiten sowie Sträucher, z. B. Sommerflieder, Spiere, Schneeball oder Strauchrosen, Staudenpflanzungen in Gelb- und Blautönen und bodendeckende Gehölze laden zum Verweilen ein. Ein Sprudelbrunnen mit neun Bodendüsen bringt neben großen Bäumen, Sträuchern, Gehölzen und Stauden zusätzliche Abkühlung an heißen Sommertagen.
Ein Teil des anfallenden Regenwassers wird in die Pflanzflächen entwässert. Außerdem wurde für diesen Teilabschnitt eine automatische Baumbewässerung vorgesehen. Hierfür dienen zwei miteinander verbundene, geschlossene Zisternen mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 30 Kubikmetern. Diese wurden an ein neu zu verlegendes Baumbewässerungssystem angeschlossen.
Die zahlreichen Vorschläge und Ideen zur Gestaltung des Geh- und Radweges (Abschnitt A 1.3) wurden von den Fachämtern der Stadtverwaltung auf eine mögliche Umsetzung geprüft und bewertet. Die Übersicht „Abwägung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung“ zeigt, welche der eingebrachten Gestaltungsvorschläge in die Planung aufgenommen wurden und welche Ideen nicht bzw. nur teilweise zur Umsetzung kommen können.
In den Abschnitten A 1.1, A 1.2 und A 1.3 wurde zur Sicherung des östlichen Gehweges ein Stützbauwerk auf einer Länge von 182 Metern erforderlich, da trotz intensiver Bemühungen der Landeshauptstadt Dresden keine Einigung auf eine günstigere Variante mit den anliegenden Eigentümern erzielt werden konnte. Die Ansichtshöhe der Stützwand variiert je nach Höhe des Geländesprunges zwischen 0,3 und 1,20 Metern. Sie wurde als Spundwand aus Baustahl-Leichtprofilen ausgeführt.
Abschnitt 2: Neuordnung und Sanierung der Pfeifferhannsstraße
Der symmetrische Straßenquerschnitt besteht auch in diesem Abschnitt aus beidseitig angelegten Gehwegen, großkronigen Weißeschen, Pkw-Stellplätzen und der mittig liegenden Fahrbahn. Die Fahrbahn wurde mit Asphalt, die Gehwege mit beigefarbenem Betonpflaster befestigt. Für die Pkw-Stellplätze wurde das aus der Fahrbahn ausgebaute Granitgroßpflaster wiederverwendet.
Abschnitt 3: Bushaltestelle Pfotenhauerstraße
Die Haltestelle wurde an vorhandener Position barrierefrei grundhaft ausgebaut.