Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/stadtforum.php 05.03.2025 15:50:16 Uhr 13.03.2025 22:41:01 Uhr |
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Stadtforum
Über das Stadtforum
Im Stadtforum wird zunehmend digital gearbeitet. Auf fünf Büroetagen gibt es etwa 1.000 Arbeitsplätze - für rund 1.355 Beschäftigte. Dazu kommen neue Arbeitsbereiche wie Denkräume und Arbeitsinseln, die es in einer klassischen Zellenbürostruktur nicht geben würde – ein Rahmen für die Stärkung der gemeinsamen ämterübergreifenden Projektarbeit. Durch Flächenüberlagerungen können zudem rund 17 Prozent Bürofläche und damit Energie sowie CO2 eingespart werden.
Häufige Fragen
Warum hat die Stadt Dresden das Stadtforum gebaut?
Warum ist der Neubau eine wirtschaftliche Lösung?
Wer zieht wann ins Stadtforum ein?
Was passiert im Neuen Rathaus am Dr.-Külz-Ring?
Wann wird das Stadtforum eröffnet?
Was kostet der Bau des Stadtforums?
Was ist neu und modern im Stadtforum?
Welches gastronomische Angebot wird es für Besucherinnen und Besucher im Stadtforum geben?
Wie wird der Platz am Stadtforum gestaltet?
Rückblick
1. November 2024: Montage der Schreibtische hat begonnen
Ende Oktober 2025 ist der Startschuss für die Einrichtung der Arbeitsplätze im Stadtforum gefallen. Die ersten Schreibtische der rund 1.000 überwiegend flexiblen Arbeitsplätze sind montiert. Die Beschäftigten können die Schreibtische digital reservieren, nur noch in Ausnahmefällen gibt es einen festen Arbeitsplatz. Außerdem wird die elektronische Aktenverwaltung eingeführt. Die Arbeit im Stadtforum wird überwiegend digital und papierlos.
In den nächsten Wochen folgt die Installation der Monitortragarme, der IT-Arbeitsplatzausstattung, Arbeitsplatzleuchten, Akustikboards sowie die Nummerierung der Arbeitsplätze. Danach werden die Arbeitsinseln für den Austausch in Kleingruppen sowie begrünte Pflanzinseln eingebaut.
1. Oktober 2024: Anlieferung von Bäumen und Stauden
Die beiden Innenhöfe des neuen Stadtforums bekommen eine intensive Dachbegrünung mit Bäumen, Stauden, Kleingehölzen und Blumenzwiebeln. Am 23. Oktober 2024 wurden elf bis zu drei Meter große Bäume per Hubsteiger auf die Dächer der Konferenzebene gehoben. Bei den Bäumen handelt es sich um japanische Blütenhartriegel, die wundervolle Blüten ausbilden, und Spindelbäume, die sich im Herbst rot färben. Zudem werden rund 1.500 Blumenzwiebeln und 500 schattenliebende Stauden gepflanzt. Geschwungene Beete in verschiedenen Höhen gleichen kleinen grünen Nischen. Durch die Pflanzenauswahl lässt sich der Verlauf der Jahreszeiten erleben.
Der dreieckige Innenhof „Patio“ ist als Garten ausgebildet und bietet den angrenzenden Büroetagen einen grünen Ausblick. An der Ostseite des Stadtforums befindet sich das „Grüne Atrium“, von dem man über die St. Petersburger Straße bis hin in den Blüherpark schauen kann. Dieser Dachgarten ist das „Wohnzimmer“ für die Beschäftigten im Stadtforum. Sie können den Dachgarten mit Sitzangeboten für eine kurze Kaffeepause, zum gesunden Arbeiten im Grünen oder für informelle Meetings nutzen. Die Innenhöfe können Regenwasser speichern und bereichern mit ihrer Bepflanzung den ästhetischen Aspekt und die Aufenthaltsqualität des Gebäudes.
16. August 2024: Eindrücke von der Baustelle
Auf der Baustelle des Stadtforums geht es sichtbar voran. Während außen die Gerüste gefallen sind und nun den Blick auf die Natursteinfassade freigeben, starteten um das Gebäude bereits die Arbeiten der Medienanschlüsse und Außenanlagen. Der Innenausbau macht große Fortschritte. In mehreren Etagen wurde bereits der Bodenbelag verlegt. Telefonboxen sind installiert. Im Oktober beginnt die Ausstattung des Gebäudes mit Schreibtischen, Monitortragarmen und der Arbeitsplatznummerierung. Die Medientechnik, IT-Arbeitsplatzausstattung und Stühle folgen. 91 Pflanzinseln sorgen in den Büroetagen für eine angenehme Atmosphäre. Auf dem großen Dachgarten mit Blick zum Georgplatz wurden Wege und Plätze mit Natur-Kleinsteinpflaster angelegt, Pflanzkübel für die Bepflanzung stehen bereits bereit. Die Bäume sollen im Herbst nach der großen Hitze eingehoben werden.
25. Juni 2024: Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird installiert
Das neue Stadtforum am Ferdinandplatz macht den nächsten Schritt in Richtung Fertigstellung. Fachleute installieren derzeit eine große Photovoltaik (PV)-Anlage aus 376 Modulelementen auf dem Dach. Parallel läuft der Abbau des 10.000 Quadratmeter großen Fassadengerüstes, der bis Anfang Juli 2024 abgeschlossen sein wird.
Die fertige PV-Anlage produziert pro Jahr etwa 118.628 Kilowattstunden Strom, die zu 100 Prozent im Stadtforum genutzt werden. Damit werden jedes Jahr etwa 43,5 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von ca. 18.310 Litern verbranntem Benzin, 244.100 gefahrenen Kilometern mit dem Auto (bei einem Verbrauch von 7,5 Litern pro 100 Kilometer) und der CO2-Bindungskapazität von 3.470 Bäumen.
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Im Rahmen eines Pachtvertrages wird die PV-Anlage der Landeshauptstadt Dresden zur wirtschaftlichen Nutzung überlassen. Die Wartung und Instandhaltung der Anlage erfolgt durch die städtische Tochtergesellschaft Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG (KID).
Das Dach dient aber nicht nur der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom, sondern wird mit einer Begrünung versehen. Ende Juni wird zudem die Dachabdichtung als Untergrund für die Dachbegrünung auf dem Dachgarten fertiggestellt sein. Im Inneren laufen derzeit die letzten Fliesenarbeiten in allen Etagen. Zahlreiche Stahl-Glas-Elemente und Innentüren werden eingebaut. Im Juli startet der Einbau des textilen Bodenbelages in der ersten Büroetage. Außerdem beginnen im Sommer die Arbeiten für die Außenanlagen. Details zum aktuellen Baugeschehen inklusive Webcam sind unter www.dresden.de/stadtforum zu finden.
13. Mai 2024: Letzter Turmdrehkran der Baustelle erfolgreich abgebaut
Heute, Montag, 13. Mai 2024, wird der höchste Turmdrehkran auf der Baustelle des Stadtforums demontiert. Ein weiterer wichtiger Schritt für die geplante Fertigstellung des Neubaus im Frühjahr 2025.
Seit Baubeginn April 2021 sind zwischenzeitlich vier große Turmdrehkräne im Einsatz gewesen. Der letzte Turmdrehkrahn mit der Bezeichnung "K3" hat eine Hakenhöhe von etwa 64 Metern und eine Auslegerlänge von 65 Metern. Er konnte Lasten von bis zu 12 Tonnen tragen. Zum Vergleich: K1 war 54 Meter hoch, K2 maß 50 Meter und K4 genau 40 Meter.
Die Standfläche von "K3" wird nun für den Bau von Abwasserleitungen freigeräumt. Der Turmdrehkran wurde bis zuletzt für die Einbringung der Ausbaumassen, insbesondere Trockenbau und Hohlraumöden, über den Innenhof genutzt.
Hierfür wird nun ein kleinerer Kran ("Untendreher") zum Einsatz kommen, der voraussichtlich bis September dieses Jahres benötigt wird.
"Der Abbau des letzten Turmdrehkrans ist ein bedeutender Meilenstein und signalisiert, die Bauarbeiten treten in die finale Phase. Bald wird das Stadtforum fertiggestellt und ab 1. April 2025 der Öffentlichkeit zugänglich sein."Bürgermeister Jan Pratzka