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https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/schiedsstellen.php 07.02.2025 12:03:48 Uhr 10.03.2025 16:33:19 Uhr

Schiedsstellen

Streitfälle müssen nicht immer vor Gericht ausgetragen werden. Es gibt auch die Möglichkeit einer außergerichtlichen Beilegung.
Erklärfilm Schiedsstellen

Dresdner Schiedsstellen suchen neue Friedensrichter und Protokollführer

Für den Zeitraum vom 1. Januar 2026 bis 31. Dezember 2030 sucht die Landeshauptstadt Dresden neue Friedenrichterinnen oder Friedenrichter für die Schiedsstellen Blasewitz-Süd, Neustadt, Pieschen, Plauen-Ost, Prohlis-Ost und Prohlis-West. Ebenfalls ab dem 1. Januar 2026 neu zu besetzen sind die Protokollführerinnen oder Protokollführer für die Schiedsstellen Blasewitz-Süd, Cotta – Bereich Gorbitz, Cotta – übriger Bereich, Gompitz, Klotzsche, Mobschatz, Pieschen, Plauen-West und Prohlis-Ost. Friedensrichter arbeiten ehrenamtlich und bekommen eine Entschädigung. Sie werden durch den Stadtrat gewählt und sind fünf Jahre tätig. Sie bieten monatliche Sprechstunden an und vereinbaren Termine.

Alle Informationen zur Ausschreibung:

In Dresdens 16 Schiedsstellen findet jeder Hilfe

und das

  • wohnortnah
  • vor einer unabhängigen Stelle
  • die unbürokratisch und kostengünstig
  • auf dem Prinzip der Freiwilligkeit zum Einigungsversuch tätig wird.

Die Schiedsstelle führt in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten das Schlichtungsverfahren über

  • Konflikte des Nachbarrechts (wie Pflanzabstände),
  • vermögensrechtliche Ansprüche (wie Mietstreitigkeiten) oder
  • nichtvermögensrechtliche Ansprüche (wie Beleidigung) durch.

Das Schlichtungsverfahren findet nicht statt in Rechtsstreitigkeiten,

  • die in die Zuständigkeit der Familien- und Arbeitsgerichte fallen oder
  • an denen der Bund, die Länder, die Gemeinde oder andere Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts beteiligt sind.

Die Schiedsstelle ist auch zuständig für Strafsachen als Vergleichsbehörde, bevor eine Privatklage beim Amtsgericht eingereicht wird (§ 380 Strafprozessordnung).

Die Schiedsstelle leitet das Verfahren auf Antrag einer Konfliktpartei ein. Ziel ist immer ein Vergleich zwischen den beiden Streitparteien. Verhandelt wird dabei stets nicht öffentlich.

Ehrenamt Friedensrichter und Protokollführer

Jede Schiedsstelle ist mit je einer Friedensrichterin oder einem Friedensrichter sowie einer Protokollführerin oder einem Protokollführer besetzt. Beide Personen arbeiten im Ehrenamt, sind vom Stadtrat gewählt und in der Regel fünf Jahre tätig.

Die Schiedsstellen haben eine Sprechstunde pro Monat, sind aber auch über die Stadtbezirksämter erreichbar, wenn konkrete Termine vereinbart werden.

Satzung

Eine Satzung regelt die Einrichtung von Schiedsstellen und die Entschädigung von Friedensrichtern und Protokollführern:
Satzung (*.pdf, 33 KB)

Faltblatt

"Schlichten statt streiten - Angebote der Schiedsstellen"

Weitere Informationen





Zuständig: