Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/newsletter.php 18.12.2024 11:53:33 Uhr 22.12.2024 06:26:51 Uhr

Newsletter Dresden International

Gedenkveranstaltungen in Coventry und Gostyń, Feuerwehrfahrzeuge für die Ukraine, Performance-Kunst aus Brazzaville

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt viel zu berichten aus unseren Partnerstädte, von Reisen nach Coventry und Straßburg, sowie von Besuchen aus Columbus und Brazzaville. Mit dem letzten Newsletter in diesem Jahr möchten wir außerdem die Gelegenheit nutzen, Ihnen vorab eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen. Starten Sie gut ins neue Jahr!

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Partnerstädte

5 Frauen sitzen nebeneinander auf Stühlen im Park. Im Hintergrund viele Menschen.
Von Links nach rechts: Lord Mayor Mal Mutton, Lady Mayoress, Bettina Aust, Stadtpräsidentin von Kiel und Kerstin Zimmermann, Amtsleitung des Amts für Strategie, Bürgschaft und Internationales bei der Gedenkveranstaltung in Coventry

Besuch in Coventry anlässlich des Remembrance Weekend

Vom 8. bis 10. November nahm eine Delegation unter Leitung von Amtsleiterin Kerstin Zimmermann an den Feierlichkeiten anlässlich des Remembrance Weekends in Coventry teil. Im Rahmen des Besuchsprogramms legte Frau Zimmermann sowohl im War Memorial Park zur Remembrance Sunday Parade als auch beim Zivilen Gedenken auf dem London Road Cemetery einen Mohnkranz im Namen der Landeshauptstadt Dresden nieder. Versöhnung und Gedenken stehen im Zentrum der Partnerschaft zwischen Coventry und Dresden. Weitere Informationen zu Projekten mit Coventry finden Sie auf unserer Webseite zum Thema.

Eine Gruppe von Menschen steht vor einer weißen Tür
Bürgermeisterin der Stadt Straßburg Jeanne Barseghian (Mitte, vorn), zusammen mit Jan Donhauser, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt (hinten links)

80 Jahre Befreiung von Straßburg

Auch unsere Partnerstadt in Frankreich hat im November zu Gedenkveranstaltung an das Ende des 2. Weltkrieges eingeladen. Am 23. November 2024 fanden in Straßburg Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung der Stadt von deutscher Besatzung statt. Der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Jan Donhauser reiste in Vertretung für Oberbürgermeister Dirk Hilbert nach Straßburg und nahm an den Veranstaltungen teil. Auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron war vor Ort. Außerdem kamen Vertreter weiterer Partnerstädte nach Straßburg. Weitere Aktivitäten mit unserer Partnerstadt Straßburg finden Sie auf unserer Webseite.

Ein Marathonläufer und zwei Kinder mit Kürbismützen
Ein Marathonläufer aus Dresden bekommt Unterstützung

Dresden Marathon mit den Partnerstädten 

Herbstzeit ist Marathonzeit! Mitte Oktober liefen wieder 5 Dresdner*innen beim Marathon in Columbus – nicht nur ein Highlight im sportlichen Sinne, sondern auch im Sinne der Städtepartnerschaft. „… für die unvergesslichen Erlebnisse und Momente sowie für die Herzlichkeit und Aufgeschlossenheit der Gastgeber bin ich sehr dankbar.“, so einer der Teilnehmer. Kurz darauf fand der Gegenbesuch statt und 5 Läufer*innen aus Columbus waren zu Gast bei Familien in Dresden. Hier kamen sie nicht nur mit dem Marathon-Stammtisch zusammen, sondern auch mit Läufer*innen aus Chmelnyzkyj, Straßburg und Ostrava. Bei einer gemeinsamen Pastaparty in der Joynext-Arena konnten sie sich austauschen und die Kohlenhydratspeicher für den anstehenden Lauf auffüllen.
Weitere Informationen zum Marathon-Austausch

Eine Gruppe von Menschen steht zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Dresden
Dresdens Oberbürgermeister mit Führungskräften aus Columbus

Leadership Programm mit Columbus (Ohio)

Sieben Nachwuchsführungskräfte aus verschiedenen Branchen in Columbus, Ohio besuchten im Oktober Dresden. Organisiert wurde das Programm durch die Partnerorganisation Greater Columbus Sister Cities International (GCSCI). Bei verschiedenen Terminen erfuhr die Gruppe mehr zur Verkehrsentwicklungsplanung, den Herausforderungen in der Integrations- und Wohnungspolitik und der Arbeit der Handwerkskammer Dresden. Auch mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert kamen die jungen Leute ins Gespräch und stellten viele Rückfragen zu aktuellen Themen. Den Abschluss bildete ein lockerer Austausch mit Akteuren der Städtepartnerschaft aus dem BSZ Elektrotechnik und dem Marathon-Stammtisch.
Das sog. CIRCLE-Training enthält neben verschiedenen Workshops vor Ort auch eine Reise in eine Partnerstadt beinhaltet. Dieses Jahr war Dresden Ziel der Reise. 
Hier gibt es noch mehr Informationen zu Projekten mit Columbus

Ein Mann sitzt auf einer Bühne, vor ihm Menschen im Saal
Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg beim Bürgerdialog

35+2 Jahre Partnerschaft: Von Wende bis Wandel. Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, zu Gast in Dresden 

Der Wendeherbst 1989 ist 35 Jahre her. Die „Wende“ hat die Gesellschaft in Ost und West, in Dresden und Hamburg, beflügelt aber auch gefordert sowie Deutschland und Europa zusammengebracht. Dieser Bürgerdialog sollte sich mit Erfolgen und Enttäuschungen auseinandersetzen. Bürgerinnen und Bürger konnten gemeinsam über die letzten 35 Jahre diskutieren, unterschiedliche Perspektiven aufzeigen und auch Ängste vor stetem Wandel sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen neuer Veränderungen bewusst ansprechen. Alle, die nicht dabei sein konnten oder noch mal "reinschauen" wollen, können sich die Aufzeichnung auf unserer Internetseite ansehen

Zwei Feuerwehrfahrzeuge stehen vor dem Dresdner Rathaus
Feuerwerhfahrzeuge für Chmelnyzkyj

Dresdner Feuerwehr spendete Fahrzeuge für Rettungseinsätze in Chmelnyzkyj

Im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Chmelnyzkyj startete am 23. November 2024 der Transport von drei Rettungs- und Einsatzfahrzeugen der Landeshauptstadt Dresden nach Chmelnyzkyj. Es handelte sich um einen Opel Movano und einen Ford Transit, die von der Dresdner Feuerwehr für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Chmelnyzkyj bereitgestellt wurden. Dazu kam ein VW Crafter mit Rollstuhlrampe, den die Landeshauptstadt im Rahmen des Projektes „Kommunale Partnerschaften für Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in der Ukraine“ von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Weiterleitung an das Städtische Krankenhaus erhalten hatte. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr überführten die Fahrzeuge bis zur polnisch-ukrainischen Grenze, wo unsere ukrainischen Partner den Konvoi in Empfang nahmen.
Weitere Informationen zu Projekten mit Chmelnyzkyj 

Ausstellungsplakat

Vernissage "Down by the river" 

Am 10. Dezember 2024 um 20 Uhr wird im Zentralwerk (Kabinett) die Ausstellung „Down by the river“ von Ange Kayifa und Manuel Frolik von Oberbürgermeister Dirk Hilbert eröffnet. Beide konnten an der zweiten Auflage des Künstleraustausches zwischen Dresden und Brazzaville teilnehmen. Während Manuel C. Frolik bereits sechs Wochen in Brazzaville verbrachte, weilt Ange Kayifa noch bis Mitte Dezember im Zentralwerk.
Mehr Informationen gibt es hier.

Journalist Chris Moumbounou aus Brazzaville über Kunst, Kultur und Gesellschaft im Kongo

Derzeit ist der Brazzaviller Journalist und Kulturmanager Chris Lewis Moumbounou in Dresden, um sich mit verschiedenen Akteuren der Dresdner Kulturszene auszutauschen und zu vernetzen. Ein Partner dabei ist auch das Centrum für Frankreich und Frankophonie der Technischen Universität Dresden. Am 3. Dezember 2024 um 18.30 Uhr wird er in einem Vortrag über aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst sowie über gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen in seiner Heimatstadt Brazzaville (Republik Kongo) sprechen. Der Vortrag findet auf Französisch statt und wird ins Deutsche übersetzt. Chris Moumbounou absolviert derzeit im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden-Brazzaville einen mehrwöchentlichen Gastaufenthalt in Dresden.
Die Veranstaltung findet auf der Wiener Straße 48 im Raum 1.01 statt. 

Internationales

Drei Männer stehen um eine Holzfigur in Form eines Engels
Holzskulptur "Engel Michael" mit Bildhauer Reinhard Pontius und Gostyns Bürgermeister Jerzy Kulak

85. Jahrestag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Gostyń

Am 21. Oktober gedenken die Gostyner*innen alljährlich der Erschießung von 30 Gostyner Bürgern durch die deutschen Nationalsozialisten am 21. Oktober 1939 auf dem Marktplatz von Gostyń. In diesem Jahr machte ebenfalls die Holzskulptur "Michael" des Dresdner Bildhauers Reinhard Pontius hier Station. Vom 21. Oktober 2024 bis Ostern 2025 steht die Skulptur vor dem Eingang des Stadtmuseums. "Ich möchte die Holzskulptur des Erzengels Michael auf eine Reise durch Europa schicken mit dem Wunsch, dass sie eine Botschafterin des Friedens und der Versöhnung sei", betont der Künstler. Zum diesjährigen 85. Jahrestages war auch eine Delegation aus Dresden angereist. In einer offiziellen Zeremonie würdigte der Leiter des Dresdner Amtes für Kultur und Denkmalpflege Dr. David Klein die Aktion des Bildhauers als wichtige Friedensgeste aus Dresden.
Hier gibt es weitere Infos zu unserer Zusammenarbeit mit Gostyń

eine Gruppe Menschen sitzt in einem Saal und schaut Richtung Bühne
Diskussionen zum UN Tag 2024

UN Tag und Preisverleihung "Lokale Agenda Preis" 

Am 29. Oktober versammelten sich Institutionen, Initiativen und interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rathaus der Stadt zum UN-Tag 2024, der in diesem Jahr unter dem Motto „Perspektiven des Wachstums“ stand. In Zeiten von wirtschaftlichen Engpässen, Rezession und Inflation fragen sich weltweit viele Menschen, wie Nachhaltigkeitsaspekte wie Kreislaufwirtschaft, ökologische Vielfalt und soziale Gerechtigkeit neben dem klassischen ökonomischen Wachstumsindikator Bruttoinlandsprodukt (BIP) abgebildet und bewertet werden können. Wie können wir menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum zusammenzubringen und damit das UN-Nachhaltigkeitsziel (SDG) 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ zu erreichen? Diese Fragestellungen wurden während der Veranstaltung mit den Panelteilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Die komplette Veranstaltung wurde aufgezeichnet und auf unserer Internetseite zu finden.
Hier geht es zur Seite.

Bibliothek der Dinge im Institut français 

Die erste Bibliothek der französischen Dinge in Deutschland geht ab Dezember 2024 in den Betrieb. Hinter der Idee der „Bibliothek der Dinge“ steckt die weltweite Bewegung der „Sharing Economy“ mit
dem Ziel, Gegenstände kosten- und ressourcenschonend auszuleihen. Neben den sozialen, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Dimensionen gibt es noch dazu die Möglichkeit, typisch französische Gegenstände auszuleihen und die französische Kultur näher kennenzulernen. Um die Worte von Frau Violaine Varin, Leiterin des Institut français Sachsen, zu zitieren: „Alle Nutzer und Nutzerinnen unserer Bibliothek der französischen Dinge können ein „Stück Frankreichs“ mit nach Hause nehmen. Sie können französisch backen, französisch kochen, französisch spielen, französisch basteln und noch viel mehr.“

EU Informationen

Neue EU Kommission vereidigt 

Nach der Wahl des EU Parlaments im Sommer wurde nun die neue Europäische Kommission vom Parlament bestätigt. Die neuen Kommissarinnen und Kommissare sollen die Kernprioritäten der Kommission für die nächsten Jahre umsetzen. Im Fokus stehen hierbei die Themen Wohlstand, Sicherheit, Demokratie,  Wettbewerbsfähigkeit sowie digitaler und ökologischer Wandel. 
Eine ausführlichere Beschreibung der neuen Kommission gibt es hier.

Veranstaltungen

Der Trend zur Verbreitung diskriminierender Gesetze in Osteuropa und Zentralasien gegen LGBTQ+-Personen

Veranstalter im Ukrainischen Haus möchten mit Ihnen die Diskussion kommen, wie diskriminierende Gesetze gegen LGBTQ+-Personen in verschiedenen Ländern Osteuropas und Zentralasiens erlassen wurden, welche Gründe dahinter liegen und welche Konsequenzen dies für die Gesellschaft und bestimmte Einzelpersonen hat. Gleichzeitig wird gefragt, was Deutschland unternimmt, um Menschen zu helfen, die zu Hause aufgrund der systemischen Diskriminierung von LGBTQ+-Personen gefährdet sind, und warum dies hier in Deutschland wichtig ist. 
Die Veranstaltung findet am 07. Dezember um 18:30 Uhr im Ukrainischen Haus statt. 
Weitere Informationen auf der Seite von Plattform e. V.

Konzert zum Nikolaustag im  Institut francais 

Am Nikolaustag können sich die Kinder auf ein kleines Konzert mit drei französischsprachigen Musikerinnen freuen:  Céline Moinet (Oboe), Perrine Joedicke (Flöte) und Margot Gelie (Harfe) werden u.a. der Nussknacker und Hänsel und Gretel spielen.  Der Weihnachtszauber wird mit einem gemeinsamen Singen fortgesetzt. Anschließend gibt es Kinderglühwein und Schokolade!
Hier gibt es Informationen zur Veranstaltung

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