Sanierung und Restaurierung

Vorbemerkungen

Der nördliche Erweiterungsteil des Sowjetischen Garnisonsfriedhofes Dresden ist sanierungsbedürftig. Geschädigte Thuja-Hecken müssen erneuert, Blickbeziehungen in die terrassenartigen Grabfelder wiederhergestellt und aus Gründen der Verkehrssicherheit niedergelegte Grabsteine wieder aufgestellt oder gerichtet werden. An einem der beiden Obelisken auf einer der Kindergrabanlagen sind kleinere Schäden zu beseitigen.

Die Botschaft der Russischen Föderation erklärte 2019, dass anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus im Jahr 2020 die Nachkriegsgräber auf den Sowjetischen Garnisonsfriedhöfen in Deutschland instandgesetzt werden sollen. Dafür stellte die Botschaft der Russischen Föderation eine Sachspende in Aussicht.

Die Stadt Dresden beauftragte das Landschaftsarchitekturbüro Kretzschmar & Partner, Freie Landschaftsarchitekten mit der Erarbeitung einer denkmalpflegerischen Zielstellung und der Planung für die historisch angemessene Sanierung des nördlichen Erweiterungsteils.

Zur Pressemitteilung der Stadt Dresden vom 18.08.2021

Links

• Übersichtsplan zum 2. Bauabschnitt (*.pdf, 2 MB)

  Hinweis zur Barrierefreiheit: Diese pdf-Datei enthält eine technische Zeichnung und ist nicht barrierefrei. Die Zeichnung zeigt die Planung für das Projekt.

• Übersichtsplan zum 3. Bauabschnitt (*.pdf, 2 MB)

  Hinweis zur Barrierefreiheit: Diese pdf-Datei enthält eine technische Zeichnung und ist nicht barrierefrei. Die Zeichnung zeigt die Planung für das Projekt.

• Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 20.01.2023

Januar 2023: Sanierung beginnt mit dem 2. Bauabschnitt, Fertigstellung im Oktober 2023

Im Auftrag der Botschaft der Russischen Föderation sanierten die Firmen Schubert Steinmetz‐ und Steinbildhauer GmbH, Dresden und Grünwerk Welde, Mohorn die Grabsteine und Grabplatten, Einfassungsmauern, Trittsteine und Treppen. Außerdem waren Arbeiten an der Vegetation, wie das Erneuern der Hecken Bestandteil des Auftrages.

Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt wurden im Oktober 2023 abgeschlossen.

Die Finanzierung des Bauvorhabens übernimmt in vollem Umfang die Botschaft der Russischen Föderation. Nach Fertigstellung der Bauleistung wird diese als Sachspende an die Landeshauptstadt übertragen.

Es ist vorgesehen, die weiteren Bauabschnitte in gleicher Weise zu realisieren.

Oktober 2023: Sanierung wird mit dem 3. Bauabschnitt fortgesetzt

Direkt im Anschluss an die Arbeiten des 2. Bauabschnittes schließt sich seit Oktober 2023 der 3. Bauabschnitt an. Die Arbeiten sind mit denen des 2. Bauabschnitts vergleichbar, werden von den selben Firmen ausgeführt und auch durch die Botschaft der Russischen Föderation finanziert. Die Arbeiten sollen bis November 2024 dauern.

Ab Februar 2023 wird im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Holzzaun im Erweiterungsteil saniert. Die Arbeiten führt die Firma Garten- und Landschaftsbau G. Teichert aus Dresden aus. Alle notwendigen Genehmigungen liegen vor. Finanziert wird die Sanierung vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

• Obelisk: schonende Reinigung der Oberflächen mit Heißdampf, Überarbeitung und Erneuerung der Fugen, Restaurierung des Sterns und der Inschrift
• Denkmal "Der Fahnenträger“: schonende Reinigung, Restaurierung der Figur des Fahnenträgers, Ergänzung der fehlenden Buchstaben der Inschrift

Kosten: 23142,81 Euro (Finanzierung aus Mitteln des Städtischen Haushalts)

Ausführende Firmen: Steinmetzfirma Rainer Seeliger, Ostmann und Hempel Restaurierung und Handwerk GmbH, Barthel Gerüstbau Dresden, Firma Thoralf Hase Fassadenreinigung