Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

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Virtuelles 3D-Stadtmodell

Die Landeshauptstadt Dresden arbeitet seit Juni 2005 an modernen Technologien zum effizienten Aufbau eines verwaltungsweit einheitlichen 3D-Stadtmodells.

Blick in die Dresdner Altstadt im virtuellen 3-D-Stadtmodell — Die Dresdner Altstadt im virtuellen 3-D-Stadtmodell.

Das Computermodell vereint auf technisch hohem Niveau die Vorzüge der zentralen Datenhaltung einschließlich Aktualisierung und schnellen Visualisierung mit einem breiten Anwendungsspektrum innerhalb der Stadtverwaltung.

An den Arbeiten sind unter Leitung des Amtes für Geodaten und Kataster, mehrere Firmen, die TU Dresden, die Hochschule für Technik und Wirtschaft und Ämter der Stadtverwaltung beteiligt.

Grundlage des 3D-Stadtmodells sind kommunale Geobasisdaten, wie ein Digitales Höhenmodell, Orthobilder, Gebäude der Liegenschaftskarte, Vegetation, Straßenmöblierung, Architekturmodelle, Bebauungspläne usw., die in zunehmendem Maße aktuell, flächendeckend und in sehr hoher Qualität für das Stadtgebiet vorliegen.

Mit der Einbindung dieser Datenbestände in ein 3D-Stadtmodell können diese einer vielfältigen Verwendung zugeführt werden und helfen städtische Planungs- und Verwaltungsprozesse zu modernisieren und transparenter zu gestalten. Mögliche Anwendungen sind:

Visualisierung von Verkehrsführungen/-strömen
Umweltanalysen zu Lärm- und Hochwasserausbreitung
3D-Ansichten von Planungsvarianten und Bebauungsplänen
Präsentation von Wirtschaftsstandorten
Unterstützung von Großveranstaltungen
Präsentation der 3D-Ansichten und Modelle im Internet

Technische Daten

328 km² modellierte Geländeoberfläche
Ortholuftbildtextur mit 20 cm Bodenauflösung
ca. 135 000 Gebäude als Klötzchen (LOD1) und als Klötzchen mit Dachform (LOD2),
600 Architekturmodelle (LOD3)
über 100 Brücken, Denkmale und sonstige Bauwerke
ca. 260 000 vermessene Bäume und Sträucher, 600.000 ergänzende Bäume
Datengrundlage: Landeshauptstadt Dresden, Amt für Geodaten und Kataster und Amt für Stadtplanung und Mobilität

Beispiele zu verschiedenen Visualisierungen

Entdecken sie das virtuelle 3D-Stadtmodell von Dresden! In dieser interaktiven Webanwendung können sie sich frei im Stadtmodell bewegen und einen Eindruck der angebotenen Basisdaten gewinnen.

Mit Klick auf das nachfolgende Bild wird die Anwendung in einem neuen Fenster geöffnet. (Voraussetzungen sind eine gute Internetverbindung und ein WebGL-fähiger Internetbrowser, zum Beispiel Firefox (64 bit), Chrome, Safari 9 und Microsoft Edge)

Als Beispiel hier eine Abbildung der Anwendung

Hochwassersimulation

Im 3D-Stadtmodell lassen sich weitere Inhalte einbinden, zum Beispiel Fachdaten rund um das Thema Hochwasser. Dargestellt werden in dieser Anwendung unter anderem die durch Hochwasser der Elbe potentiell überschwemmten Flächen bei Wasserständen von 400 cm bis 1050 cm Pegel Dresden. Bei Anklicken eines beliebigen Punktes innerhalb dieser Flächen werden klassifizierte Werte der Wasserspiegellagen, Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten ortskonkret angezeigt. Weiterhin enthalten sind schematische Darstellungen der Hochwasserschutzanlagen an der Elbe, Hochwassermarken sowie ein Link zum aktuellen Wasserstand am Pegel Dresden und seiner voraussichtlichen Entwicklung des Landeshochwasserzentrums.

Weitere Erläuterungen sowie eine Anleitung zur Navigation im 3D-Stadtmodell finden Sie in der 3D-Anwendung unter der Rubrik Fachinformationen (runder Button mit kleinem "i").

Mit Klick auf das nachfolgende Bild wird die die 3D-Anwendung mit den Hochwasserthemen in einem neuen Fenster geöffnet.

Abbildung der Anwendung mit der Hochwassersimulation im 3D-Stadtmodell

Projekt Starkregen WAWUR

Mit dem Thema Starkregen beschäftigte sich das BMU-Forschungsprojekt WAWUR ("Wild abfliessendes Wasser in urbanen Räumen"), in dem unter anderem das 3D-Stadtmodell als Datenbasis diente. Ergebnis des Projektes ist das 3D-Starkregenportal, in dem für drei Testgebiete in den Dresdner Stadtteilen Klotzsche, Striesen und Löbtau gebäudekonkrete Informationen zu Überflutungsrisiken, potenziellen Starkregenschäden und Handlungsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der WAWUR-Projektseite.

Abbildung 3D-Starkregenportal des Forschungsprojektes WAWUR

Stadtforum

Wie wird das Stadtforum im Herzen der Stadt aussehen? Wie wird sich der Neubau ins Stadtbild einfügen? Diese Fragen können jetzt mit wenigen Mausklicks beantwortet werden. In das virtuelle 3D-Stadtmodell wurde ein Planungsstand des Verwaltungsneubaus eingefügt, in dem sich Nutzerinnen und Nutzer frei navigieren und den Neubau betrachten können. Mehrere vordefinierte Ansichten erlauben außerdem den direkten Sprung zu verschiedenen Perspektiven, wie dem Rathausplatz oder der Seestraße.
Hier geht es zum Stadtforum im 3D-Stadtmodell.

Solarpotential der Gebäude in Dresden

Das Solarpotential der Gebäude in Dresden wurde durch das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR) auf Basis des 3D-Stadtmodells berechnet. Durch die Verwendung der 3D-Gebäudemodelle konnten dabei auch Potentiale auf Fassadenflächen berücksichtigt werden, um Aussagen über das Solarenergiepotential einzelner Gebäudeflächen bis hin zum gesamten Stadtgebiet treffen zu können. In der 3D-Anwendung zum Solarpotential können sie sich mit wenigen Mausklicks einen Eindruck verschaffen, wie gut sich Dachflächen oder Fassaden für die Nutzung der Solarenergie eignen. Gebäude lassen sich nach Eignungsklassen oder detaillierten Einstrahlungswerten darstellen sowie die Werte zum potentiellen Stromertrag oder möglicher Modulfläche abfragen. Zudem lässt sich über die Tageslicht-Funktion der Schattenwurf zu auswählbaren Tageszeiten simulieren.

Anwendung 3D-Stadtmodell mit Ergebnissen der Solarpotentialstudie

Beispiele des 3D-Stadtmodells in kleinen Filmen

Die Darstellung von baulichen Varianten ist ein Anwendungsfeld von 3D-Stadtmodellen.

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(Stand 9/2019)

In dem Video sehen sie die potentielle städtebauliche Entwicklung und den aktuellen Gebäudebestand der Dresdner Innenstadt im Jahr 2019.

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(Stand 08/2014)

Virtueller Rundflug und Spaziergang um die Bebauung des Prager Carrée am Wiener Platz im Jahr 2014.

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2016

In dem Video sehen sie die Streckenführung des Dresden-Marathons aus dem Jahr 2016. So können Läufer und Interessierte die Strecke vorher begutachten.

Daten bestellen

Die Gebäudemodelle im LOD1 und LOD2 stehen im Open Data Portal der Landeshauptstadt Dresden zum Download zur Verfügung.

Darüber hinaus können Daten des 3D-Stadtmodells über unseren Geoservice bestellt werden.

Unsere Leistungen reichen von der Bereitstellung der 3D-Daten in verschiedenen Dateiformaten bis hin zur fertigen Visualisierung. Je nach Dateninhalt und -umfang erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot einschließlich Testdaten - lassen sie sich beraten!　

Testdaten

Testdaten finden Sie unter dem folgenden Link. Dieser leitet Sie auf die Seite „Geodaten, Karten und sonstige Erzeugnisse“ dort werden Sie unter dem Reiter „Produkte des Amtes (Karten und Testdaten)“ fündig.

Weiterführende Links

Interaktive Webanwendung 3D Stadtmodell Dresden

Hier kommen Sie auf die Webanwendung des 3D-Stadtmodells.

OpenData-Portal Dresden

Hier finden Sie frei zugängliche Datensätze zu verschiedenen Themen in unterschiedlichen Dateiformaten zum Download.

Themenstadtplan von Dresden

Der Stadtplan für Dresden mit über 400 verschiedenen Themen, wie z. B. Mobilitätspunkte, Wanderwege oder Grillplätzen.

YouTube Kanal der Stadt

Hier finden Sie dem Youtube Kanal der Landeshauptstadt Dresden.

Kontakt Geoservice

Geoservice (SG)

Landeshauptstadt Dresden
Amt für Geodaten und Kataster
Abt. Geoinformation

Besucheranschrift

WTC
Ammonstraße 74
01067 Dresden
6. Etage

Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Themenstadtplan

Telefon 0351-4884116
E-Mail geoservice@dresden.de

Postanschrift

Postfach 12 00 20
01001 Dresden

Öffnungszeiten

Montag	9 bis 12 Uhr
Dienstag	9 bis 12, 13 bis 17 Uhr
Donnerstag	9 bis 12, 13 bis 16 Uhr
Zusätzlich sind Termine nach Vereinbarung möglich. Wir bitten Anfragen und Anträge zu Dienstleistungen des Amtes telefonisch oder per E-Mail zu stellen. Für eine Kundenberatung in den Diensträumen bitten wir um eine vorherige Terminvereinbarung.