Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/stellen-ausbildung/ausbildung-studium/ausbildungsberufe/interviews-azubis/erfahrungsbericht-sarah-opitz.php 06.04.2021 15:30:09 Uhr 20.11.2024 05:41:05 Uhr |
Erfahrungsbericht von Sarah Opitz
Durch die Messe KarriereStart wurde ich auf das vielseitige Ausbildungsangebot der Landeshauptstadt Dresden aufmerksam. Die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten, sowie die Vielfalt und ein sicherer Arbeitsplatz, waren Gründe, weshalb ich mich für eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Stadtverwaltung Dresden entschied.
Seit dem 1. August 2014 existiert der neu geschaffene Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Im Vergleich zu dualen Ausbildungen unterscheidet sich unser Modell von anderen Bereichen. Aufgrund der Beschulung nach dem 2-2-1 Modell besuchen wir Auszubildenden an zwei zusammenhängenden Wochentagen den Berufsschulunterricht am Berufsschulzentrum für Wirtschaft „Prof. Dr. Zeigner“, nahe der Elbe und dem bekannten Elbradweg. Die restlichen Tage sind wir in unseren Praxisämtern eingesetzt und lernen die Theorie aus der Berufsschule praktisch umzusetzen.
Das Modell sorgt vor allem für Abwechslung im Alltag. Der wöchentliche Kontakt macht einen guten Austausch zwischen Mitschülerinnen und Mitschülern möglich. Im Laufe der dreijährigen Ausbildung wechseln sich die Berufsschultage ab. Im letzten Ausbildungsjahr besuchen wir nur noch für einen Tag die Berufsschule.
Aufgrund der vielseitigen Einsatzbereiche, welche man im Laufe seiner Ausbildung durchgeht, lernt man unglaublich viele Fachbereiche und vor allem immer neue Menschen kennen. Dadurch entwickelt man sich nicht nur persönlich weiter, sondern auch fachlich. So kann man herausfinden, welche Bereiche einem liegen oder vielleicht auch nicht. Neben dem täglichen Praxisbezug in unseren Ämtern und der Theorie in der Berufsschule, wird zur Ergänzung eine Dienstbegleitende Unterweisung durchgeführt. Dazu besuchen wir das Sächsische Kommunale Studieninstitut. Schon zu Beginn des ersten Ausbildungsjahres werden uns die Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung nahegebracht. Hier werden wir im Umgang mit dem Gesetz geschult. Zudem sind Themen wie Verwaltung und Recht, Öffentlichkeitsarbeit oder auch die Öffentliche und Kommunale Finanzwirtschaft Bestandteile des Lehrplans. Oft kommt das Gelernte und die damit verbundenen gesetzlichen Grundlagen in den einzelnen Praxisämtern zur Anwendung.
In meiner bisherigen Ausbildung bei der Landeshauptstadt Dresden habe ich schon viel kennengelernt. Zu Beginn meiner Ausbildung war ich in einem Schulsekretariat östlich der Dresdner Altstadt tätig und machte mich mit einer meiner Wahlqualifikationen „Assistenz und Sekretariat“ vertraut. Später folgte ein Einsatz im Haupt- und Personalamt in der Abteilung Verwaltung. Hier lernte ich einen Teil des Aufgabenspektrums vom Personalwesen genauer kennen. Darüber hinaus waren meine Aufgabengebiete und Tätigkeiten innerhalb der Ämter sehr unterschiedlich. Meinen letzten Einsatz hatte ich im Jugendamt im Sachgebiet Ausbildungsförderung. Zu meinen Aufgaben gehörten die Registratur von Erst- und Folgeanträgen auf Ausbildungsförderung (BAföG), das Anlegen von Akten, das Erstellen von Eingangsschreiben oder das Anfordern von fehlenden Unterlagen der Auszubildenden.
Die Aufgabenvielfalt und auch der Bezug auf das private Leben machen die Einsätze besonders und sehr lehrreich.