Studie: Frühe Hilfen nach Corona

Die Projektleiterin Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig stellt die Ergebnisse der Studie „Frühe Hilfen nach Corona“ vor. Wann: Mittwoch, 5. April 2023, 9 Uhr, im kleinen Saal der Dreikönigskirche, Hauptstraße 23. Dazu eingeladen sind insbesondere Fachkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frühen Hilfen, der Allgemeinen Sozialen Dienste und der Familienzentren.
Die Corona-Pandemie war sowohl für (werdende) Eltern als auch für Fachkräfte eine Belastung. Unterstützungsangebote, die für Familien eine große Bedeutung haben, konnten nicht stattfinden. Möglichkeiten zum Austausch entfielen aufgrund von Kontaktbeschränkungen. Fachkräfte gaben an, dass insbesondere die Umsetzung neuer Schutzverordnungen schwierig gewesen sei.
Zwischen 1. April und 31. Dezember 2022 untersuchte das Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung der Evangelischen Hochschule Dresden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, inwieweit Corona-Maßnahmen zu Beeinträchtigungen, aber auch zum Ressourcenaufbau in Familien mit Kleinkindern geführt haben und welcher Handlungsbedarf sich für die Frühen Hilfen ableiten. Befragt wurden Familien mit Kindern bis zu drei Jahren sowie Fachkräfte und ehrenamtliche Träger aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Frühen Hilfen. 
Frühe Hilfen sind Angebote für Eltern mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren. Dazu zählen unter anderem Begrüßungsbesuche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landeshauptstadt Dresden, kostenfreie Hausbesuche von Hebammen bei besonderem Unterstützungsbedarf oder auch Beratungsangebote für (werdende) Mütter und Familien, die sich in sozialen Belastungssituationen befinden.
Weitere Informationen unter www.ehs-dresden.de/frueco