Die 7. Dresdner Seniorenkonferenz "Chancen der Digitalisierung – eine gemeinsame Herausforderung!?" fand am 8. Juni 2022 von 9 bis 16 Uhr im Penck-Hotel Dresden, Ostra-Allee 33, 01067 Dresden statt.
Die Digitalisierung ist nicht nur ein Thema für jüngere Generationen, sie betrifft auch Seniorinnen und Senioren. Die Konferenz widmete sich der Frage, welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung im Alter birgt. An fünf Thementischen kamen Seniorinnen und Senioren miteinander ins Gespräch, tauschten ihre Erfahrungen und Vorbehalte aus und diskutierten vielleicht auch über Berührungsängste. Dabei ging es beispielsweise um Fragen wie: Was bedeutet für sie Digitalkompetenz? Warum sollten sie sich in ihrem Alter noch damit beschäftigen? Bevorzugen sie die klassische, gedruckte Zeitung oder nutzen sie den Computer und durchsuchen sie das umfangreiche Medienangebot im Internet? Die Ergebnisse dieser Gespräche und Diskussionen sollten genutzt werden, um die Arbeit für, mit und von älteren und alten Dresdnerinnen und Dresdnern weiter zu verbessern. Alle Interessierten und alle, die mitgestalten wollten, waren herzlich eingeladen.
Was durften die Teilnehmer erwarten?
Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann eröffnete die Konferenz mit einem Grußwort. Um die Anwesenden auf diese Diskussionen einzustimmen, wurden die Ergebnisse der aktuellen Dresdner Lebenslagenbefragung 60+ zum Thema Digitalisierung durch Lena Marie Uhlmann von der Technischen Universität Dresden vorgestellt. Mit diesen Informationen sowie gestärkt mit einem frischen Kaffee waren alle Teilnehmenden eingeladen, in einer der fünf Diskussionsrunden miteinander ins Gespräch zu kommen:
- Tisch 1: "Digitale Kompetenz – unerlässlich im 21. Jahrhundert?"
Was bedeutet digitale Kompetenz? – Möglichkeiten und Herausforderungen
- Tisch 2: "Brauchte die Zukunft (Pflege-)Angebote 2.0?"
Was waren die Bedürfnislagen? Was haben Betroffene davon?
- Tisch 3: "Was zeichnete gute Angebote für die Digitalbildung älterer Erwachsener aus?"
Was brauchen sie in Dresden?
- Tisch 4: "Ziele der Digitalisierung – mittendrin statt nur dabei?"
Welche Aufgaben erwarten Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft?
- Tisch 5: "Oder doch lieber analog?!"
Muss Papier trotz Internet bleiben?
Anschließend waren alle Teilnehmenden zu einem Mittagsimbiss eingeladen. Am Nachmittag beleuchtete Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann die Chancen und die Herausforderungen der Digitalisierung aus Sicht der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung. In einem offenen Forum wurden die Ergebnisse der fünf Thementische diskutiert. Jede und jeder konnte sich daran beteiligen.
Die Seniorenkonferenz wurde von einem kleinen Markt der digitalen Möglichkeiten umrahmt. Dieser bot Digitalisierung zum Anschauen und Anfassen. Außerdem war die motivierende Fotoausstellung "Lebensanker – Menschen mit Demenz und ihre Familien nach der Diagnose" der Fotografin Sibylle Kölmel zu sehen.