Breitband-Ausbau in Dresden

Im Sommer 2017 wurden die Internetversorgung und Datennetztopologie im Dresdner Stadtgebiet untersucht. Parallel wurden alle Telekommunikationsunternehmen in einem Markterkundungsverfahren aufgefordert, ihre eigenen Ausbaupläne für die nächsten drei Jahre aufzuzeigen. Denn: selbst unterversorgte Adressen sind nicht förderfähig, wenn ein privates Unternehmen einen betreffenden Netzausbau plant.

Die Ergebnisse dieser Analysen nutzte die Stadtverwaltung, um Fördermittel zum Breitband-Netzausbau bei Bund und Freistaat Sachsen zu beantragen. Sie waren auch Grundlage, für die öffentliche Vergabe der Stadtverwaltung für Netzplanung, -bau und -betrieb. Im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens hat die Stadtverwaltung die Vodafone GmbH als Auftragnehmerin und Projektpartnerin gefunden. Die Beauftragung wurde durch den Stadtrat bestätigt. Mit dem Erhalt der Förderbescheide von Bund und Freistaat Sachsen und der Finanzierungszusage des Dresdner Stadtrates für den städtischen Teil wurde die Gesamtfinanzierung gesichert. Der Vertrag mit der Vodafone GmbH konnte geschlossen werden. Das gemeinsame Projekt konnte beginnen.

Für rund 1.600 unterversorgte Adressen, so genannte „Weiße Flecken“, laufen seitdem Planungen, Genehmigungsverfahren und Schritt für Schritt Bauarbeiten, um sie an das hochmoderne Glasfasernetz anzuschließen. Das entspricht knapp 3.000 Haushalten. Als unterversorgt gilt eine Adresse gemäß Bundesförderrichtlinie, wenn nicht mindestens 30 Mbit/s Bandbreite am Anschluss technisch möglich sind und keine Ausbauzusage eines Telekommunikationsunternehmens für den Nahbereich vorliegt. Die Bauarbeiten im Rahmen des Förderprojektes umfassen vier Lose im Stadtgebiet, in denen rund 200 Kilometer Glasfasern verlegt und die erforderliche technische Infrastruktur an Knotenpunkten aufgebaut werden muss, damit Haushalte angebunden werden können.

LOS 1: Innenstadt und Süden
LOS 2: Westen
LOS 3: Norden
LOS 4: Osten

Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhielt Vodafone im Sommer 2020 den Zuschlag für den geförderten Breitbandausbau unterversorgter Gebiete in Dresden. Für rund 1.600 unterversorgte Adressen, so genannte „Weiße Flecken“, laufen seitdem Planungen, Genehmigungsverfahren und Schritt für Schritt Bauarbeiten, um sie an das hochmoderne Glasfasernetz anzuschließen. Das entspricht knapp 3.000 Haushalten. Als unterversorgt gilt eine Adresse gemäß Bundesförderrichtlinie, wenn nicht mindestens 30 Mbit/s Bandbreite am Anschluss technisch möglich sind und keine Ausbauzusage eines Telekommunikationsunternehmens für den Nahbereich vorliegt. Die Bauarbeiten im Rahmen des Förderprojektes umfassen vier Lose im Stadtgebiet, in denen rund 200 Kilometer Glasfasern verlegt und die erforderliche technische Infrastruktur an Knotenpunkten aufgebaut werden muss, damit Haushalte angebunden werden können.

• LOS 1: Innenstadt und Süden
• LOS 2: Westen
• LOS 3: Norden
• LOS 4: Osten

Ob das in einem "Weißen Fleck" befindliche eigene Grundstück vom Projekt profitiert und andere Fragen beantwortet Vodafone über die eigene Homepage.

www.vodafone.de/dresden

Die Netzplanung, Netzbau- und Betrieb werden bezüglich nicht gedeckter Kosten, der so genannten Wirtschaftlichkeitslücke, gefördert. Diese Finanzierungslücke für notwendige Investitionen lässt sich am Telekommunikationsmarkt nicht erwirtschaften. Deshalb erfolgt kein entsprechender Netzausbau.

Die Finanzierung der Wirtschaftlichkeitslücke von rund 25,3 Mio. Euro wird nunmehr geschlossen durch Fördermittel des Bundes (12,7 Mio. Euro) und des Freistaates Sachsen (10,1 Mio. Euro). Auch die Landeshauptstadt Dresden steuert weitere 2,5 Millionen Euro aus ihrem Haushalt bei.

Geförderte Anschlüsse

Für die Grundstückseigentümer werden die Anschlüsse innerhalb des Förderprojektes kostenlos errichtet. Voraussetzung dafür war der Abschluss eines Grundstücksnutzungsvertrages der Eigentümer mit der Vodafone bis zum 17. November 2020. Das war notwendig, um den reibungslosen Planungs- und Ausbauablauf und feste Projekttermine, auf die sich die Stadt als Auftraggeberin mit der Vodafone verständigt hat, zu realisieren.

Highspeed für Dresden: 100.000 Glasfaser-Anschlüsse fertiggestellt

• Sachsens größtes Glasfaser-Ausbauprojekt: mehr als 2.150 Kilometer Glasfaser neu verlegt
• Glasfaser für Dresdner Stadtteile: wichtiger Beitrag für Gigabitstrategie der Landeshauptstadt
• Ziel: 200.000 Glasfaser-Anschlüsse der Telekom bis 2030

Ausbaugebiete in Deutschland

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„Glasfaser-Turbo“ für Dresden - Bis zu 42.000 Haushalte erhalten schnelles Internet

SachsenEnergie treibt, gemeinsam mit dem Tochterunternehmen SachsenGigaBit, den Breitbandausbau in Dresden als verlässlicher Partner für Menschen und Wirtschaft maßgeblich voran:

• garantierter Ausbau ohne Vorvermarktung in den festgelegten Ausbaugebieten
• kostenfreier Glasfaseranschluss, auch ohne Produktvertrag
• regionales Service-Team für Beratung, Support und einfachen Wechselservice

Verfügbarkeitscheck

Digitale Ausbaukarte

Glasfaserausbau Dresden

Ausführliche Informationen folgen in Kürze.

Ausführliche Informationen folgen in Kürze.

Im Rahmen der Gigabitstrategie hat die Bundesregierung das Ziel formuliert, bis zum Jahr 2030 eine dafür erforderliche Glasfaser-Infrastruktur flächendeckend auszubauen. Der Ausbau liegt vorwiegend in der Hand der Telekommunikationsunternehmen. Wo dieser nicht erfolgt, fördert der Bund in Kooperation mit dem Freistaat Sachsen auf Antrag der jeweiligen Gebietskörperschaften den Ausbau einer hochleistungsfähigen digitalen Infrastruktur.

Eigenwirtschaftlicher Ausbau der Telekommunikationsunternehmen besitzt Vorrang vor geförderten Projekten. Beim eigenwirtschaftlichen Ausbau tragen die Unternehmen selbst die Kosten für die Glasfaserverlegung und den Aufbau der dazu notwendigen Netzknotenpunkte u. ä. Dabei können auch Grundstücke angeschlossen werden, die bereits über eine Internetverbindung verfügen, wo die Anlieger jedoch höhere Bandbreiten wünschen.

Im Rahmen des „Weiße-Flecken-Programms“ der Bundesförderung bestand die Möglichkeit bis zum Jahr 2021 die Förderung für den Aufbau leistungsfähiger Breitbandnetze zu beantragen, wenn ein Gebiet „unterversorgt“ ist. Als unterversorgt gilt eine Adresse gemäß Bundesförderrichtlinie, wenn nicht mindestens 30 Mbit/s Bandbreite am Anschluss technisch möglich sind und keine Ausbauzusage eines Telekommunikationsunternehmens für den Nahbereich vorliegt. Der geförderte Ausbau erfolgt nach Bewilligung kofinanziert durch die Unterstützung von Bund und Land mit einem Eigenanteil der Landeshauptstadt Dresden.

Am 16. Juli 2020 startete daher das öffentlich geförderte Projekt zur Versorgung dieser Weißen Flecken in Dresden. Im Auftrag der sächsischen Landeshauptstadt erschließt als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung die Vodafone GmbH aktuell die unterversorgten Adressenim Dresdner Stadtgebiet mit modernen Glasfaseranschlüssen.

Als unterversorgt gelten (gemäß den Fördervorschriften) alle Adressen, die derzeit mit 30 oder weniger Megabit pro Sekunde Bandbreite versorgt werden können.

Die Bundesnetzagentur stellt dafür den Breitbandatlas zur Verfügung. Die interaktiven Karten zeigen, welche Bandbreiten und Techniken für die Datenübertragung zur Verfügung stehen. Die Anzeige in der Karte kann von ganz Deutschland bis auf Ebene eines Orts- bzw. Stadtteils und einer Adresse navigiert werden. Die Breitbandverfügbarkeit wird in Prozent der zu versorgenden Haushalte durch die Färbung der Rasterzellen dargestellt. Die Daten werden mit den Baufortschritten regelmäßig aktualisiert.

Zum Breitbandatlas

Jede Stadt hat ihre mehr oder weniger bekannte Unterwelt mit einem dichten Netz zur Versorgung mit Energie, Wasser, Telekommunikation - in Fußwegen, Straßen oder auf Grundstücken. Das Glasfasernetz zur Breitbandversorgung ist ein zusätzliches System, das hier eingeordnet und mit weiteren zeitgleich laufenden Bauvorhaben abgestimmt werden muss.

Dresden ist eine dynamische Großstadt. Jährlich werden hier eine Vielzahl Straßenbauprojekte zur Fahrbahnerneuerung, dem Bau von Radwegen oder zur Modernisierung von Lichtsignalanlagen und neuen Verkehrssteuerungssystemen realisiert. Straßenbahnschienen müssen ausgetauscht werden, die
Stadtentwässerung saniert ihr Kanalnetz, die Energieversorgung ihre Kabel und gleichzeitig werden überall Häuser neu gebaut. Dafür müssen für Tage, Wochen oder Monate Parkplätze, Straßenabschnitte, sogar ganze Straßen gesperrt und Umleitungen für Autos und Straßenbahnen geplant werden.

Je nach Standort gilt es dabei auch Umweltaspekte zu beachten, beispielsweise wenn geschützte Straßenbäume auf der geplanten Trasse stehen. Und leider müssen auch heute noch Baustellen zu einer Gefährdung mit Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg begutachtet werden. In dieses komplexe Vorhabensystem muss nun zusätzlich der Glasfaserausbau eingeordnet werden. Hier gilt es Synergien zu nutzen und zum Beispiel mehrere Tiefbauprojekte zusammen zu legen, damit Straßen nur einmal geöffnet oder gesperrt werden müssen. Das braucht die Zusammenarbeit vieler Partner und Behörden und zeitlichen Planungsvorlauf.

Im Optimalfall wird das Glasfasernetz abschnittsweise geplant, genehmigt und anschließend zusammenhängend und fortführend gebaut. Durch die Vielzahl an parallelen Bauvorhaben
ist eine solche Realisierung in einer Großstadt wie Dresden jedoch nicht möglich, so dass fragmentiert in kleinen, teilweise nicht zusammenhängenden Abschnitten gebaut werden
muss und sich dieses „Puzzle“ erst spät zusammensetzen lässt.