Menschen mit Migrations-Hintergrund

In Dresden leben über 90.000 Menschen mit Migrationshintergrund. Das sind 16 Prozent aller Dresdner*innen.
Jeder 11. Mensch in Dresden ist Ausländer*in.  Manche bleiben nur für eine bestimmte Zeit. Andere bauen sich hier ein neues Leben auf.

Menschen mit Migrationshintergrund sind Menschen,

• die nach Deutschland gekommen sind,
• die in Deutschland geboren sind, aber Eltern oder Großeltern aus einem anderen Land haben,
• die als Deutsche im Ausland gelebt oder deutsche Vorfahren haben,
• die die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben oder
• bei denen ein Elternteil aus einem anderen Land kommt.

Aufgaben der Beauftragten für Integration und Ausländer

Menschen aus vielen Ländern leben in Dresden.
Diese Menschen sollen überall dabei sein können.
Sie sollen zum Beispiel einen Beruf lernen oder arbeiten gehen.
Sie sollen sich in Dresden wohl fühlen und neue Freunde finden.
Das nennen wir Integration. Integration bedeutet Menschen einzubeziehen.

In Dresden ist die Beauftragte für Integration und Ausländer dafür zuständig. Sie setzt sich für Menschen aus anderen Ländern ein. Sie sollen gut in unserer Stadt und mit uns leben können.

Die Beauftragte arbeitet nach dem Gesetz. Das wichtigste Gesetz in Deutschland ist das Grundgesetz. Dort steht in Artikel 3: alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Niemand darf besser oder schlechter behandelt werden.

Zum Beispiel, weil der Mensch

• eine Frau ist,
• aus einem anderen Land kommt,
• einen anderen Glauben hat oder
• eine andere politische Meinung hat.

Das steht auch in der Sächsischen Verfassung. Das ist das Grundgesetz für Sachsen. Da steht es im Artikel 18, Absatz 3.

Diese Aufgaben hat die Beauftragte für Integration und Ausländer:

• Sie informiert die Menschen und fragt: Was ist wichtig, damit Menschen aus anderen Ländern gut in Dresden leben können? Dazu gibt es Veranstaltungen und Info-Hefte. Auch Zeitungen, Fernsehen und Radio schreiben und sprechen darüber.
• Sie prüft, wie die Menschen aus anderen Ländern in Dresden wirklich leben. Was gut läuft und wo es Probleme gibt. Darüber schreibt sie einen Bericht.
• Sie hilft, wenn etwas nicht richtig ist oder jemand benachteiligt wird. Und sie sorgt dafür, dass so etwas nicht wieder vorkommen kann.
• Die Menschen aus dem Ausland sollen die gleichen Möglichkeiten haben wie alle. Darauf achtet die Beauftragte für Integration und Ausländer. Sie passt auf, dass bei Entscheidungen in Dresden an die Ausländerinnen und Ausländer gedacht wird. Zum Beispiel bei Fragen zur Arbeit, zur Gesundheit oder zur Familie.
• Sie arbeitet mit vielen Menschen in der Stadt zusammen.
• Sie arbeitet auch mit anderen Ämtern der Stadt zusammen.
• Sie hilft Vereinen und Personen, die mithelfen wollen. Oder Personen, die Fragen haben.
• Es gibt Veranstaltungen, wo Kinder etwas über andere Länder lernen können.
• Für alle diese Aufgaben gibt es einen Plan.